Informationen
OT:Shining
ca.115 Minuten
USA 1980
- Stanley Kubrick
- Jack Nicholson
- Shelly Duvall
- Danny Lloyd
- Scatman Carothers
- u.a.
Story
Der etwas resignierte Schriftsteller Jack Torrence hat ein Angebot erhalten, indem er im Winter ein abgelegenes Hotel als Hausmeister bewachen soll, da dieses aufgrund der Gewaltigen Schneemassen in dieser Jahreszeit nicht bewohnt werden kann. Nach kurzer Absprache mit seiner Frau Wendy, fahren die beiden und ihr Sohn Danny hinaus in die Berge um in der Einsamkeit Obacht auf das Hotel zu geben.
Ein wenig plagt Jack aber doch sein schlechtes Gewissen da er vor seinem Dienstantritt von seinem Vorgesetzten gesagt bekommen hat, dass einer seiner Vorgänger in der Einsamkeit durchgedreht ist und seine Frau mit den gemeinsamen Zwillingstöchtern brutal mit einer Axt zerteilt hat, bevor er sich selbst mit einer Schrotflinte das Leben nahm.
Doch Jack, Wendy und Danny gehen vorerst sehr positiv an die Sache ran. Jack hat sich sogar vorgenommen intensiv an seinem Buch weiter zu schreiben um so erst gar keine Langeweile aufkommen zu lassen. Doch er verändert sich bereits nach kurzer Zeit. Jack wirkt abwesend und überaus gereizt.
Die Lage spitzt sich zu! Dazu wirkt es nicht gerade beruhigend auf die drei, dass alle Visionen haben und Geister sehen, die eindeutig von der getöteten Vorgängerfamilie stammen. Jack wird immer unruhiger und Wendy scheint die Kontrolle über die Situation verloren zu haben. Widerfährt der Familie das gleiche Schicksal wie es schon vor Jahren passierte…
Kritik
Durchaus beeindruckend! Das war mein erster Eindruck nachdem die knapp zwei Stunden vorüber waren. Der Film glänzt durch tolle Kameraeinstellungen und besonders die tollen Farben, die durch das Überarbeiten bestimmt noch besser zu Geltung kamen. Ich kann nicht behaupten das zwischendurch ein wenig Langeweile aufkam, da die Story doch für die Länge des Films ein wenig dürftig ist und an mancher Stelle durch langatmige Dialoge, die nicht alle unbedingt Filmwichtig sind, künstlich verlängert wurde.
Insgesamt war ich aber doch sehr fasziniert und an einigen Stellen hat mich die Stimmung des Films sosehr mitgerissen, dass selbst ich als erfahrener Horrorexperte, eine leichte Angst verspürte.
Die schauspielerischen Leistungen der Protagonisten und da besonders Jack Nicholson waren schon fantastisch anzusehen. Die Verwandlung, der von ihm gespielten Rolle, des Jacks wurde von ihm fantastisch gelöst. Erst ein feiner Familienvater, der anfangs sehr besonnen scheint und am Ende schließlich die Bestie in Menschengestallt, die völlig verwirrt und hasssüchtig nach dem Leben seiner Familie trachtet. Ich denke das nicht viele der heute aktuellen Schauspieler diese Leistung so ohne weiteres darstellen könnten.
Die Geräuschkulisse besticht durch manch schräge Melodien oder besser Töne, die den Film und seine Spannung fantastisch unterstreichen. Das vom Regisseur gewählte Ambiente war auch mehr als beeindruckend. Ein wirklich riesiges Hotel, dass schier niemals endende Gänge besitzt und Hallen, so groß wie Sportanlagen.
Alles in allem ein sehr gelungener und spannender Film!
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