Schrei wenn Du kannst

Informationen

OT:Valentine

ca.93 Minuten

USA 2000

Regie

  • Jamie Blanks
Darsteller

  • Denis Richards
  • David Boreanaz
  • Marley Shelton
  • u.a.

Schrei wenn Du kannst

Story

Jeremy Melton ist genau das was man einen Außenseiter nennt. In der Schule wird der Junge von allen gehänselt und geschlagen, was auf sein Äußeres und seine Art zurückzuführen ist. Beim Abschlussball passiert dann etwas besonders peinliches, dass schmerzlich endet. Jeremy hat es tatsächlich geschafft und knutscht mit einem dicken Mädchen. Als dieses aber bemerkt das die beiden beobachtet werden fängt es an zu schreien und behauptet das Jeremy sie bedrängt habe. Selbstverständlich folgt die Strafe auf dem Fuße und eine schlagende Truppe macht sich über den wehrlosen Jungen her …

13 Jahre sind seitdem vergangen. Kate, Paige, Dorothy, Lily und Shelley sind das was man wohl beste Freundinnen nennt und seit ihrer Schulzeit haben sie Kontakt. Eigentlich sind alle fünf Mädchen sehr unterschiedlich aber vielleicht ist es gerade das was sie so verbindet.

Shelly, die Nachts eine Leichenhalle beaufsichtigt, wird dort von einem Killer überrascht. Sie versucht zu fliehen und versteckt sich in einem Leichensack aber der Mörder hat so etwas geahnt und rammt sein Messer nach und nach in die aufgebarten Leichen, die sich in solchen Leichensäcken befinden.

Nach Shellys Beerdigung bekommen die restlichen vier Mädchen Valentinstagskarten die doch etwas mysteriös sind. Enthalten sind seltsame Sprüche, die irgendwie etwas mit dem Ableben zu tun haben. Von nun an verbringen die vier sehr viel Zeit miteinander und sie versuchen den Killer ausfindig zumachen, der sie umbringen will. Aber eine nach der anderen muss ihr Leben lassen und auch die männlichen Freunde der Betreffenden müssen den Löffel abgeben.

Es beginnt eine große Suchaktion nach Jeremy Melton, da alle Indizien auf ihn deuten. Aber war er es wirklich?

Kritik

Wie man wahrscheinlich sofort an der Story erkennt handelt es sich bei „Schrei wenn Du kannst“ um einen der zahlreichen Filme, die seit „Scream“ gedreht worden sind und versuchen auf der Welle des Erfolges mitzuschwimmen. Die funktioniert natürlich überhaupt nicht.

Ich denke das schon ein wenig mehr Abwechslung in so einen Streifen gehört um sich von der besagten Trilogie abzusetzen. Hier wurde lediglich das Umfeld der Protagonisten verändert indem nur reiche und schöne Menschen gezeigt werden, die, wie sollte es auch anders sein, einen Hang zur Kunst haben und selbst tot noch wunderbar anzusehen sind …

Vielleicht steckt ja auch eine Aussage „Schrei wenn Du kannst“ aber ich habe, in der sich durch den Film ziehenden Langeweile, keine bemerkt. Schönheit und Reichtum sind im Tod irrelevant oder so etwas könnte hinter dem Film stecken aber wahrscheinlich lautet die Message : Setz dich, kauf Popcorn und schalte bitte das Gehirn aus wenn du diesen Film siehst. Wer dies dann macht erlebt ein Spektakel in dem sich die Schönheiten die Klinke in die Hand geben. Allen voran das Hollywood Sternchen Denise Richards, die mal wieder das macht was sie am besten kann und zwar gut aussehen. Leider hat diese Tatsache zur Folge das ihre schauspielerischen Qualitäten, falls vorhanden, darunter leiden. Irgendwie spielt sie verkrampft weil sie sich immer in der besten Pose präsentieren will. Am besten kann man dies in der Poolszene beobachten wo sie lediglich mit einem Bikini bekleidet herumtorkelt bis sie schließlich Opfer des Gewaltverbrechers wird.

Ähnliches ist bei den anderen Darstellerinnen und Darstellern zu beobachten und das trägt sicherlich nicht zur Qualität des Films bei. Optisch ist er wie gesagt ein Genuss aber man sollte bitte nicht zuviel nachdenken. Wer „Scream“ oder einen der beiden Nachfolger gesehen hat kann sich den Film getrost sparen, es sei den er will Denise mal im Bikini sehen und steht auf wenig Spannung und Atmosphäre.

Bewertung

SplatterSchrei wenn Du kannst
SpannungSchrei wenn Du kannst
StorySchrei wenn Du kannst
EkelfaktorSchrei wenn Du kannst
AtmosphäreSchrei wenn Du kannst
GesamtSchrei wenn Du kannst

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