Informationen
OT:Tôkyô zankoku keisatsu
ca.101 Minuten
Japan 2008
- Yoshihiro Nishimura
- Eihi Shiina
- Itsuji Itao
- Yukihide Benny
- Jiji Bû
- u.a.
Story
Tokyo, 2035 A.D. Die Polizei wurde privatisiert, Mutanten terrorisieren die Menschen. Nur die Polizei kann Einhalt gebieten und sich gegen die bösen „Ingenieure“ stellen, um so die Sicherheit zu gewähren. Eine junge Polizistin namens Ruka beginnt allerdings, sich selbst zu fragen, ob sie auf der richtigen Seite steht. Sie will Rache nehmen und beginnt einen (sehr) blutigen Kampf, da die Ingenieure ihren Vater töteten.
Kritik
Gibt es das Wort „abgespaced“ eigentlich im direkten Zusammenhang mit Filmen? Wenn nicht, sollte man es unbedingt für Filme dieser Kragenweite einführen. Filme dieser Kategorie wissen auf eine sehr eigenartige Art und Weise zu unterhalten; natürlich ist das Ergebnis stets alles andere als realistisch. Aber scheißen wir jetzt mal auf die Realität und lassen wir uns einfach von viel Blut, kranken Monstermutantenmaschinen und der Zukunft Tokyos entertainen. Tauchen wir in ein Splatteruniversum ein, in der manche Menschen keine Menschen mehr sind, sondern Hunde, die vom Polizeichef an der Leine geführt werden. Großes Lob für viel Fantasie und viel, ja, ich glaube sehr viel Handarbeit, die die ganzen interessanten Szenen ermöglichen! Grade auch für den Mutanten Stripclub – ob man ihn eher ekelhaft oder lustig finden soll, kann an dieser Stelle nicht erschlossen werden, uninteressant ist er aber keinesfalls. Stellenweise allerdings laden die Mutanten ungewollt zum Lachen ein. Manche der Mutationen sehen einfach nur lustig aus, davor kann man gar keine Angst haben. Auch Spannung wird geboten, denn der Film ist zwar unrealistisch, jedoch keinesfalls langweilig. Man legte zwar viel Wert auf schicke Effekte, die Story wurde aber zum Glück nicht vernachlässigt – und das ist leider nicht der Normalfall. Rukas blutiger Pfad der Rache wird niemanden langweilen, vor allem auch, weil nicht nur einfach Rukas Revanche thematisiert wird. Nein, man legt Wert darauf, das ganze Tokyo der Zukunft in vielen Geschichten zu erzählen. Damit ein Film wirklich gut wird, benötigt man noch eine musikalische Untermalung, die zu bestimmten Szenen passt, aber insgesamt zum ganzen Film. Den Soundtrack dieses Films kann man genießen. Ob elektronische Klänge oder rockige Rhythmen, das passt einfach alles in den Film. Alles in Allem ist der Film gut anzuschauen. Ob man übertriebene Szenen, ’ne abgefahrene Story oder einfach viel Blut sehen will, dieser Film bietet von allem etwas und weiß all dies auch gekonnt zu verknüpfen. Fazit: Krank, aber cool und lustig! Allerdings: Hoffen wir nicht, dass diese Welt zur Realität wird, wenn denn letztendlich auch die Polizei von milliardenschweren Verbrechern aufgekauft und privatisiert werden sollte…;)
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Zombie Killer
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