Informationen
Drehland | USA |
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Drehjahr | 2010 |
Laufzeit | ca. 94 Minuten |
Regie | Tod Williams |
Darsteller | Katie Featherston Gabriel Johnson |
Bild |
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Ton |
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Sprachen |
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Untertitel |
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LC | 2 |
FSK | 16 |
Story
Dan, Kristi, deren Sohn und Dans Tochter Ali ziehen in ein großes Haus mit Pool. Eines Tages stellt man nach Wiederkommen fest, dass eingebrochen worden ist, da ein riesiges Chaos herrscht. Allerdings wurde nichts entwendet, außer eine Halskette, die Kristi einst von ihrer Schwester Katie bekam.
Dan lässt sein ganzes Heim mit Überwachungskameras bestücken. Auf irgendeine Weise gelangt der Poolroboter jede Nacht aus dem Pool auf die Terrasse. Als unter Kristis Anwesenheit alle Schränke in der Küche aufknallen, wird sie skeptisch. Das gläubige Kinder- und Hausmädchen denkt, die Gegenwart eines Geistes zu verspüren. Dan jedoch glaubt nicht an so etwas – gibt es deshalb keine übernatürlichen Dinge?
Kritik
Wie es schon im ersten Teil der Fall war, gaben sich die Macher bei „Paranormal Activity 2“ mit einem geringen Etat zufrieden. Das muss nicht gleich heißen, dass der Film im Vergleich zu manch aufwendig hergestellten Hollywoodstreifen weniger zu bieten hat – manchmal ist weniger nun einmal mehr. Denn eins hat dieser Film, was teure Horrorfilme den Zuschauern nicht in dieser hervorragenden Art bieten können: grausamen Gedankenterror! „Paranormal Activity 2“ produziert noch viel mehr Gänsehaut als sein Vorgänger. Und zwar dadurch, dass der Zuschauer nur das Material der Überwachungskameras und der privaten Familienkamera zu sehen bekommt. Im ersten Teil dauerte es eine gehörige Zeit, bis der Dämon endlich mal losgelegt hat. Im zweiten Teil geht es direkt los. Spannend ist diese Sache gerade aufgrund der wenigen Special-Effects, derer man sich hier wirklich nur sehr selten bediente. Splatter und/oder Gore gibt es hier nicht zu sehen. Aber die Zähne klappern trotzdem. Gerade die Ungewissheit, was diesen Terror verursacht, das Unsichtbare, das alle in Furcht versetzt, lässt auch den Zuschauer den kalten Angstschweiß auf der Stirn fließen spüren. Auch die unbekannten Schauspieler tragen hier viel zu bei. Während wir Katie(Katie Featherston) und Micah(Micah Sloat) schon aus dem ersten Teil kennen, helfen die neuen Gesichter(Brian Boland als Dan, Sprague Grayden als Kristi, Molly Ephraim als Ali) durch ihre guten Darbietungen den Filmkonsumenten das Fürchten zu lehren. Auch die Story verdient sich eine Erwähnung an dieser Stelle, denn „Paranormal Activity 2“ ist Prequel, Sequel und auch Parallelhandlung zum ersten „Paranormal Activity“. Einige Fragen, die noch nach dem Ende mit Fragezeichen versehen waren, werden hier nun geklärt. Regisseur Tod Williams(„The Door in the Floor – Die Tür der Versuchung“, 2004) ist mit „Paranormal Activity 2“ ein echter Schocker gelungen.
DVD
Auch ausstattungsmäßig hat die DVD von Paramount viel zu bieten. Zuerst einmal wird man von Trailern begrüßt, bevor man ins Titelmenü gelangt. Dann hat man die Wahl, die Kinofassung zu sehen, oder sich aber einen „extended cut“ reinzuziehen. Und weil das noch lange nicht genug ist, hat man auch noch die Möglichkeit „noch nie zuvor gezeigtes Material“ vor die Augen zu bekommen.
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