Informationen
OT:The Child
ca. 79 Minuten
USA 1977
- Harry Novak
- Laurel Barnett
- Rosalie Cole
- Frank Janson
- u.a.
Story
Nach einen Autounfall, der glimpflich verlief, erhält ein junges Mädchen einen Unterschlupf bei einer älteren Witwe, die ziemlich abgelegen im Wald wohnt. Von dieser erfährt sie das seltsame Dinge in der Umgebung geschehen sind und schon mehrere Tierkadaver gefunden wurden, die schrecklich zugerichtet waren. Nach kurzem Aufenthalt verlässt das Mädchen die alte Frau und macht sich zu Fuß auf den Weg, ihren Bestimmungsort zu erreichen. Dieser liegt nur wenige Minuten von der Hütte der alten Frau weg.
Dort angekommen macht sie Bekanntschaft mit den Leuten, um deren Enkelin sie sich kümmern will. Die Mutter es Mädchens ist bereits verstorben und das kleine Mädchen ist über diesen Tod noch nicht richtig weggekommen. So besucht das schüchterne und zurückhaltende Mädchen „täglich“ das Grab der Mutter um dort, wie es aussieht, Trost zu finden.
Seltsam ist es, dass die Grabbesuche nachts vonstatten gehen, aber bald stößt das Kindermädchen auf eine schreckliche Wahrheit! Das kleine Mädchen ist die Herrscherin über eine Schar übeler Zombies und mit deren Hilfe will sie den Tod der Mutter rächen. Erst wird die alte Witwe getötet, dann der Gärtner und, und, und …
Bald soll auch das Kindermädchen an der Reihe sein, die will das aber nicht ohne weiteres hin nehmen…
Kritik
Das dieser Film nicht sonderlich bekannt ist hat wohl seine Gründe. Als erstes wäre da die absolut miese Ton- und Bildqualität, die den Film doch reichlich abwertet. Sicherlich hat der Film schon einige Jährchen auf dem Buckel aber dann sollten die Herren von Astro nicht : „Neu überarbeitete Kinoversion“ auf das Cover schreiben. Also ich würde wetten das hier rein gar nichts überarbeitet wurde und lediglich ein schlechtes Mastertape als Vorlage diente.
Der Film selber ist auch nicht gerade umwerfend, wenn man ihm auch eine gewisse Spannung nicht absprechen kann. Dies triff aber leider nicht über die komplette Spielzeit zu denn es gibt einige langatmige Szenen, die sich aneinander reihen. Eine Bewertung der schauspielerischen Leistungen fällt mir ebenso schwer wie die Einschätzung der Dialoge. Irgendwie ist der Film schon recht oberflächlich gedreht und so kommen die beiden Punkte eigentlich nicht zum tragen.
Wer jetzt denkt das dies alles gar nicht so schlimm ist weil es sich bei „The Child“ um einen Splatterfilm handelt, der liegt leider falsch. Es gibt lediglich einige Szenen, die an einer Hand abgezählt werden können und die nicht einmal überzeugen. Als die Witwe stirbt, wird es dunkel, die Kamera blendet aus und nachdem die Dame wieder im Bild ist, quellt Blut aus ihrem Körper. Na ja … Hauptsache ist aber das der Film uncut ist …
Also bleibt mir nur zu sagen das „The Child“ einer dieser Streifen ist, die man nicht unbedingt gesehen haben muss, er macht sich aber ganz gut in einer Sammlung.
Kommentare