The Dead Pit

Informationen

OT:The Dead Pit

ca.96 Minuten

USA 1989

Regie

  • Brett Leonard
Darsteller

  • Jeremy Slate
  • Cheryl Lawson
  • Stephen G. Foster
  • u.a.

The Dead Pit

Story

Der Gehirnchirurg Dr. Ramzey ist zwar einer der besten und erfolgreichsten Ärzte auf seinem Gebiet, allerdings tickt er nicht mehr ganz sauber. In seinem geheimen Laboratorium, dass sich unterhalb einer Klinik für Geisteskranke befindet, führt er nämlich grauenhafte Experimente mit lebenden Menschen durch. Eines Tages wird der Doktor allerdings bei seinen geheimen Untersuchungen von dem Kollegen Dr. Swan erwischt und kurzerhand, mit einem gezielten Schuss zwischen die Augen, getötet. Swan schließt daraufhin den Eingang zum dem Höllenlabor und hofft, dass die Machenschaften des Dr. Ramzey für immer vergessen sind.

Doch 20 Jahre später soll der Spuk von neuem beginnen, als eine junge Frau in die Nervenheilanstalt eingeliefert wird, die über keinerlei Erinnerung verfügt. Sie hat sich selbst den Namen Jane Doe gegeben und sie ist von ihrer Einweisung nicht gerade begeistert. Die Ärzte gehen bei der neuen Patientin davon aus, dass sie unter einer Amnesie leidet, die Betroffene hat aber das ungute Gefühl, dass ihr in ihrer Vergangenheit ein Stück ihres Gehirns entfernt wurde, dass für ihre Erinnerungen zuständig war. Nachdem sich Jane einigermaßen akklimatisiert hat, kommt es überraschenderweise zu einem starken Erdbeben, dass alle in einen Schockzustand versetzt.

Das Beben hat allerdings mehr verursacht, als die Patienten und Angestellten in einen Schockzustand zu versetzten, es hat auch die Versiegelung zum Horrorlabor des Dr. Ramzey geöffnet und irgendwie wurde dieser, mitsamt seinen damaligen Opfern, zum Leben erweckt. Erst ahnen die Insassen der Heilanstalt nichts von dem übersinnlichen Geschehnis, doch bald sind die ersten Opfer zu beklagen. Für Jane ist die Bedrohung aber am heftigsten, da sie von schlimmen Alpträumen und Visionen heimgesucht wird, die irgendetwas mit Dr. Ramzey zu tun haben müssen. Es sieht so aus, als wäre sie nicht zufällig in diese Klinik eingewiesen worden…

Kritik

„The Dead Pit“ ist einer dieser Horrorstreifen, die sich erheblich vom Mittelmass absetzten und das, obwohl er dafür nicht gerade die besten Vorraussetzungen hatte. Es handelt sich hierbei immerhin um eine B-Produktion aus Amerika, die in den späten 80ern gedreht wurde und sich mit der Zombiethematik auseinandersetzt. Sein Bekanntheitsgrad in unseren Breitengraden ist nicht sehr hoch und das liegt wohl vor allem daran, dass es viele Jahre nur eine Version auf VHS gab (Splendid) in der alles fehlte was in irgendeiner Art und Weise mit Blut zu tun hat. Und da „The Dead Pit“ ein wirklich blutiger Film ist, kann man sich vorstellen, was die fehlenden fünf Minuten ausmachen…

Zum Glück gibt es aber seit einigen Jahren einige neue Fassungen (alles Bootlegs), welche die fehlenden Minuten berücksichtigt haben und den Film damit zum dem gemacht haben, was er ursprünglich sein sollte – einen guten Horrorfilm.

Denn in dem Streifen gibt es so ziemlich alles zu sehen, was Horror- respektive Splatterherzen höher schlagen lässt. Die Geschichte ist von vorne bis hinten erträglich, einige Abstriche müssen aufgrund der Voraussetzungen – dem niedrigen Budget – allerdings gemacht werden. Man kann sie aber gut verfolgen und so richtig langweilig wird es eigentlich nie. Gleich zu Anfang bekommt man einen Eindruck von dem perversen Treiben des Dr. Ramzey, dass wirklich nur für Mägen der härteren Gangart geeignet ist. Später, nachdem der Fiesling erschossen und eingemauert ist, wird dann die Geschichte der Protagonistin erzählt, die interessant und mysteriös zugleich ist. Nach der Erderschütterung geht es dann richtig zur Sache und neben den gut gemachten Splattereinlagen kommt es zu einigen spannungsgeladenen Szenen, die das Gucken zum Vergnügen machen.

Neben der Spannung gibt es eine gut gelungene Atmosphäre zu betrachten, die meist von den dunklen Kellergewölben und dem wahnsinnigen Chirurgen geprägt ist. Es wird zwar nie geklärt warum Ramzey wieder zurückgekehrt ist, dass spielt aber auch keine Rolle, da sein Auftreten äußerst beeindruckend ist. Neben ihm wachen auch seine ehemaligen Opfer auf, die sich zu einer Armee der Untoten formieren und viel Schrecken in der Klinik verbreiten. Die Masken der Untoten sind wirklich gelungen, allerdings wirken die leuchtenden Augen des Doktors etwas albern… aber auch hier kann man getrost drüber hinwegsehen, da der Gesamteindruck überwiegend positiv ist.

Die Darsteller, vor allem die Protagonistin, hinterlassen zwar nicht den besten Eindruck, aber für ein Film des Zombiegenres sind die Leistungen in Ordnung, da man schon wesentlich schlechtere gesehen hat. Zudem gibt es in Horrorfilmen ja wichtigere Sachen als die Darsteller, wie zum Beispiel die Effekte, die Spannung und die Atmosphäre und die sind in „The Dead Pit“ wirklich gelungen. Somit kann man zu dem Schluss kommen, dass „The Dead Pit“ ein wirklich guter Horrorstreifen, mit einigen Abstrichen ist, obwohl er nie sonderlich bekannt wurde.

Bewertung

SplatterThe Dead Pit
SpannungThe Dead Pit
StoryThe Dead Pit
EkelfaktorThe Dead Pit
AtmosphäreThe Dead Pit
GesamtThe Dead Pit

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