Underworld

Informationen

OT:Underworld

ca.121 Minuten

Kanada 2003

Regie

  • Len Wiseman
Darsteller

  • Kate Beckinsale
  • Scott Speedman
  • Shane Brolly
  • u.a.

Underworld

Story

Bereits seit Jahrhunderten tobt ein von der Menschheit unbemerkter Krieg in der Unterwelt, ein Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen. Nur noch sehr wenige Alte kennen die wahren Gründe für diesen Krieg, die jüngeren haben teils ihren eigenen Hass auf die anderen Kreaturen entwickelt.

Selene ist eine junge Vampirin und sie ist einer der besten Jäger ihrer Sippe. Eines nachts wird auch sie fast Opfer bei einer Werwolfjagd, es tauchen immer mehr Wölfe auf und ihr Partner erliegt im Kampf. Doch irgendetwas kommt Selene sehr seltsam vor und so beginnt sie Nachforschungen über diesen Kampf, dabei entdeckt sie, dass die Wölfe hinter einer bestimmten Person her waren – Michael Corvin, jedoch warum? Als sie ihm einen Besuch abstattet kommt sie gerade noch rechtzeitig, denn auch die Wölfe sind ihm wieder auf der Spur und es beginnt eine rasante Verfolgungsjagd.

Selene nimmt Michael mit in das Haus ihrer Sippe, jedoch von Kraven – dem Oberhaupt ihrer Sippe erhält sie keine Hilfe. Im Gegenteil, denn dieser will von Selene´s Vermutungen und ihrem „Menschen“ nichts wissen. Aber zum Glück gibt es ja da noch Viktor – einer der großen Alten, der bereits vor langer, langer Zeit sich „schlafen“ legte und damals die Sippe Kraven übertrug. Selene gelangt schließlich heimlich in die Gewölbe des Hauses und beginnt damit Victor zu wecken, da sie einzig durch ihn sich Hilfe erhofft um dieses Rätsel zu lösen. Doch sie muss sich beeilen, denn der Krieg scheint in seine entscheidende Phase zu gelangen, außerdem entwickelt sie Gefühle für den Menschen, was nicht sein darf!

Kritik

Als ich bereits vor längerer Zeit den ersten Trailer zu diesem Film hier sah, war ich bereits begeistert und wusste, dass ich diesen Film unbedingt sehen muß!!! Für Interessenten bitte sehr:

http://www.sonypictures.com/movies/underworld/

Dort findet ihr den Trailer zum download. Bis der Film in Deutschland anlaufen wird, wird es jedoch noch etwas dauern. Es sei denn, ihr besucht ein Filmfestival, wo er vielleicht schon früher läuft, wie es bei mir der Fall war. Angesetzt ist der Starttermin in Deutschland für Ende Januar 2004. Aber wenigstens wird er kommen, denn dies war noch bis vor einem Monat unklar, da Teile des Filmes aus einem Videospiel abgeschaut wurden, wobei im Vorfeld kein Vertrag mit den zuständigen Firmen ausgehandelt worden war.

Aber kommen wir mal zu meiner eigentlichen Kritik:

Die Story ist sehr gut, zumindest wenn man sich für das Vampirgenre interessiert. Sie ist durchweg spannend und man fiebert einfach permanent mit. Man weiß, dass es da einige Geheimnisse gibt, die es zu lösen gilt.

Die Umsetzung an sich, ist einfach fantastisch. Der gesamte Film ist sehr düster gehalten, spielt überwiegend in alten Kanalschächten, U-Bahnstationen, alten Gewölben usw.. Eine ähnlich faszinierende Atmosphäre habe ich zuletzt bei „the Crow“ erlebt. Bei vielen Kampfszenen fühlt man sich auch etwas an „Matrix“ erinnert, da auch hier sehr viel auf diese Effekte gesetzt wurde. Außerdem läuft Selene in schwarzer sehr enger Kleidung herum und hat leichte Ähnlichkeit mit Trinity, besonders was ihren Kampfstile betrifft.

Die Effekte sind abgesehen von den Matrix-Kameraufnahmen auch sehenswert. Zwar fällt schon auf, dass die Werwölfe überwiegend dem Computer entstammen, aber auch hier habe ich schon schlechteres gesehen. Splattertechnisch gibt es eher nichts zu sehen, man sieht zwar einmal wie einem Werwolf Silberkugeln aus dem Körper gepult werden, aber besonders blutig ist dies nicht. Der Film setzt viel mehr auf Spannung und Story.

Kommen wir zu den Darstellern, mir mal wieder im Vorfeld reichlich unbekannt, aber das ist ja nichts neues. Kate Beckinsale spielte bereits in „Pearl Harbor“, „Viel Lärm um Nichts“ usw. mit, wozu ich jedoch nichts sagen kann. In „Underworld“ spielt sie jedenfalls sehr gut und die Rolle scheint irgendwie zu ihr zu passen. Es scheint sogar fast, dass sie sich ein wenig der Coolnis von „Blade“ für diesen Film abgeschaut hat. Scott Speedman spielte bisher in den Filmen „the 24th day“ und „Dark Blue“ mit, welche mir jedoch auch nichts sagen. Aber auch bei ihm habe ich nichts zu meckern. Shane Brolly scheint die Rolle des Kraven wie auf den Leib geschrieben, der Obervampir passt einfach zu ihm, andere Filme konnte ich nicht mit ihm entdecken, aber das kann ja nun nach „Underworld“ noch kommen. Auch die restlichen Darsteller waren sehr passend gewählt.

Die Filmmusik ist ebenfalls sehr gelungen, Danny Lohner („Nine Inch Nails“) lieferte hier zusammen mit einigen Freunden von „Tool“, „Limp Bizkid“, „David Bowie“ etc. einen sehr gelungenen Soundtrack ab, der sehr gut zu der düsteren Atmosphäre des Films passt und diese nur noch mehr unterstreicht.

^v^ FAZIT: ^v^

Von mir vollste Empfehlung für diesen Film!!! In meinen Augen stimmt da einfach alles!!! Und das, obwohl ich ihn bisher nur im englischen Original gesehen habe. Auch wenn der Film für meine Begriffe ja eigentlich schon fast zu unblutig ist, aber egal – ein absoluter MUST-SEE-FILM, der bei mir bereits in die Sparte KULTverdächtig gerutscht ist. Der Film kostete ca. 23 Mio. Dollar und spielte bereits am 1. WE in den USA 22 Mio. Dollar ein. Eine Fortsetzung ist ebenfalls schon in Planung.

Der Film ist einfach eine Mischung aus „Blade“, „Matrix“, „American Werwolf“ und „the Crow“ – alles Filme, die ich sehr mag! Wer über diese Filme ähnlich denkt wie ich, der wird auch nichts dabei falsch machen, wenn er sich „Underworld“ ansieht. Wer dagegen mit dem Vampirgenre absolut nichts am Hut hat, für den wird auch dieser Film nichts sein. Liegt an euch, Freunden des Genre kann ich ihn nur empfehlen!

Bewertung

SplatterUnderworld
SpannungUnderworld
StoryUnderworld
EkelfaktorUnderworld
AtmosphäreUnderworld
GesamtUnderworld

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