Informationen
OT:The Haunted Casino
ca.80 Minuten
USA 2007
- Charles Band
- Melissa Bacelar
- Sid Haig
- Michael Berryman
- Scott Whyte
- u.a.
Story
Matthew erbt von seinem Onkel ein Casino am Rand von Las Vegas. Er reist mit seinen Freunden und speziell seiner Freundin J.J. dorthin, um es sich genauer anzuschauen und es eventuell zu renovieren. Nach Ankunft im Mysteria Casino kommt es zu paranormalen Vorfällen: Der Geist von Roy „The Word“ Wachetta erscheint und will Rache, denn er hat noch eine alte Rechnung mit Matthews Onkel offen.
Kritik
Eigentlich ein typischer Teenager-Studenten-Horror, doch irgendwie speziell ist dieser Film von Charles Band. Der Puppenhorror-Liebhaber legt hier ganz unter Verzicht seiner Lieblingsutensilien ein recht unterhaltsames Werk hin. Auch wenn man zugeben muss, dass die Story standardmäßig erscheint, schafft sie es doch den Zuschauer vorm Fernseher zu fesseln, nicht zuletzt aufgrund der sehr guten Atmosphäre. Das Mysteria Casino bietet den Konsumenten hier ein durch Stereotypen dominiertes Bild von einem typischen Casino der Mitte des letzten Jahrtausends und sorgt somit für eine Art Wohlfühl-Stimmung. Zu den Schauspielern bleibt eigentlich nur zu sagen: Krasses Aufgebot. Allein Sid Haig(„The Devil‘s Rejects“, 2005) reicht meist aus, um Stimmung aufkommen zu lassen. Unterstützt wird er, auch in der Story, von Michael Berryman(„The Hill’s Have Eyes“, 1977). Beide liefern eine Vorstellung ab, wie man sie sich vorher schon ausmalen konnte: gewohnt lässig, ein wenig furchterregend, lustig und mordscool! Aber auch die etwas jüngeren und nicht ganz so bekannten Schauspieler sollte man positiv erwähnen. Allen voran die Hauptdarsteller Scott Whyte(„Dark House“, 2009) und Robin Sydney(„Evil Bong“, 2006) als Matthew und J.J. machen ihre Aufgabe sehr gut, zu beiden sind keine negativen Bemerkungen zu machen – unerwartet routiniert! Auch Kavan Reece(„Train – Nächster Halt: Hölle“, 2008) macht seinen Job als angehender Möchtegern-Rockstar der, obwohl er eine verdammt scharfe Freundin hat, sexuell nicht mehr zu erregen ist – sehr unterhaltsame Darbietung. Alles in Allem ist dieser Film auch ohne es vorher zu wissen als ein Charles Band Produkt zu erkennen: Hübsche Frauen; komische, aber trotzdem unterhaltende Story; Humor und abgerundet durch coole Masken sowie nette Splattereffekte. Ein kulturelles Meisterwerk ist er dementsprechend nicht, aber ein guter Film für einen lockeren DVD-Abend.
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