Meet The Feebles

Informationen

OT:Meet The Feebles

ca.94 Minuten

Neuseeland 1989

Regie

  • Peter Jackson
Darsteller

Meet The Feebles

Story

Meet the Feebles ist eine glamouröse Bühnenshow, die in wenigen Stunden live präsentiert werden soll. Allerdings läuft es bei den Generalproben nicht so, weil immer wieder alles drüber und drunter geht. Robert, ein Igel und Neuling, ist von der Show sehr beeindruckt, doch noch beeindruckter ist er von der schönen Hundedame, die ihn nach einiger Zeit auch recht nett findet. Sie verloben sich, doch Robert muss verärgert mit ansehen wie sich seine Herzdame offensichtlich mit einer schäbigen Ratte vergnügt.

Die Ratte wollte die Hundedame eigentlich nur für seinen neusten Pornofilm ausprobieren, den er im Keller des Gebäudes dreht. Bei einem SM Dreh musste er nämlich einen schweren Verlust hinnehmen. Des weiteren kümmert sich die Ratte um den Drogennachschub im Theater. Ein drogenabhängiger Frosch ist voll auf Entzug und seine Show als Messerwerfer ist extrem gefährdet. Seine Sucht begann als er aus Vietnam zurückkam, wo er schreckliches erleben musste. Leider hat er kein Geld und der Entzug ist so stark, dass der weibliche Part der Messershow aufgrund seiner zittrigen Hände ums Leben kam.

Die Hauptattraktion, ein Nilpferd namens Heidi, muss mit ansehen wir ihr Geliebter, ein Walross und Chef des Theaters, sich mit einer Katze vergnügt. Sie ist sehr deprimiert und versucht sich ihren Kummer wegzuessen. Aber auch andere Schauspieler haben so ihre Probleme und gefährden damit die öffentliche Aufführung des Stücks. Wie zum Beispiel das ewig rammelnde Kaninchen, dass sich offenbar einen tödlichen Virus eingefangen hat, oder der Elefant, der plötzlich einen Vaterschaftsklage von einem Huhn über sich ergehen lassen muss oder auch der Schlangenmensch, dessen Kopf sich nach einem Unfall in seinem Hinterteil befindet.

Aber richtig haarig wird es erst als der Regisseur, ein schwuler Fuchs, mit ansehen muss wie die gepeinigte Hauptdarstellerin sich eine halbautomatische Waffe besorgt und sich so, mit einem Amoklauf, rächen will. Es ist mehr als fraglich ob „Meet the Feebles“ aufgeführt werden kann…

Kritik

Es ist recht offensichtlich, was Peter Jackson als Vorlage zu diesem Film diente. Ja – Die gute, alte Muppet Show. Allerdings ist Jacksons Umsetzten der Thematik etwas anders ausgefallen als in der Kindersendung. „Meet the Feebles“ ist der Muppet Show sicherlich ähnlich, aber er ist nicht für Kinder geeignet!

Gewalt, Sex, Drogen, Fäkalsprache und viele weitere kinderfeindliche Kriterien sind der Hauptbestandteil dieser wirklich lustigen Puppenshow. Das wirklich Spaßige sind aber die äußerst gelungenen Splatterszenen. Ich hätte es ja eigentlich nicht für möglich gehalten, aber selbst Puppen haben Gehirne, Gedärme und eine ganze Menge Blut, das mehr als nur ein mal ans Tageslicht befördert wird. Der ultimative Höhepunkt ist sicherlich der Amoklauf gegen Ende des Streifens, wo kein Auge trocken bleibt. Allerdings sollte man keine Vergleiche mit Jacksons Werken „Bad Taste“ und „Braindead“ ziehen, da diese beiden Filme sowieso nur schwer in punkto Splatter, erreicht werden können.

Die eigentliche Geschichte des Films ist recht kurz. Allerdings lebt „Meet the Feebles“ von seinen vielen Nebenhandlungen, wobei die eine ekeliger und lustiger ist als die andere. Es wird ständig drauflos „gedingst“ und immer wieder muss sich jemand übergeben oder es passieren andere ekelige Sachen. Das macht den Film natürlich sehr kurzweilig und amüsant und so wundert man sich am Ende das die knapp 90 Minuten schon vorüber sind.

Ich habe mich auf jeden Fall in einigen Szenen kaum halten können vor Lachen und so kann ich den Film ohne weiteres an das erwachsene Publikum empfehlen. „Meet the Feebles“ ist ein Partyfilm, der zu seiner Zeit, der kommerziellen Puppenshow einen gehörigen Tiefschlag verpasste.

Bewertung

SplatterMeet The Feebles
SpannungMeet The Feebles
StoryMeet The Feebles
EkelfaktorMeet The Feebles
AtmosphäreMeet The Feebles
GesamtMeet The Feebles

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  • Muppet Show…
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