Informationen
OT:Luther The Geek
ca.80 Minuten
USA 1991
- Carlton J. Albright
- Edward Terry
- Joan Roth
- J. Joseph Clarke
- u.a.
Story
Als kleines Kind wird Luther bei einer Freakshow gegen eine Wand geworfen, wobei er seine vorderen Zähne verliert. Trotz des Schmerzes, hält er jedoch seinen Blick auf die Freakshow gerichtet und sieht zu, wie jemand einem lebenden Huhn den Kopf abbeißt und es anschließend verbluten lässt. Nach der Show, ehe ihn seine Mutter von dort wegzieht, gelingt es ihm noch ein paar Tropfen vom Blut des Huhns aufzulecken. Ein Geschmack den er niemals wieder vergisst!
Viele Jahre später ist Luther zu einem Serienkiller geworden und befindet sich gerade hinter Gittern. Seine besonders grausigen Taten verliefen stets nach dem gleichen Muster, er biss seinen Opfern in den Hals und ließ sie anschließend verbluten, während er sich an ihrem Ende ergötzte. Seine Zähne, die er damals als Kind auf der Freakshow verloren hatte, ließ er sich mit scharfen Metallzähnen ersetzten, was seiner Fratze ein dämonisches Gesicht verleiht.
Viele Jahre schon verbrachte Luther im Gefängnis und nun ist eine junge Anwältin gerade dabei, für ihn eine Begnadigung zu erwirken. Zwar hat sie zunächst vielerlei Widersacher, jedoch gelingt es ihr schließlich doch und Luther wird wieder in die Freiheit entlassen.
Kaum ein paar Stunden in Freiheit, schlägt Luther jedoch erneut zu und beißt einer alten Frau am helllichten Tage in den Hals und lässt sie verbluten, danach versteckt er sich in einem Auto. Die Fahrerin bemerkt ihn nicht und nimmt ihn somit mit zu sich auf ihre weit von der Stadt abgelegene Farm. Dort gerät sie dann in die Fänge des geisteskranken Freaks und auch ihre Tochter und deren Freund, die zu Besuch kommen, bekommen es sehr bald schon mit Luther zu tun…
Kritik
Ich habe es bisher wirklich noch nicht oft erlebt, dass mich ein Film nicht einfach nur enttäuschte, sondern, dass ich sehr nahe dran war, abzuschalten! Der Film ist dermaßen nervend, wie ich es bisher noch nie erlebt habe! Dialoge gibt es nur sehr wenige, von Luther selbst kommt sowieso nichts anderes als gegackere! Er hält sich nämlich selbst für einen Hahn und benimmt sich daher auch so. Völlig abartig!!! Spannung kommt ebenfalls nicht auf, man weiß immer gleich, was als nächstes geschieht oder kann es zumindest erahnen. Die schauspielerische Leistung ist nicht existent, sprich ist dermaßen übel, dass man sich ein genervtes stöhnen nicht nehmen kann und wenn man denkt, schlimmer kann es nicht werden, taucht wieder dieser Freak auf und rennt seinen Opfern nach mit den Worten: “putt, putt, putt!“
Abartig!!! Auch wird wieder einmal deutlich, dass ein solcher Film nur von einem Mann gedreht worden sein kann, denn selbstverständlich taucht auch eine nackte Frau, in Form der Tochter auf, die zunächst duscht und dann anschließend mit ihrem Lover auf ihrem Bett Sex hat, während ihre arme Mutter im Nachbarzimmer von Luther gefesselt wird. Natürlich bekommen unsere beiden Liebenden nix davon mit, erst als Luther mit dem Motorrad des Lovers davon rauscht, um ihn so aus dem Haus zu locken. Seine Fahrkünste sind dabei so miserabel, dass es natürlich niemandem in den Sinn käme, ihn einfach vom Motorrad zu schupsen, schließlich ist der hinterher rennende Lover zu Fuß schneller als Luther auf dem Motorrad, aber auf solche Banalitäten wird natürlich nicht geachtet.
Abgesehen einmal von der lahmen Story, den nervigen Dialogen und den schrecklichen Schauspielern, erhoffte ich mir dann zumindest ein paar anständige Splattereffekte, die den Film vielleicht noch einmal hätten rausreißen können, aber Fehlanzeige! Auch hierbei gab es nix anständiges zu sehen. Ein paar blutige Wunden bei den Opfern, die wohl jeder Leihe hätte besser aussehen lassen können! Alles wirkt definitiv zu unecht und gepfuscht!
FAZIT:
Lieber früh zu Bett gehen, anstatt sich diese 80 extrem langen Minuten anzutun!
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