Informationen
Drehland |
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Drehjahr | 2009 |
Laufzeit | ca. 88 Minuten |
Regie | Bo Zenga |
Darsteller | Steve Howey Diora Baird Kenan Thompson Desi Lydic Leslie Nielsen u.a. |
Bild |
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Ton |
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Sprachen |
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Untertitel | Deutsch |
LC | 2 |
FSK | 16 |
Story
Stan Helsing ist Angestellter der Videothek „Schlockbuster“. Er macht da die Kasse und ist froh, als er endlich Feierabend hat und mit seinen Freunden zu einer Halloween-Party düsen kann. Zusammen mit seinem besten Freund, dessen neuer Flamme und seiner Ex-Freundin ziehen sie mit dem Auto los. Vorher will Stan eben noch ein paar Filme abgeben. Leider verfahren sich die vier Freunde und landen in einem Vorort, der vor Jahren von einem Feuer zerstört wurde und über dem jetzt ein Fluch liegt.
Von dort können sie nicht weg und bekommen es schon bald mit den Kreaturen zu tun, die über den Ort hergefallen sind. Hässliche Monster aus der Unterwelt. Doch zum Glück bringt Stan in Erfahrung, dass er der Spross einer berühmten Familie ist, die sich mit Wesen aus der Dunkelheit auskennt. ..
Kritik
Was man vor der Betrachtung von „Mega Monster Movie“ mit der DVD assoziiert ist sicherlich der Genre-Klassiker „Scary Movie“. Eine Horror-Parodie-Reihe, die alle möglichen Horror-Filme durch den Kakao zieht. Ähnlich macht es auch der hier rezensierte „Mega Monster Movie“. Aber nur ähnlich.
Die Geschichte besitzt einiges an Eigenständigkeit und kokettiert nur zwischen drin mit den Größen des Horror-Films. Regisseur Bo Zenga, bekannt als Produzent von „Scary Movie“ und „Turistas“, bringt aber offensichtlich seinen eignen Humor mit ein, der keineswegs mit dem des „Scary Movie“-Autorenteam konform geht.
Die Geschichte ist zwar etwas albern ausgelegt, aber durchaus interessant zu verfolgen. An Ideen mangelte es den Machern sicherlich nicht, da es immer wieder Einschübe der komödiantischen Art gibt. Wortwitze, gespielte Witze und vor allem Gags unterhalb der Gürtellinie. In der deutschen Übersetzung geht der ein oder andere Witz unter. Problematisch bei dem Gag-Feuerwerk ist, dass zum einen kein Konzept zu erkennen ist und zum anderen die Qualität nicht immer die beste ist. Ob eine Riesenkakerlake bekämpft werden muss, Freddy Krueger, Michael Myers oder Pinhead über den Weg laufen oder Michael Jackson als Eisverkäufer auftaucht. Nicht alles ist immer witzig.
Darstellerisch wird das Ganze einigermaßen gut rübergebracht. Overacting gehört in diesem Subgenre ja ohne Zweifel dazu. Und das wird einem ein ums andere Mal geboten. Einen der Höhepunkte bildet der Auftritt von Leslie Nielsen. Einer seiner letzten vor der Kamera. Als großbrüstige Kellnerin macht er zwar eine gute Figur, kann aber auch kaum für Lacher sorgen.
Trotz das „Mega Monster Movie“ das Horror-Genre streift, kommt es zu keinen wirklichen Spezialeffekte der splatterigen Art. Von solchen Umständen darf man aber nicht ausgehen, wenn man sich einen Film dieser Machart anschaut. Die Parodie soll hier im Vordergrund stehen und die ist, in Summe, nicht hundertprozentig gelungen. Der Film ist zwar durchaus abwechslungsreich, aber halt nicht so witzig, wie man es sich erhofft. Somit kann er auch nicht der kompletten Horror-Gemeinde empfohlen werden, sondern nur dem Teil, der gerne viel guckt und kein Problem mit überzogenem Slapstick hat.
DVD
Als Sichtungsmaterial wurde uns eine Presse-DVD zugesendet, die zwar leichte Einschränkungen besitzt, aber darauf schließen lässt, dass Bild und Ton mehr als nur in Ordnung sind. Als Extras hat man seitens des Herstellers einiges auf den freien Speicherplatz der Silberscheibe drauf gepackt. Und zwar sechs Trailer, ein Making Of von ca. 10 Minuten, Extendes Scenes von knapp 14 Minuten und noch einen Audiokommentar mit dem Regisseur und einigen Schauspielern. Da ist für Unterhaltung gesorgt.
Ähnlicher Film:
- Scary Movie
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