Informationen
OT:The Chosen One: Legend Of The Raven
ca.88 Minuten
USA 1997
- Lawrence Lanoff
- Carmen Electra
- Shauna Sand Lamas
- Michael Stadvec
- u.a.
Story
Gut gegen Böse, dass altbekannte Spiel…
Das Böse, dass seit Urzeiten schlummerte und nie richtig zu besiegen war, ist wieder auf dem Vormarsch. Das erste Opfer ist Emma, die grausam ermordet wird. Ihre Schwester McKenna weiß anfangs noch nicht, dass ihr Leben sich nach dem Mord schlagartig verändern soll.
Sie, die Tochter eines Shamanen, erbt ein merkwürdiges Schmuckstück von der Verstorbenen, die heilige Mondsichel. Die Mondsichel ist eine wichtige Waffe der guten Seite und das einzige was den Feldzug des Bösen stoppen kann. Sie befindet sich seit vielen Generationen im Besitz der Indianer und derjenige, der sie trägt, wird vom guten Geist, „Raven“ beschattet. McKenna´s Aufgabe ist es nun die Mondsichel zu bewachen und ebenso der bösen Seite zu widerstehen, was allerdings nicht leicht werden soll.
Viele Feinde stellen sich ihr in den Weg, die gar nicht wie Feinde aussehen. McKenna muss die verschiedenen Situationen richtig beurteilen, denn wenn sie getötet wird oder die Sichel verloren geht, ist das Ende der Menschheit nahe. Die Tatsache, dass ein großer Endkampf bevorsteht, verbessert ihre Lage nicht unbedingt…
Kritik
Oh man … wie hatte ich mich auf diesen Film gefreut, als ich ihn aus seiner Plastikfolie befreite. Da war es mir doch glatt gelungen den Streifen in einer ungeschnittenen, limitierten Fassung zu besorgen, die sogar noch originalverpackt war. Ich wusste das der Film etwas mit „The Crow“ zu tun haben soll, dass Playmates mitspielen und das er von Troma ist … Da kann doch eigentlich gar nichts schief gehen.
Aber es kam leider völlig anders. Bereits am Anfang merkte ich das die Synchronisation wirklich billig war und das die „Schauspieler“, allen voran Carmen Elektra in der Hauptrolle der McKenna, gar nicht wirklich schauspielern können. Bei Troma Filmen muss das ja noch nicht unbedingt heißen, das der Film verloren ist, doch es ging genau so schrecklich weiter, wie es begann. Die Story ist absoluter Schrott und erinnert zu keiner Zeit an den Film mit der Krähe, die den verstorbenen Brandon Lee von den Toten erweckt. Ich weiß gar nicht wie die Verantwortlichen auf den Vergleich kommen? Nur wegen dem Filmtitel?
Die Story ist echt mies und mehr als einmal erschien sie mir zusammenhanglos. Mittendrin kommt es immer wieder zu Sexszenen, die in dem Film absolut nichts zu suchen haben (von der Thematik), in denen die großbusigen „Schauspielerinnen“ die Hüllen fallen lassen um sich vor der Kamera zu rekeln.
Nu ja … dem Splatterfan kann das ja eigentlich egal sein, wenn dann wenigstens reichlich Blut fließt, wie es eigentlich zu erahnen ist, wenn man eine ungeschnittene Fassung in der Hand hält, die wesendlich länger ist als die 18er ist. Ich musste mich aber wundern, da absolut gar nichts „Schlimmes“ vorkam. Als ich dann im Internet einen Schnittbericht fand, in dem aufgelistet war, was alles entfernt wurde, wusste ich nicht ob ich lachen oder heulen sollte. Die haben Szenen entfernt in denen Leuten ins Gesicht gespuckt wird (Na ja .. in „Blade“ haben die das ja auch rausgeschnitten weil es menschenverachtend ist…), wie Leute getreten werden und sogar eine Szene als ein Mann ein böses Wort mit W sagt. Was sich einige Leute beim Zensieren von Filmen denken werde ich wohl nie verstehen und … da bin ich auch stolz drauf!
Ich möchte jetzt nicht noch weitere Negativpunkte aufzählen, da ich sicher bin, dass die aufgeführten reichen sollten. „Raven Warrior“ ist ein grottenschlechter Film mit einer miesen Story, miesen Schauspielern, miesen Dialogen, einer miesen Synchronisation und großen Brüsten. Wer auf letzteres steht, der könnte eventuell Gefallen an diesem Film finden, andere werden es aber mit 100%iger Sicherheit nicht!
Ähnlicher Film:
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