X-Ray – Der erste Mord geschah am Valentinstag

Informationen

OT:Hospital Massacre

ca. 90 Minuten

USA 1981

Regie

  • Boaz Davidson
Darsteller

  • Barbi Benton
  • Charles Lucia
  • Jon Van Ness
  • u.a.

X-Ray - Der erste Mord geschah am Valentinstag

Story

Die kleine Susan hat einen gleichaltrigen Verehrer, doch da sie weder im richtigen Alter für eine Beziehung ist und auch kein Interesse an dem Jungen hat, kommt es zu einem folgenschweren Konflikt. Ein Brief, der als Valentinstagsgeschenk gedacht ist, wird von Susan und ihrem Bruder aufs Übelste verspottet, was großen Zorn in dem jungen Verehrer auslöst. Daraufhin eskaliert die Lage: Susans Bruder endet tot an einem Kleiderständer… Viele Jahre später muss Susan wegen einer Routineuntersuchung ins Krankenhaus und bekommt, aufgrund einer Vertauschung von Untersuchungsbildern, mitgeteilt, dass sie schwer krank sei. Dass dies das Werk eines Fremden war, merkt Susan später, da ihr im düsteren Krankenhaus immer wieder nach dem Leben getrachtet wird, und sie nur durch viel Glück und Geschick überlebt. Doch die mörderische Hatz durch die endlosen Korridore des Krankenhauses, geht weiter. Susans Überlebenschancen sind nicht sonderlich hoch, doch plötzlich weiß sie, mit wem sie es zu tun hat. Doch wird ihr das etwas nutzen?

Kritik

„X-Ray – Der erste Mord geschah am Valentinstag“ ist ein Film aus dem Slasher-Genre, der nach dem typischen Strickmuster abläuft und eigentlich keine Besonderheit liefert. Aber auch nur eigentlich, da es hier von staatlicher Stelle mal wieder geschafft wurde, besondere Werbung für einen Film zu machen. 1986 fiel die ITT-Fassung nämlich dem berühmt, berüchtigten §131 zum Opfer und wurde bundesweit beschlagnahmt. Der Film wurde aber kurze Zeit später in einer identischen Version vom Label VMP neu aufgelegt und ist somit auch legal zu betrachten. Wer nun aber denkt, dass „X-Ray – Der erste Mord geschah am Valentinstag“ besonders brutal oder abstoßend sei, der liegt falsch. Vielmehr bekommt man eine 08/15 Story präsentiert, die irgendwann im Kindesalter der Protagonisten beginnt und dann 19 Jahre später ihren Höhepunkt findet. In einem recht düsteren und somit stimmungsvollen Krankenhaus kommt es erst zu einem Verwirrspiel und dann zu einer Verfolgungsjagd zwischen Opfer und Täter. Etwas unschön ist hierbei, dass recht schnell klar ist, wer der Killer ist. Zudem streckt sich das Ganze etwas, wodurch mache Szenen etwas langatmig rüberkommen. Die Spezialeffekte tragen nicht wirklich viel zur Verbesserung des Gesamteindrucks bei: Sie sind zwar zahlreich, aber meist wird „nur“ Blut verspritzt und nicht detailliert „draufgehalten“. Allerdings konzentriert sich in diesen Szenen die Spannung, die für einen Slasher überdurchschnittlich gut gelungen ist. Neben der düsteren Grundatmosphäre und einigen Einlagen, wo etwas mehr zu sehen ist als spritzendes Blut, gibt es dann aber nicht mehr viel zu sehen. Auch in dieser Hinsicht setzt sich „X-Ray – Der erste Mord geschah am Valentinstag“ somit nicht von seinen Artgenossen ab. So bleibt er leider nur ein Film von vielen, auch wenn es natürlich sehr viel schlechtere Filme in diesem Subgenre gibt. Zu erwähnen wäre noch, dass Regisseur Boaz Davidson sich eigentlich außerhalb des Horrorgenres einen Namen gemacht hat, denn er ist Hauptverantwortlicher für die „Eis am Stiel“ Filme und hat zudem Streifen wie „Im Urwald ist die Hölle los“ gedreht. Also wenn man diese Tatsache berücksichtigt, muss man seinen Ausflug zum Horrorfilm sicherlich noch etwas besser bewerten…

Bewertung

SplatterX-Ray - Der erste Mord geschah am Valentinstag
SpannungX-Ray - Der erste Mord geschah am Valentinstag
StoryX-Ray - Der erste Mord geschah am Valentinstag
EkelfaktorX-Ray - Der erste Mord geschah am Valentinstag
AtmosphäreX-Ray - Der erste Mord geschah am Valentinstag
GesamtX-Ray - Der erste Mord geschah am Valentinstag

Ähnlicher Film:

Our Reader Score
[Total: 0 Average: 0]

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.