Naked Lunch

Informationen

OT:Naked Lunch

ca.110 Minuten

GB, Kannada 1991

Regie

  • David Cronenberg
Darsteller

  • Peter Weller
  • Judy Davis
  • Ian Holm
  • u.a.

Naked Lunch

Story

1953 gibt es in New York eine Drogenszene, dessen Mitglieder sich wieder und wieder mit Insektenvernichtungsmittel berauschen. William Lee sitzt sozusagen an der Quelle, da er als Kammerjäger arbeitet und so Tag für Tag mit dem berauschenden Mittel zu tun hat. Als er eines Tages nach hause kommt entdeckt er seine Frau, die sich gerade eine Spritze, voll mit dem Rauschmittel, in die Brust spritzt. Sie animiert ihn auch etwas von dem edlen Insektengift zu nehmen, damit er sich auch in einen Rauschzustand versetzten kann. Gesagt, getan. Doch als die Droge wirkt erschießt er seine Frau bei einem Spiel. Sie hatte sich in guter alter Tell Manier ein Glas auf den Kopf gesetzt und William hat versucht es dort runter zu schießen. Er hat seiner Frau dabei allerdings mitten in die Stirn geschossen.

Nach diesem unglücklichen Zwischenfall erlebt William eine bizarre Reise in eine seltsame Welt. Der Hobbyautor gelangt durch eine skurrile, sprechende Schreibmaschine in Käferform, in eine arabisch wirkende Gegend, der Interzone. Es ist eine Scheinwelt, die er seinen Insektenvernichtungsmittel-Nebenwirkungen zu verdanken hat. In dieser Welt herrscht die Droge, die aus zerstampften brasilianischen Tausendfüsslern gewonnen wird. In dieser Welt sind die insektenartigen Schreibmaschinen vertreten, die durch ihr Hinterteil kommunizieren und verbitterte Kämpfe, verbaler Art, austragen.

William bekommt nun das Verlangen auf gleichgeschlechtliche, was aber dann enden soll als er eine mysteriöse Doppelgängerin seiner erschossenen Frau kennen lernt. Er setzt alles dran, die stark drogensüchtige auf seine Seite zu bringen…

Kritik

Wer jetzt denkt : Was hast du denn da gerade für einen zusammenhanglosen Schrott gelesen ? Der hat, so wie ich glaube, die ganze Geschichte verstanden! Hä? Genau! Der ganze Film ist wohl ein einziger Drogentrip und so wie ich es schon von einigen Leuten hörte am besten auch nur mit selbigem zu genießen. Cronenberg hat versucht in diesem Film seine negativen Erlebinse mit Drogen zu verarbeiten, aber was er uns letztlich mit dem Film sagen wollte, stelle ich in Frage.

Ich habe den Film nicht nur einmal gesehen sondern ich habe es gewagt ihn drei mal zu gucken und bin nachher genau so schlau als zu dem Zeitpunkt als ich ihn noch gar nicht kannte.

Freunde des „unnormalen“ Films werden sicherlich auf ihre Kosten kommen den schon alleine die Spezial- bzw. Ekeleffekte finde ich sehr gelungen. Es ist sehr nett anzusehen wie die Käferschreibmaschinen Kommentare durch ihren Arsch geben, wie schwule „was weiß ich für Dinger“ versuchen Menschen anzugraben, wie Leute Sperma durch die am Kopf befindlichen „was weiß ich“ bei dem „was weiß ich für ein Ding“ saugen oder wie eine Tausendfüssler-Mensch-Kombination einen Menschen vollkommen aussaugt.

Zudem finde ich die gebotene Atomsphäre sehr erstaunlich und besonders gut finde ich an ihr, dass sie den Betrachter völlig unpassend zum Film einmal in die 50er Jahre reißt und einmal in den Orient, aber wie gesagt völlig unpassend. Die dargebotenen Szenarien sind ebenfalls erstaunlich gut gelungen und lassen alles so real wirken, wie nur eben möglich ist. Auf die schauspielerischen Leistungen will ich erst gar nicht eingehen, da ich sie nicht bewerten kann. Wie auch wenn ich den Film nicht raffe?

Bewertung

SplatterNaked Lunch
SpannungNaked Lunch
StoryNaked Lunch
EkelfaktorNaked Lunch
AtmosphäreNaked Lunch
GesamtNaked Lunch

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