Informationen
Drehland | USA |
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Drehjahr | 2006 |
Laufzeit | ca. 93 Minuten |
Regie | Gary Yates |
Darsteller | Gary Busey Ian D. Clark Ty Wood Diana Reis u.a. |
Bild |
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Ton |
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Sprachen |
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Untertitel | — |
LC | 2 |
FSK | 18 |
Story
In den Appalachian Mountains verunglückt ein Wagen, aus dessen Anhänger ein Bengalischer Tiger entkommen kann. Er flüchtet in die hiesigen Wälder und holt sich ein Opfer nach dem anderen. Sheriff Barnes weiß erst nicht, warum immer mehr Leute verschwinden und dann als leblose Fleischklumpen wieder auftauchen. Die untersuchten Opfer lassen aber drauf schließen, dass es sich bei dem Angreifer um eine große Raubkatze handeln muss.
Kurz darauf bricht große Euphorie aus. Alle wollen die Tiger töten. Einheimische Jäger, das angerückte Militär und auch ein seltsamer Kauz, der sich selbst als Tiger-Jäger ausgibt. Doch es soll sich als richtig schwierig rausstellen, dass Tier zu erledigen…
Kritik
Tiger, die größten aller Raubkatzen, sind gefährliche Tiere und somit zurecht Bestandteil in einem Horror-Film. Bis dato gibt es noch nicht viele Genre-Beiträge die sich mit den Großkatzen beschäftigen. „Todesbiss der Tigerkralle“ ist einer der seltenen Vertretern. Es verwundert aber auch nicht, dass die Tiger noch nicht so oft in Horror-Filmen vorgekommen sind, da es extrem gefährlich ist sie zu zähmen. Die moderne Computertechnik schöpft hier neues Potential. Mit CGI wäre es kein Problem, einen ausgewachsenen Tiger schnurrend und von duzenden Menschen umgeben, auf den Bildschirm zu bringen. Glücklicherweise hat man aber auf die Darstellung von CGI verzichtet. Denn jeder Fan von Tierhorror-Filmen weiß, wie peinlich animierte Horror-Tiere sein können.
Die Story ist eigentlich ganz nett, da schlicht angelegt. Es passiert mal hier und dann mal da etwas. Es gibt exotische Einschübe und einige leicht spannende Szenen, die den Betrachter bei der Stange halten. Hier gibt es zwar nicht wirklich etwas, was man nicht schon in irgendeinem Horror- und speziell Tier-Horror-Film gesehen hat, das Ganze ist aber nett zusammengefügt und versteht es, in Gänze als Film zu funktionieren. Natürlich in seinen natürlichen Schranken. Denn es handelt sich hier ja nicht um einen A-Film mit millionenschwerem finanziellen Background.
Der “Maneater“ steht natürlich im Mittelpunkt des Film, auch wenn er, verständlicherweise, nicht allzu oft vor die Kamera tritt. Man hat es eher mit den Opfern des Menschenfressers zu tun, die schön ekelig und in meist kleinen Portionen präsentiert werden. Das FSK 18 der deutschen DVD geht durchaus in Ordnung. Splatterfreaks dürfen aber nicht das große Tiger-Gemetzel erwarten.
Neben dem tierischen Hauptdarsteller gibt es auch ein paar humanoide Schauspieler zu sehen. Die machen, für B-Movie Verhältnisse einen ordentlichen Eindruck. Der bekannteste der Schauspielcrew dürfte wohl Gary Busey sein. Busey hat schon in Filmen wie „Stephen Kings Werwolf von Tarker Mills“ und beispielsweise „The Gingerdead Man“ mitgespielt und macht seinen Job professionell.
Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen. Der Film funktioniert ganz gut und bietet sich für diejenigen an, die auf eine seichte Tier-Horror Unterhaltung wie „Der Weiße Hai“ Bock haben. Es gibt zwar bessere Filme des Subgenre, aber auch viele schlechtere und kaum einen mit echten Tigern.
DVD
Von der technischen Qualität her, ist die DVD nicht sonderlich hochwertig. Das Bild ist nicht sehr scharf und der Ton klingt oft etwas blechern. Von der Aufarbeitung her hat man sich da offensichtlich nicht die große Mühe beim Label Movie Power gemacht. Man hat leider auch vergessen, ein paar Extras auf die Silberscheibe zu pressen. Es gibt lediglich 10 Trailer zu betrachten.
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