Informationen
OT:Plaguers
ca.82 Minuten
USA 2008
- Brad Sykes
- Steve Railsback
- Alexis Zibolis
- Bobby James
- Noelle Perris
- u.a.
Story
Logbucheintrag Nummer 1, Sternzeit 2241 nach Christus: Das Raumschiff Pandora empfängt einen Notruf und beschließt, diesem zu folgen. Dort angekommen rettet die Crew der Pandora 4 sexy Weltraumschlampen in heißen Minirockuniformen, die sich im Nachhinein als Piratinnen entpuppen. Was die Mädels auch noch mitbringen, ist ein Virus, der alle Menschen, mit denen er in Kontakt kommt, in zombieartige Wesen verwandelt. Wie kann man dieses Virus nur aufhalten?
Kritik
Zombies im Weltall. So sieht’s aus, machen wir uns nichts vor. Das ist die grausame Realität. Grausam allerdings nur, weil es an der Umsetzung des Drehbuches hapert. Überwiegend schlechte Schauspieler, die, kombiniert mit ihrer deutschen Stimme, dem Film alle Spannung rauben. Eine schlechte Story, die einem jeden Spaß nehmen kann. Als einzig bekanntes Gesicht ist Steve Railsback, in der Rolle des Tarver, zu sehen. Railsback gab schon Charles Manson in dem 1976 gedrehten „Helter Skelter“ wieder. Ebenfalls war er im Kultfilm „Insel der Verdammten“ zu sehen. „Lifeforce – Die tödliche Bedrohung“, „Ed Gein: The Wisconsin Serial Killer“ oder „TDR – The Devil’s Rejects“ sind einige, weitere Stationen seines schauspielerischen Schaffens. In „Space Of The Living Dead“ hält er sich allerdings dezent mit seinem Können zurück. Immerhin gibt’s hübsche Frauen, die allerdings auch nicht schauspielern können, aber wenigstens was fürs Auge sind. Was fürs Auge sind außerdem die Zombies, die schon fast zu schön für diesen Film sind. Da allerdings die Story viel zu knapp ist, verlieren auch diese hübschen hirnfressenden Untoten an Charme. Von einem Regisseur wie Brad Sykes, der schon bei so vielen Filmen Regie führte (Mutation, Camp Blood, Goth, Death Factory) sollte man eigentlich mehr erwarten. Wenn man ihn allerdings näher kennt, weiß man, dass er meist doch mehr Trash produziert als ein siebenköpfiger Haushalt, ab und zu aber ein nahezu gutes Werk dabei rumkommt, mehr halt nicht. Filme, in denen einer nach dem anderen abgeschlachtet wird, sind ja für weilen eigentlich ein probates Mittel. Es stellt sich stets die Frage, wer der nächste sein mag, dem auf liebenswürdige Weise das Hirn ausgelutscht wird. Allerdings sollte man sich dann nicht nur auf die furchterregenden Zombies verlassen, sondern auch die Story ausbauen. Von daher geht die Spannung hier stellenweise gegen Null. Aber vielleicht war man ja von „Alien“ inspiriert und ist zu der Erkenntnis gekommen, dass nur Zombies noch cooler sind als schleimige Außerirdische. Dann allerdings sollte man auch was Schönes auf den Flimmerschirm schicken. Auch noch zu erwähnen ist die pornöse Pornosynchronisation in unserer Deutschen Muttersprache, die einem beim Schauen den letzten Nerv raubt. Wer allerdings auf Trashiges steht, dem sei dieses „Werk“ nur empfohlen.
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