Informationen
OT:Scream 3
ca.112 Minuten
USA 2000
- Wes Craven
- Neve Campbell
- David Arquette
- Courteney Cox
- u.a.
Story
"Stab" ist in die Jahre gekommen und mittlerweile beim dritten Teil angelangt. Dieser wird gerade gedreht und soll ebenso erfolgreich wie die ersten beiden Filme werden, in denen die Morde von Woodsboro auf Zelluloid gebracht wurden.
Schon bald beginnt ein maskierter Irrer die Drehumgebung unsicher zu machen. Wieder mit der altbekannten Maske gekleidet und mit den gleichen Absichten wie in den beiden Teilen zuvor. Diesmal scheint sich der Mörder die Opfer allerdings nicht zufällig auszusuchen, er hat einen Plan. Genau wie es im Drehbuch zu "Stab 3" geschrieben steht, tötet er die Darsteller. An den Tatorten hinterlässt der Wahnsinnige Fotos. Von einer Frau, die sich später als die Mutter von Sidney rausstellt, dem Mädchen, auf den es die ersten Masken-Killer abgesehen hatten.
Sidney hat sich aus gutem Grund zurückgezogen. Sie arbeitet nun als Telefonseelsorgerin, in einer einsamen Gegend, wo sie niemand kennt. Allerdings plagen sie Alpträume, in denen immer wieder ihre Mutter auftaucht. Haben die Träume vielleicht etwas mit dem bevorstehenden Treffen mit dem maskierten Killer zu tun?
Kritik
Nach dem etwas ernüchternden Teil 2 kommt die Scream-Triologie wieder in Schwung und erfährt mit dem dritten Teil einen würdigen Abschluss. Es mag vielleicht daran liegen, dass man im zweiten Teil noch Innovatives erwartet hat und bei diesem Teil schon definitiv wusste, was auf einen zukommt.
Auch hier trifft man wieder auf die gewohnten Gesichter, die sich zwar schauspielerisch nicht mehr steigern können, dennoch aber wie alte Bekannte wirken und somit einen durchweg positiven Eindruck hinterlassen. Neue Gesichter gibt es natürlich auch wieder, allerdings ohne eine schauspielerische Ausnahme im positiven Sinne. Kleine Gastauftritte sind auch in "Scream 3" vorhanden, filmtechnisch aber ohne Bedeutung.
Vieles gleicht natürlich den beiden Vorgängern, anders ist allerdings das unsere Protagonisten erst später auftauchen und das der Film im Film im Vordergrund steht. Storytechnisch gibt es einige lustige Elemente, wo die Originale ihren Doubles gegenüberstehen und zusammen in die ein oder andere kuriose Situation geraten. „Scream 3“ ist glücklicher weise wieder etwas witziger geworden, vielleicht sogar der Film der Triologie, der die meisten Schmunzler provoziert.
Mehr Witz – Weniger Gewalt. Das ist leider das Motto von „Scream 3“. Leider natürlich nur für Fans von Spezialeffekten. Die Teile 1 und 2 haben ja auch schon nicht besonders viel Gemetzel gezeigt, zumindest wenn man ihn mit Genre-Partnern vergleicht, in Teil 3 wurde nun aber fast komplett auf die Darstellung der verschiedenen Tötungen verzichtet. Auslöser hierfür war wahrscheinlich das Schulmassaker von Littleton. Im April 1999 erschossen zwei Schüler in einer Schule in Littelton, im US-Bundesstaat Colorado, 12 Schüler und einen Lehrer. Aufgrund dieser Tatsache wurde „Scream 3“ wohl entschärft, was von der FSK glatt mit einer Freigabe ab 16 Jahren belohnt wurde.
Wie schon gesagt, ist der Abschluss der Trilogie um einiges besser als Teil 2, reicht aber natürlich nicht an den Ursprungsfilm heran.
Ähnlicher Film:
- Scream 1+2
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