Informationen
OT:The Dentist 2
ca.95 Minuten
USA 1998
- Brain Yuzna
- Corbin Bernsen
- Jillian McWhirter
- Linda Hoffman
- u.a.
Story
Dr. Finestone ist nun in einer Irrenanstalt wegen den Verbrechen, die er damals anderen Menschen angetan hat. Er hat immer noch Alpträume und bereut, was er damals getan hat. Er erinnert sich immer wieder daran, wie er seiner Frau die Zähne ohne Betäubung zog und ihr absichtlich in die Zunge bohrte. Trotzdem will er wieder raus. Er schafft es schließlich zu fliehen. Klar ist aber, dass er eine neue Identität braucht. Er nennt sich jetzt Larry Caine und will noch mal von vorne anfangen. Sein Vorsatz, nie wieder einen Bohrer in die Hand nehmen. Er geht in eine kleine Stadt mit dem Namen Paradise. Es ist eine ruhige Stadt in der jeder jeden kennt und alles sauber und friedlich ist. Die Typische Horrorfilm Kleinstadt eben. Larry ist gleich herzlich willkommen bei den Leuten und findet auch ohne Probleme eine Wohnung. Dann lernt er auch noch eine sehr nette Frau kennen und alles ist perfekt. Einziges Problem das er hat ist, er hat immer noch Alpträume und sein böses Ich (In diesem Fall Dr. Finestone) versucht ihn wieder überreden böses zu tun. Er schafft aber recht gut Dr. Finestone zu unterdrücken. Eines Tages bricht ihm aber eine Krone im Zahn ab. Er geht zum örtlichen Zahnarzt um das zu reparieren. Bei dem Zahnarzt ist alles veraltet und er selber ist ein Stümper, was Larry schon wahnsinnig aufregt. Als die Krone repariert ist und Larry nach Hause fährt bricht die Krone erneut ab. Voller Wut kehrt er um und bringt den Zahnarzt um. Larry vertuscht seine Spuren und alle bedauern, dass sie keinen Zahnarzt mehr haben. Da Larry öfters erwähnt hat, dass er Zahnarzt war bekommt er den Vorschlag die Praxis zu übernehmen. Er weigert sich am Anfang, aber nach und nacht schafft man es ihn zu überreden und er übernimmt die Praxis. Alle freuen sich über Larry, weil er so gut ist, dass man keine Angst mehr hat zum Zahnarzt zu gehen. Als Larry mal so durch die Stadt fährt entdeckt er, wie seine Freundin mit einem anderen Mann zusammen ist. Er regt sich furchtbar auf. Es passieren noch ein paar blöde Sachen über die sich Larry furchtbar aufregt. Irgendwann platzt er dann vor Wut und der böse Dr. Finestone ist wieder da, der es liebt seine Patienten zu quälen…
Kritik
Als ich angefangen habe den Film zu schauen dachte ich mir er würde sicher langweilig sein und alle guten Splatterszenen gekürzt. Falsch gedacht, zum Glück. Der Film beginnt gleich mit einer Splatterszene und zwar mit einem Rückblick, wie er seiner Frau in Zahnfleisch sticht und danach in den Zahn und Zunge bohrt. Als ich das sah dachte ich nur eines, Aua! Dann können wir eine Weile mit ansehen wie Larry sich einlebt und wie ihn alle lieben. Zwischendurch wird alles auch mal aufgelockert als ein unverschämter Typ in die Praxis kommt. Larry bringt ihn natürlich um. In der letzten halben Stunde dann, geht es richtig zur Sache, was Splatter angeht. Hier werden Spritzen bis zum Anschlag reingestochen, der halbe Zahn abgebrochen, auf dem Nerv im Zahn herumgekratzt und Zähne gezogen, und und und. Natürlich alles in Großaufnahme. Und alles sieht auch noch wahnsinnig echt aus. Ich denke jeder von uns hat so mehr oder weniger Angst vom Zahnarzt. Besonders dann wenn man weiß, dass es nicht nur eine Kontrolle ist. Ich auf jeden Fall hasse es total, wenn ich zum Zahnarzt muss. Man kann sagen, der Film berührt uns alle an einem sehr kritischen Punkt. Unser Gebiss. Die ganzen Splatterszenen die im Film vorkommen sind eigentlich nicht großartig brutal, wenn man es mit anderen Filmen wie zum Beispiel Lucio Fulci Filmen vergleicht. Trotzdem erreichen sie bei den Zuschauern meist mehr Wirkung als bei Splatterfilmen. Das liebt daran, dass man sich den Schmerz richtig vorstellen kann. Wenn man beispielsweise sieht, wie Dr. Finestone einer Frau den Zähne aufbohrt und dann mit einem Instrument in Großaufnahme auf dem Nerv rumkratzt und alles ohne Betäubung, dann kann man den Schmerz richtig mitfühlen. Ansonsten hat mich der Film sehr an „Stepfather“ erinnert. Eigentlich fast die gleiche Story. Nur bei „Stepfather“ ist es ein irrer Stiefvater und bei „The Dentist“ ein Zahnarzt. Mit dem Unterschied „The Dentist“ ist viel blutiger und schmerzhafter anzuschauen. „Stepfather“ dagegen hat die Story gebracht mit samt den Ideen. Von der Spannung her gewinnt aber eindeutig „Stepfather“. Bei „The Dentist – Zahnarzt des Schreckens“ ist eigentlich keine große Spannung vorhanden. Abgesehen von der letzten halben Stunde. Sonst kann man eigentlich nur sagen der Film ist interessant. Er hat zwar nur eine Durchschnittliche Spannung aber dafür wirken die Splatterszenen. Man kann sagen bei diesem Film ist es dem Regisseur gelungen Splatter durch Spannung zu ersetzten. Die Schauspieler kenne ich eigentlich nicht. Ich weiß nur, dass der böse Zahnarzt von Corbin Bernsen gespielt wird. Er soll anscheinend schon in TV Serien mitgespielt haben, aber immer in der Rolle des sanften Typs. Er spielt in „The Dentist – Zahnarzt des Schreckens“ seine Rolle sehr gut und wirkt sehr überzeugend. Das merkt man vor allem dann, wenn aus Larry Dr. Finestone wird. Die anderen Schauspieler machen ihre Sache alle einigermaßen gut sind aber nicht weiter zu erwähnen. Sie sind im Verlaufe vom Film eh alle Opfer von Dr. Finestone.
Ähnlicher Film:
- Stepfather 2
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