Ring

Informationen

OT:Ringu

ca.95 Minuten

Japan 1989

Regie

  • Hideo Nakata
Darsteller

  • Nanako Matsushima
  • Hiroyuki Sanada
  • Miki Nakatani
  • u.a.

Ring

Story

In Japan kursieren Gerüchte um ein mysteriöses Videotape, nach dessen Konsum die Zuschauer einen Telefonanruf erhalten mit der Ankündigung ihres Todes innerhalb einer Woche. Tomoko, die elfjährige Nichte der Reporterin Asakawa berichtet ihrer Freundin, dass sie eben dieses Video vor einer Woche im Urlaub mit Bekannten gesehen habe. Kurz darauf ist sie tot, ihre Freundin verliert den Verstand.

Asakawa, die, von ihrem Mann geschieden, zusammen mit ihrem Sohn Yoichi lebt, ist bestürzt und stellt Nachforschungen an. Diese ergeben, dass auch die Freunde Tomokos mit vor Angst entstellten Gesichtern tot aufgefunden wurden. In dem Ferienhaus der Freunde stößt A. auf besagtes Videotape und schaut es sich an. Kurz darauf klingelt das Telefon…

Zusammen mit ihrem Ex-Mann Ryuji, nach Präsentation des Tapes ebenfalls Telekom-Kunde, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Sie finden heraus, dass die Todesserie im Zusammenhang mit einer vor 40 Jahren durch Selbstmord gestorbenen Seherin und deren geheimnisvoller Tochter zu tun hat. Können sie den Fluch bannen??

Kritik

Verdammt!!!

Nachdem uns durch THE BLAIRWITCH PROJECT schon ein für allemal die Freude an Camping und Nachtwanderungen vermiest hat, ist RING auf dem besten Wege dahin, den Videokonsum und das Telefonieren zum puren Horror werden zu lassen. Selten hat ein Film über die ganze Länge hinweg ein so beklemmendes Gefühl in der Magengegend verursacht. Es ist schon faszinierend, wie es THE RING schafft, wirklich profane Dinge, wie Videotape und Telefon, die ja in fast jedem Haushalt anzutreffen sind, zum Inbegriff des Terrors werden zu lassen. Auf genialste Art und Weise wird Psychothriller mit mystischem Horror verschmolzen.

Dass der Film, obwohl nun wirklich kaum physische Gewalt dargestellt wird, hierzulande leider nur in der japanischen Originalfassung mit englischen Untertiteln zu bestaunen ist, tut dem Gesamterlebnis keinen Abbruch. Im Gegenteil: Der Betrachter wird gezwungen, sich tiefgreifend mit dem Film auseinander zu setzen, wodurch keine für die Handlung maßgeblichen Details verloren gehen. (Man denke nur an die unzähligen Verrisse von BLAIRWITCH, nur weil die Popcornkino- Zuschauer einen Dreck für Dialoge und Hintergrundinfos gaben und den Film einfach nur nicht verstanden haben…)

Die wohldosierte aber daher umso intensivere musikalische Untermalung der Handlung trägt ihr übriges dazu bei, den Zuschauer dermaßen zu fesseln, ja sich sogar direkt mit den Protagonisten zu identifizieren, dass er stets auf Klingeln seines eigenen Telefons wartet.

FAZIT: Don’ t answer the Phone!!! Mit THE RING findet das BLAIRWITCH PROJECT in den eigenen vier Wänden statt! Eines beklemmendsten und verstörendsten Gruselerlebnisse der letzten Jahre!!!!!

Bewertung

SplatterRing
SpannungRing
StoryRing
EkelfaktorRing
AtmosphäreRing
GesamtRing

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