Informationen
OT:Shivers
ca.85 Minuten
Kanada 1975
- David Cronenberg
- Paul Hampton
- Joe Silver
- Lynn Lowry
- u.a.
Story
Auf einer einsamen Insel befindet sich ein Hotelkomplex, in dem etwas seltsame Umstände herrschen. Dort irrt ein Wissenschaftler umher, der offensichtlich ein Mädchen umbringt, sie aufschneidet und Säure in ihre Gedärme schüttet…
Der ältere Herr macht dies, da ihm ein Experiment aus dem Zügeln geglitten ist, indem irgendwelche Parasiten irgendwelche Menschen befallen haben. Die befallenen Leute zeigen nach dem Befall ein anderes Verhalten, dass besonders durch vermehrten Sexualtrieb gezeichnet ist. Durch die anhaltenden Lustorgien, werden immer mehr Leute mit dem Parasiten verseucht, der aber auch in seiner Wurmgestallt umher rennen und in die Körper uninfizierter Menschen dringen kann. Der Professor weiß, dass er schleunigst handeln muss wenn er überleben und eine weitere Verbreitung des Parasiten stoppen will, seine Chancen stehen aber nicht unbedingt gut…
Kritik
David Cronenberg hat sich im Bereich des Horrorfilms ja durchaus einen Namen gemacht und hatte bei einigen sehr erfolgreichen Filmen den Regiestab in der Hand. Allerdings hat David nicht nur Meisterfilme wie „Scanners“ oder „Die Fliege“ gemacht, sondern auch den ein oder anderen Komplettaussetzer gehabt.
„Parasiten-Mörder“ ist durchaus als ein durchweg misslungener Film zu betrachten, da es nicht einmal gute Ansätze zu bewundern gibt. Der Anfang mag ja noch recht interessant für Freunde des Gore-Films sein, als der komische Wissenschaftler auf eine recht seltsame Weise versucht, das Mädchen von ihrem Parasiten zu befreien, was danach kommt, ist allerdings kaum auszuhalten.
Im Mittelpunkt stehen irgendwelche notgeilen Menschen, die aufgrund der Verseuchung zu debilen Sexbestien geworden sind und den unzähmbaren Drang verspüren, sich fortpflanzen zu müssen respektive den Parasiten weiterzugeben. Dies hat natürlich zur Folge, dass andauernd irgendwelche nackten Menschen vor der Kamera rum springen und dem Ganzen, mit ihrer amateurhaften Art, den Eindruck vermitteln, dass es sich nicht mal mehr um einen B-Film handelt. Wenn die nackten Menschen sich dann mal nicht lebhaft paaren, wird ordentlich unter den Folgen der Infektion gelitten, was sich meist in Szenen zeigt, in denen ordentlich Blut ausgekotzt wird.
Ne… dass will wirklich niemand sehen, denn dummerweise wirken die Szenen nicht mal trashig, sodass man ihnen etwas unfreiwillige Komik nachsagen könnte. Wäre der Regisseur dieses Streifens nicht ein gewisser Herr Cronenberg, wäre er sicherlich schon längst in der Versenkung verschwunden, da er eine uninteressante Story darbietet, keine Spannung und nur wenig Atmosphäre besitzt und die Spezialeffekte unter aller Sau sind.
Von daher ist der „Parasiten-Mörder“ eine reine Enttäuschung.
Ähnlicher Film:
- Crazies
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