Informationen
OT:Maniac Cop
ca.85 Minuten
USA 1987
- William Lustig
- Bruce Campbell
- Tom Atkins
- Laurene Landon
- u.a.
Story
In New York beunruhigt eine Serie von brutalen Morden die Polizei. Des weiteren stört sie die Tatsache das es offensichtlich ein Polizeibeamter ist, der die Tötungen zu verantworten hat. Die New Yorker Polizisten können sich dies zwar kaum vorstellen, aber die Aussagen der Zeugen scheinen recht eindeutig zu sein. Die gesamte New Yorker Bevölkerung ist sehr beunruhigt und da haben sie auch allen Grund zu, denn das Morden geht ungetrübt weiter.
Jack Forest, ein Polizist, gerät unter Mordverdacht. Seine Ehefrau, von der er sich langsam aber sicher abkoppeln wollte, wird tot aufgefunden und die Indizien deuten darauf hin das Jack der Mörder ist, da ein Tagebucheintrag der Verstorbenen ihren Tod vermutet.
Jack wird natürlich verhaftet, dass Morden geht allerdings weiter und trotzdem ist er unsinnigerweise Tatverdächtiger Nummer 1. Lediglich seine Geliebte Theresa und sein Kollege Frank glauben ihm. Nun heißt es die Unschuld Jacks zu beweisen, aber dies soll sich als nicht wirklich einfach herausstellen. Als der Mörder in seinem Blutwahn das Gefängnis aufsucht, überlebt Jack und kann flüchten. Seine Recherche über den Mörder scheint hoffnungslos zu sein. Der einzige, der es sein könnte ist ein Polizist, der vor Jahren im Gefängnis zu Tode gequält wurde, nachdem er ohne Grund verhaftet wurde.
Aber vielleicht lebt er ja doch noch … oder auch nicht…
Kritik
„Maniac Cop“ versucht sich als Slasherfilm, bleibt aber in meinen Augen etwas zu blass. Denn die Spannung und die Atmosphäre, die in Filmen wie „Freitag der 13.“ oder „Halloween“ zu sehen sind, fehlen hier fast gänzlich. Lediglich am Ende kommt ein wenig Spannung auf, die legt sich aber schnell wieder und der künstlich aufgepäppelte Showdown verflacht.
Auch wenn es um Splatterszenen geht, muss man bei diesem Streifen einige Abstriche machen. Die neuaufgelegte Version von Astro prahlt mit dem Spruch “Erstmalig ungeschnitten im original Kinoformat“. Dann möchte ich ehrlich gesagt gar nicht wissen wie der Film in der zensierten deutschen Fassung war, denn wirklich viele Szenen gibt es nicht zu bewundern. Das mit dem ungeschnitten stimmt im übrigen auch nicht ganz. Es existiert eine Version (nicht in good old Germany) die vier weitere Szenen beinhaltet. Allerdings sind dies ausschließlich Labereien, die nichts zur Sache tun.
Die Story des Streifens ist sicherlich sehr ordentlich und das Aufdecken des Maniac Cop´s sehr interessant aber irgendwie fehlt das gewisse Etwas. Der Film ähnelt eher einem Kriminalfilm denn einem Horrorstreifen und das ist sicherlich ein Nachteil wenn man ihn in das Subgenre einordnet, in welches es der Regisseur beabsichtigte. Positiv auffallend sind die, neben dem Maniac Cop, agierenden männlichen Hauptdarsteller. Tom Atkins der in „Halloween 3“ mitwirkte und Bruce „Ash“ Campbell, bekannt aus den „Tanz der Teufel“ Filmen, sind wirklich gute Schauspieler, die in diesem Film ihr Potential gut in Szene bringen.
Alles in allem kommt „Maniac Cop“ aber nicht aus dem Mittelmass heraus und das ist aufgrund der Story und den Schauspielern wirklich schade. Er ist mehr so ein Film den man sich anschaut wenn nichts besseres da ist.
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