Maniac

Informationen

OriginaltitelManiac
Länge88 Minuten
Drehjahr1980
DrehlandUSA
RegieWilliam Lustig
Schauspieler
  • Joe Spinell
  • Caroline Munro
  • Gail Lawrence
Maniac

Story & Kritik

Der Film fängt gleich sehr interessant an. Wir sehen wie ein Mann und eine Frau nachts am Strand liegen und schlafen. Weil das Feuer ausgeht steht der Mann auf und holt neues Holz. Unterwegs aber taucht plötzlich ein komischer Mann auf und tötet ihn. Und zwar wird er erdrosselt und in die Luft gehoben, bis das Blut hervor quillt (sehr guter Effekt). Danach geht der Killer (ich nenn ihn in Zukunft immer der Verrückte) zu der Frau und tötet diese Ebenfalls. Plötzlich wacht der Verrückte auf. Alles war nur ein Traum, oder doch nicht? Neben ihm liegt nämlich eine tote Frau, die mehr oder weniger schlimm zugerichtet ist.

In den nächsten Minuten werden wir weitere Zeugen eines Mordes. Und zwar läuft der Verrückte am nächsten Abend durch die Stadt und geht mit einer Prostituierten in ein Hotelzimmer. Auch sie wird umgebracht. Sie wird von dem Verrückten erwürgt. Aber wieso tut er das? Der Verrückte lauert immer wieder Frauen auf und meuchelt sie dann ab. Danach werden die Leichen skalpiert und zu Schaufensterpuppen verarbeitet. Er will die Frauen nämlich für immer behalten. Eines Tages trifft er dann eine junge Fotografin in die er sich verliebt. Erst läuft alles gut, aber sie bekommt irgendwann mit was ihr Freund für ein verrückter ist. Wie das dann ausgeht soll sich jeder selber ansehen.

Viel Story kann ich euch diesmal nicht geben, weil man den Film einfach selber sehen muss. Entweder ich fasse mich kurz, wie ich es getan hab, oder ich schreibe eine superausführliche Inhaltsangabe mit allen details. Ein Mittendrin, wie ich es sonst immer mache, gibt es in diesem Fall nicht. Ich denke, dass es besser ist, wie ich es gemacht habe, denn wie schon gesagt, man muss den Film einfach selber sehen. Auf jedenfall ist er meiner Meinung nach, was Story angeht, gelungen. „Maniac“ ist nicht der übliche Slasherfilm, so wie wir es kennen. Ich würde eher sagen „Maniac“ ist eine Art Lebensausschnitt einer kranken Chizofrenen Menschen, der dass alles eigentlich gar nicht tun will. Das Wort Maniac heißt übersetzt übrigens Wahnsinnig in diesem Fall dann Wahnsinniger oder Verrückter.

Wenn man den Verrückten nämlich so auf der Straße rumlaufen und mit jemandem reden sieht könnte man sich nie vorstellen was für ein krankes Hirn er hat. Er ist ganz normal und auf einmal verspürt er den Zwang zu töten, obwohl er es eigentlich gar nicht will. Das merkt man auch, weil er immer wieder anfängt zu weinen, nachdem er jemanden ermordet hat. Warum er so verrückt ist erfahren wir im Laufe und vor allem so gegen Ende des Filme. Darauf möchte ich jetzt gar nicht großartig darauf eingehen, ich sag nur er hatte eine Strenge Mutter und eine schwere Kindheit. Denn wie schon gesagt, jeder der Interesse hat sollte den Film selber sehen.

Ein weiterer Punkt weshalb ich mir einen Film kaufe ist sicherlich auch der Splatter und Gore. „Maniac“ selber ist zwar was Splatter angeht nicht übertrieben, hat aber doch ein paar nette Sachen auf Lager. Der Film setzt da eher mehr auf die Story. Trotzdem gibt es Sachen wie zum Beispiel erdrosseln bis das Blut raus quillt (oben genannte Szene), oder auch mit einem Messer durchbohren. Der wohl gelungenste Effekt ist wohl der, wo der Verrückte einem Mann mit einer Schrotflinte den Schädel wegpustet. Diese Szene ist schön in Zeitlupe und in vollen Details zu bewundern. Das Männliche Opfer ist sogar Savini höchstpersönlich. Meine Lieblingsszene ist dann aber die Am Ende. In der, der Verrückte stirbt. Diese verrate ich jetzt nicht. Auf jedenfall sind die Effekte wieder ganz gut gelungen und neben den paar, die ich genannt habe, warten noch ein paar wenige mehr auf euch.

Aber wie schon gesagt der Film setzt eher auf seine gute Story und auf die Atmosphäre. Diese ist in „Maniac“ gar nicht mal so schlecht geworden. Der Zuschauer will sozusagen immer wissen wie der Film weitergeht und vor allem die Ständige Frage „Wie soll das nur enden?“. Mich hat der Film auf jedenfall dazu gebracht ihn bis zu Ende zu schauen und diesen Bericht zu schreiben. Ab und zu taucht sogar etwas Spannung auf. Gerade bei den Szenen in der er jemandem Auflauert und verfolgt. Am spannendsten fand ich die Stelle in der, der Verrückte der einen Frau im weißen Pullover in der U – Bahn auflauert und diese dann umbringt. Auf jedenfall wird es einem bei Maniac nie richtig langweilig, obwohl er doch ein paar wenige Längen hat (aber fast nicht der rede Wert).

Der Regisseur des Films heißt William Lustig. Sein Werk ist aber komischerweise gar nicht so lustig, eher voll ernst *gg*. Spaß beiseite. Von ihm kann ich euch jetzt gar nichts großartig erzählen, da ich seinen Namen bis Dato zum ersten mal gehört habe. Ich weiß lediglich, dass er auch den Film „Maniac Cop“ gemacht habe, den ich mir auch bald holen werde. Der hat aber nichts mit diesem Film zu tun, auch wenn die Titel ziemlich gleich klingen. Von den Schauspielen habe ich auch noch nichts gehört, außer natürlich von Savini, der aber nur eine Kurze Nebenrolle hat. Aber der ist ja eigentlich kein richtiger Schauspieler. Sein Auftritt sollte wohl eher ein kleiner Gag sein, wie in anderen Filmen auch. Der Verrückte wird soweit ich weiß von Joe Spinell gespielt, der meiner Ansicht nach super überzeugend wirkt. Seine Rolle ist mit sicherheit nicht einfach und man nimmt ihm den Wahnsinniger sehr gut ab. Die anderen sind nicht großartig zu erwähnen, sie kommen und gehen einfach.

Ich hatte die Qual der Wahl zwischen der DVD von der Blood Edition und der von CMV. Ich hab mich für die Blood Edition entschieden, warum weiß ich eigentlich auch nicht genau. Beide sind ungeschnitten und haben ein schlechtes Bild, aber einen Ton der in Ordnung ist. Natürlich wieder kein Zusatzmaterial Um Gottes Willen, ein alter 80ger Jahre Horrorfilm darf doch kein Zusatzmaterial haben, wo kommen wir da noch hin *gg*?! Nein, ein klein wenig ist schon dabei diesmal. Und zwar der Trailer und verschiedene TV Spots. Was bei CMV dabei ist weiß ich nicht, ich denke aber nicht viel, weil ich sonst diese Version genommen hätte. Angeblich ist ja vor nicht allzu langer Zeit die komplette Blood Edition beschlagnahmt worden. Diese Info stammt aber nur aus zweiter Hand und ist deshalb ohne Gewehr!! Auf jedenfall hab ich deshalb wahrscheinlich die Blood Edition genommen (und weil ich noch keine DVD von ihr hatte).

Von „Maniac“ gibt es aber auch noch haufenweißer verschiedene Videoversionen, die mehr oder weniger und auch gar nicht geschnitten sind. Zum einen wären da 3 verschiedene Astroversionen auf VHS. Eine ist uncut und die beiden anderen cut. Dies sind aber nur 2 kleine Schnitten, die vom Label nicht geplant waren. Es sind sozusagen 2 Fehler bei der Produktion. Von CMV gibt es auch noch eine VHS Version die völlig uncut ist. Ebenfalls gibt es ein Video von Arcade, dass aber geschnitten ist. Wie stark weiß ich nicht. Als ausländische Fassung gibt ein eine englische DVD von Anachor Bay die aber um 58 Sekunden Cut ist. Ich denke der Film ist aber da immer noch anschaubar. Ich zumindest empfehle die Blood Edition DVD von Astro und Laser Paradise.

Bewertung

SplatterManiac
SpannungManiac
StoryManiac
EkelfaktorManiac
AtmosphäreManiac
GesamtManiac

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