Informationen
OT:Subconscious Cruelty
ca.92 Minuten
Kanada 1999
- Karim Hussain
- Brea Asher
- Ivaylo Founev
- Eric Pettigrew
- u.a.
Story
Es gibt Filme, bei denen gibt es nur 2 Möglichkeiten, entweder man liebt sie oder man hasst sie und dazwischen gibt es nichts! Das wohl beste Beispiel hierfür ist der Film „Subconscious Cruelty“.
^v^ STORY: ^v^
"Die rechte Hälfte kontrolliert alle intuitiven, leidenschaftlichen und alle kreativen Gedanken, während die Linke alles Logische und Rationale dominiert. Das rechte Gehirn ist die pure Droge, die ungehemmte Gefühle heraufbeschwört." Nach dieser kurzen Anatomiebelehrung über das menschliche Gehirn, startet auch gleich die erste Episode:
Ovarian Eyeball:
Eine Frau wird von anderen Frauen betoucht und man reisst ihr am Ende eine heftige Wunde im Unterleib auf und bringt einen Augapfel zum Vorschein. Keine Dialoge, kein erkennbarer Sinn! ENDE!
Human Larvae:
Dialog – zumindest der gedankliche eines Typens!!! Hier geht es um die abartigen Phantasien eines Bruders gegenüber seiner schwangeren Schwester, zunächst kümmert er sich sogar nahezu rürend um sie, bis zur Geburt ihres Kindes…
Rebirth:
Viele nackte Menschen die der Natur sehr angetan sind!!!
Right Brain/Martyrdom:
Ein Geschäftsmann masturbiert vor einem Porno und läßt sich von diesem in eine absurde Art von Traum-Wahnvorstellung führen, wo er als eine Art Jesus von Frauen aufs übelste gequält wird.
Mehr gibt es leider zur Story nicht zu sagen!
Kritik
Neugierig geworden, weil dieser Film den größten Teil des Publikums aus den Kinosälen vertrieb und er den Ruf eines der härtesten und abartigsten Filme besitzt, musste ich ihn mir natürlich dennoch ansehen und ich blieb bis zum Ende!!! Obwohl selbst ich zwischenzeitlich am liebsten gegangen wäre… nein, nicht wegen der teils sehr brutalen Szenen, die waren ok, aber wegen einiger anderer, für mich als sinnlos, erscheinenden Szenen (dazu später mehr).
In normalen Kinos lief der Film natürlich auch nicht, dafür jedoch bei einigen Fantasyfilmfesten und natürlich dem Splatterday Night Fever in Saarbrücken – wo er auch uncut gezeigt wurde.
Jeder hat wohl seine Tabus, die er nicht unbedingt in einem Film sehen mag, seien dies zu blutige Szenen, religiöse Themen, Sex oder irgendetwas anderes… einfach Dinge die einem als unangenehm erscheinen könnten. Und mit genau diesen Tabus bricht „Subconscious Cruelty“. Einen wirklichen Sinn ergibt der Film in meinen Augen auch nicht, werde mich jedoch hüten ihn mir noch einmal anzusehen, denn einmal ist in meinen Augen schon mehr als genug! Für die einen ist es ein Kunstfilm, der seinesgleichen sucht und für die anderen halt eher eine Abart an Perversionen oder einfach nur Schwachsinn!
Zwar erscheinen die Bilder die einem hierbei an den Kopf geworfen werden sehr farbenprächtig, doch die Frage nach dem „WARUM?“ hämmert einem ständig durch den Kopf… ein Blick auf die Uhr: „Oh man… erst wenige Minuten vorbei seit dem letzten Blick“ oder gar ein amüsierter Blick durch den sich stetig leerenden Kinosaal und die Genugtuung: „Hach… ich bleib tapfer bis zum Schluss… ich schaff das schon!“ und dennoch keine Entlohnung für diese rund 90 Minuten vertane Zeit! Dabei muß ich schon durchaus gestehen, das Interview des Regisseurs kurz vor Beginn des Filmes ließ einen schon sehr neugierig werden und dieser kam sogar vom Eindruck her wie ein vollkommen normaler und netter Mensch rüber, der sich einfach gegen das urtypische Mainstream Filmgetue abheben wollte. Nun ja, zumindest ist ihm sein Vorhaben geglückt, denn „Subconscious Cruelty“ ist definitiv ANDERS!!!
Ganze 6 ½ Jahre verwandt Regisseur Karim Hussain für diesen Film, der mit relativ wenigen Dialogen auskommt. Die Darsteller sind nebensächlich, der Splattergehalt relativ hoch und der Ekelfaktor definitiv auf Höchststand!!!
^v^ ACHTUNG SPOILER: ^v^
Das einzigste was ich gut fand an dem Film waren definitiv die Splatterszenen, denn diese waren schön blutig und größtenteils weniger Laienhaft dargestellt, dürften jedoch bereits bei den meisten Leuten einen „leichten“ Ekelfaktor auslösen und wohl bereits bei der Baby-kill-Szene dürften alle zartbesaiteten schreiend das Kino verlassen und den Regisseur auf Unzumutbarkeit verklagen wollen. Doch das ist noch nicht alles… auch all die, die erheblich dem christlichen Glauben zugetan sind, bekommen noch ihr Fett weg… denn auf übelste Weise wird auch noch Jesus „gesplattert“. Weiter geht es mit seltsamen Sexszenen – und glaubt mir, ich meine wirklich SELTSAM!!! Denn hat sich schon mal jemand vorgestellt ein Erdloch zu poppen oder sich an einem Ast zu vergehen??? Jedenfalls sieht man eine Gruppe von nackten Leuten, die sich an der Natur vergehen, die daraufhin auch zu bluten beginnt… ich saß dabei dann kopf-schüttelnd da und hab die Welt nicht mehr verstanden… aber nun gut. Es wurde übrigens auch sehr, sehr oft mit Sperma rumgematscht, falls ich das bis dato noch nicht erwähnt haben sollte und was wiederum sogar ich widerlich fand!!! Wenn jetzt immer noch einige Kerle denken: “Typisch Frau… klingt doch alles gut“…nun denn, auch die männlichen Wesen bekommen noch ihr Fett weg, denn ich glaube es tut nicht jedem Kerl gut, wenn er sich ansehen muss, wie das beste Stück des Mannes „abgeschält“ wird *g*.
SPOILER ENDE!!!
Wem dies alles nichts ausmacht und ihr nun dennoch neugierig auf diesen Streifen geworden sein solltet, so viel Spaß bei dem Film, allen anderen kann ich jedoch nur abraten, denn dieser Film muss definitiv nicht sein!!!
Wer an weiteren Infos oder gar dem Trailer interessiert sein sollte, bitte sehr:
http://www.inflictionfilms.com/html/cruelty/
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