Informationen
Story
Die junge Rebecca liegt im Sterben und wird von der geheimnisvollen Organisation "Project 571" gerettet. Allerdings mittels einer Genmanipulation die zur Folge hat, dass sie nun eine Vampirjägerin ist und sich ihrer neuen Identität voll hingeben muss. Nach ihrer intensiven Ausbildung muss sie sich auf die Suche nach einem Obervampir machen, um diesen zur Strecke zu bringen. Der Vampir-Meister will nämlich mittels einer alten Zeremonie die „blutsaugenden Seelen der ewigen Verdammnis“ auf die Menschheit loslassen. Dies würde das Ende der Menschheit bedeuten, was es natürlich zu verhindern gilt. Aber die Rettung der Menschheit soll für Rebeccas kein Spaziergang werden. Sie muss erst das Buch „Hexenhammer“ finden und dann versuchen den Gegner zu erledigen…
Kritik
„The Vampire Hunter“, ist ein B-Movie, für den offensichtlich nicht viel Geld zur Verfügung stand. Das ist der erste und bleibt auch der letzte Eindruck nach Betrachtung des Werks von Regisseur James Eaves, der immerhin schon für die gute Produktion „Diagnosis“ (2001) und den unbekannten Genre-Beitrag „Hellbreeder“ (2003) verantwortlich war. Die Grundidee von „The Vampire Hunter“, ist sicherlich nicht die schlechteste, die Umsetzung macht einem allerdings Angst. Seltsamerweise sehen manche Einstellungen recht professionell aus, bei anderen muss sich der Betrachter aber unweigerlich mit einem leichten Klapps auf die Stirn davon überzeugen, dass er wach ist und solch einen Unsinn nicht geträumt hat. Selbst Freunde von Billigstproduktionen bekommen hier noch etwas zu sehen, was sie wohl zuvor noch nie gesehen haben. Klar, wenn kein Geld da ist, ist es schwierig etwas vernünftiges herzustellen. Aber man kann immerhin im Umfang seines Kapitals handeln und nicht so tun, als ob man einen 100 Million Dollar Streifen dreht. Diesen Eindruck hat man nämlich manchmal und wenn man es genau nimmt, ist das ganz schön peinlich für die Macher. Wenn man zum Beispiel irgendwelche Kämpfe sieht, von denen es viel zu viele gibt, sieht das Duellieren echt bescheuert und unglaubwürdig aus. Ebenso wie die zahlreichen CGI Effekte, die wirklich unter alles Sau sind. Jedes Computerspiel hat heute bessere Effekte. Da möchte man echt mal Mäuschen spielen und zuhören, was die Herren und Damen Zuständigen beim Schnitt dazu sagen. Sagen sie wohl: „Ist echt gut geworden“ oder eher „Meine Güte. Diesen Schrott wird sich bestimmt niemand freiwillig angucken“. Letzteres macht wohl eher Sinn. Und das ist echt schade, da die Idee, wie bereits erwähnt, gar nicht mal so schlecht ist und einige Stellen auch durchaus gut zu beobachten sind. Sehr gut gelungen sind die Rückblenden, die auch einiges an Informationen transportieren. Es gibt auch interessantes Drumherum, das stellenweise richtig Spaß macht. Aber dann gibt es immer wieder diese Aussetzer. Auch bei den Darstellern sind einige Sachen zu beobachten, die man sonst nur in extrem wenigen Produktionen zu Gesicht bekommt. Und die siedeln sich meist freiwillig in der Trash-Ecke an. Bis auf ein, zwei Ausnahmen ist nur Schrott am Set. Auch hier muss es für die Beteiligten peinlich gewesen sein, sich das aufgenommene Material noch einmal anzugucken. Zum Beispiel als unsere Hauptdarstellerin unsanft zu Boden gehen muss, man als Betrachter aber schnell merkt, dass sie sich nicht wehtun will. Und wie gesagt, dass Ganze versucht ernst daherzukommen, was der Sache sämtliche Witzigkeit nimmt. Freunden von Billig-Produktionen wird „The Vampire Hunter“ sicherlich nicht das geben, wonach man allzu oft sucht. Kreativität. Die Logik-Fehler in der Handlung, die Darsteller und das miese Drumherum kann man ja noch vergessen, aber wenn der Film eiskalt auf Möchtegern-Hollywood-Produktion macht, ist der Spaß vorbei. Es wird zwar versucht durch einige coole Sprüche Spaß in die Sache zu bringen, dies gelingt aber nicht wirklich. Auch kommt keinerlei trashige Note auf. Es ist eigentlich schade, dass aus „The Vampire Hunter“ nicht mehr geworden ist als ein Filmchen, dass wohl in den Regalen der Verkaufshallen und Videotheken verrotten wird. Und das nicht zu Unrecht. Potential steckt in der Geschichte, doch die stümperhafte Umsetzung macht viel kaputt.
DVD
Bild und Ton sind so, wie man es erwartet. Komischerweise gibt es im Film verschiedene Grade der Schärfe, was sicherlich damit zu tun hat, dass verschiedene Kameras benutzt wurden. Insgesamt betrachtet können sich Bild als auch Ton sehen/hören lassen. Neben einer Trailershow gibt es folgende Extras: Teaser, Trailer und die Bildergalerien „Hinter den Kulissen“ als auch „Artwork“. Die Bildergalerie „Hinter den Kulissen“ ist zwar mit Untertitel versehen, auf denen man nachlesen kann, was dort gemacht wird, es ist aber schon komisch, warum man da keine Kamera hat mitlaufen lassen.
Kommentare