Informationen
OT:The Cell
ca. 105 Minuten
USA 2000
- Tarsem Singh
- Jennifer Lopez
- Vincent D’Onofrio
- Vince Vaughn
- Jake Weber
- u.a.
Story
Der psychisch gestörte Serienkiller Carl Stargher hat eine besondere Vorliebe für tote, gebleichte Frauen. Sein gestörter Sexualtrieb fordert von ihm, seine Opfer in einer gläsernen Zelle ertrinken zu lassen und wenn dies nicht schon pervers genug wäre, geschieht dies in einem Zeitraum von 40 Stunden. Er zeichnet alles akribisch mit mehreren Videokameras auf und beobachtet den Vorgang aus sicherer Entfernung.
Der FBI Agent Peter Nowak kommt dem Killer nach und nach auf die Spur und kann ihn schließlich überführen. Leider fällt Carl kurz vor der Gefangennahme ins Koma. Die Ärzte machen Peter klar, dass Carl aufgrund eines Hirndefektes wohl nie wieder erwachen wird. Allerdings hat Carl sein jüngstes Opfer noch in der Zelle gefangen und somit bleibt dem FBI nur sehr wenig Zeit das abgelegene Versteck zu finden. Jetzt kommt die Psychologin Catherine Deane in Spiel, die mit einer neuartigen Technik der Gedankenübertragung arbeitet. Sie willigt ein und versucht Kontakt mit Carl aufzunehmen und muss dafür in seine kranke Welt, die sich in seinem Gehirn abspielt um an die Informationen heranzukommen…
Kritik
Also meiner Meinung noch gehören zu einem guten Film mehr als lustige Farben, erschreckende Effekte und seltsame Dialoge. Nachdem ich den Film zum ersten Mal gesehen hatte, war ich fest davon überzeugt das man hier viel mehr hätte rausholen können. Der Serienkiller, der hier eigentlich im Vordergrund stehen sollte ist im Film nur Beiwerk der ach so schönen Frau Lopez, die hier sogar körperlich sehr betont, versucht zu schauspielern.
Klar ist sie ein Blickfang aber die Frage ist doch warum man sich einen Film ausleiht oder sogar kauft! Wer Frau Lopez im Fernsehen sehen will der kann durch die zahlreichen Musikkanäle schalten um sie dort knapp bekleidet zu bewundern. Was uns der Regisseur mit diesem Film sagen will muss ich mich nach der zweiten Betrachtung leider immer noch fragen. Wollte er uns die kranke Welt des Psychoparten vorstellen, wie sie auch immer aussehen mag, oder wollte er durch ein Farbenfest mit künstlerisch untermalten Beiwerk nur die Zeit vertreiben? Die Handlung fängt vielversprechend an, wird aber sobald der Film die Fabelwelt erreicht sehr, sehr langweilig.
Die Splatter und Horrorfans kommen bei diesem Film auch nicht auf ihre Kosten. Zwar ist die von mir betrachtete Version FSK 18, aber lediglich eine Szene hat diese Einstufung höchstens verdient. Auch die wirklich herrlich animierte Szene, wo man ein Pferd sieht, was schließlich zu einem Exponat wird reißt den Film nicht raus. Daher meine Empfehlung auch nur an diejenigen, die sammeln oder an Liebhaber der Hauptdarstellerin, falls das geforderte Alter erreicht ist.
Ähnlicher Film:
- —
Kommentare