Return Of The Living Dead

Informationen

OT:The Return Of The Living Dead

ca.91 Minuten

USA 1985

Regie

  • Dan O’Bannon
Darsteller

  • Clu Gulager
  • James Karen
  • Don Calfa
  • u.a.

Return Of The Living Dead

Story

Freddy ist ein junger Punk und geht ausnahmsweise mal einem Job nach. Er hat eine Anstellung im hiesigen Depot für medizinische Güter erhalten und lässt sich von seinem Vorgesetzten, Frank, einarbeiten. Frank führt ich durch die Hallen des Lagers, in denen sich allerhand Zeug befindet, was irgendwann mal gelebt hat.

Am Ende der Führung zeigt Frank stolz das absolute Highlight des Depots vor, dass laut seinen Aussagen die Filmwelt revolutioniert hat. Im Keller befinden sich nämlich Behälter in denen Zombies untergebracht sind. Die Zombies sollen damals die Vorlage für den Film „Night of the living Dead“ gewesen sein, bevor sie vom Militär in diese Fässer verbannt wurden. Frank will seine Aussage mit einem Schlag auf ein solches Fass untermauern, was sich allerdings als nicht sonderlich klug rausstellt. Irgendwie scheint das Fass einen Defekt erlitten zu haben, denn nun strömt ein Gas aus ihm, dass Freddy und Frank direkt zu einer Ohnmacht zwingt.

Als die beiden Lagerhüter wieder erwachen, müssen sie feststellen das der Zombie, der eben noch im Fass steckte, verschwunden ist. Auch als die Jungs eine Etage weiter oben sind, um den Untoten zu suchen, merken sie, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Eine Hundekörperhälfte – ein Ausstellungsstück – ist seltsamerweise wieder zum Leben erwacht und auch aus dem Leichenkühlhaus dringen recht lebhafte Geräusche…

Nach einer unfreiwilligen Begegnung mit einem Zombie, der das Treffen nicht komplett überstehen soll, wissen die beiden was vorgefallen ist. Nun müssen sie zusehen, dass sie die zerstückelten Überreste des Zombies loswerden und beschließen zum Krematorium zu fahren, um die Teile dort verbrennen zu lassen. Sie können den Wächter der Anstallt vom Flammentod der Überreste überzeugen und freuen sich wenige Minuten später, als der Brenner alles in Asche auflöst hat. Sie denken, dass die Zombieplage nun vorbei ist, haben aber nicht daran gedacht das die Asche des Untoten auch Schaden anrichten kann. Denn diese fällt, nachdem sie den Kamin durchquert hat, auf eine wartende Punkermenge, die auf dem örtlichen Friedhof ausharrt. Die Gruppe beklagt sich über Hautbrennen, als sie mit der Asche in Kontakt kommt und muss wenig später mit ansehen, was die Asche mit den vergrabenen Toten anrichtet…

Kritik

„Verdammt die Zombies kommen“ lautet der Titel der deutschen Veröffentlichung von „The Return of the living Dead“ und er verrät dem Betrachter bereits vorab, was auf ihn zukommt. „The Return of the living Dead“ ist zwar zweifelsfrei als Kultfilm des Zombiesubgenres einzuordnen, er setzt sich aber durch seine gewollte Komik von anderen Genreklassikern ab. Auch die Art und Weise, wie sich die Zombies verhalten, erinnert nicht unbedingt an „Night of the living Dead“ oder „Dawn of the Dead“, da die Untoten alles andere als schwerfällig sind und die lustige Eigenschaft besitzen, kommunizieren zu können…

Alleine diese Tatsache lässt „The Return of the living Dead“ schon zu einem Kultfilm avancieren, denn in keinem anderen Film wird das Wort „Gehirn“ respektive „Brain“ so lustig ausgesprochen. Die Zombiemeute befindet sich nämlich auf einem großen Fresszug, nachdem sie durch die undankbaren Umstände zum Leben erweckt wurden. Storytechnisch wird dies einwandfrei auf den Bildschirm gebracht und man ist von Anfang an bei der Sache. Bereits kurz vor dem Auftreten des ersten Untoten gibt es sehr unterhaltsame Szenen, in denen totes Material zum Leben erweckt wird.

Auch die erste Begegnung mit einem Zombie lässt sich sehen, vorausgesetzt man betrachtet die ungeschnittenen Version, die entweder als Original oder als Bootleg vorliegen sollte. Ansonsten verpasst man eine der wenigen Splatterszenen, in welcher der Zombie dann artgerecht in seine Einzelteile zerlegt wird. Gewalt kommt nicht sonderlich häufig vor, allerdings sind die wenigen Trickeffekte durchaus ansehnlich und wirken nicht gekünzelt. Aber die Effekte sind natürlich nur Nebensache, denn im Vordergrund stehen ganz klar die lustigen Einlagen, die zuhauf vorhanden sind.

Sei es ein halbes Hündchen, ein angeketteter Halbzombie (der das Hirn richt aber nicht verputzen darf), die lustigen Charaktere oder die zahlreichen Dialoge, zu Lachen gibt es eine Menge Material. Da ist es natürlich logisch, dass die Spannung und die Atmosphäre etwas schwächer ausfallen, aber das ist ebenfalls nicht negativ zu bewerten. Etwas schlecht kommen eventuell die Darsteller rüber, man muss aber bedenken das die meisten Rollen nicht unbedingt leicht zu meistern waren. Die beiden Protagonisten machen ihre Sache auf jeden Fall ganz ordentlich und gaukeln eine glaubhafte Zombieverwandlung vor, die ebenfalls zu den lustigeren Szenen zu zählen ist. Eine herausragende Rolle spielt der Leichenbeschauer, dessen Part zwar völlig übertrieben dargestellt wird, was aber auch zur allgemeinen Erheiterung beiträgt.

„The Return of the living Dead“ ist alles andere als ein normaler Horror- / Zombiefilm, macht aber eine Menge Spaß und das ist ja nicht gerade unwichtig. Es gibt haufenweise lustige Einlagen, Splatter und herumrennende Zombies, die immer wieder nach Gehirnen lechzen und dies auch offen kundtun. Eine Bessere Unterhaltung kann es für Freunde des Genres gar nicht geben…

Bewertung

SplatterReturn Of The Living Dead
SpannungReturn Of The Living Dead
StoryReturn Of The Living Dead
EkelfaktorReturn Of The Living Dead
AtmosphäreReturn Of The Living Dead
GesamtReturn Of The Living Dead

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