Informationen
Darsteller |
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Regie | Christian McIntire |
Tonformat | DD 5.1 und 2.0 |
Bildformat |
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Sprachen |
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Untertitel | Keine |
FSK | 16 |
Ländercode | 2 |
Drehland | USA |
Jahr | 2001 |
Filmlänge | ca. 91 Minuten |
Verleih | E-M-S |
Originaltitel | The Lost Voyage |
Story
Der Wissenschaftler Aaron Roberts staunt nicht schlecht, als er erfährt, dass im Bermuda-Dreieck ein altes Schiff aufgetaucht ist. Es ist die SS Corona, mit der vor 25 Jahren sein Vater und seine Stiefmutter spurlos verschwanden.
Das Fernsehen hat natürlich auch Wind von der Sache bekommen, was zur Folge hat, dass eine extrem geltungsbedürftige Reporterin einen Trip zum Schiff plant. Mit ihr im Boot sitzen ein stets durstiger Kameramann und ihre Praktikantin, die eventuell für ihre Nachfolge vorgesehen ist, was die Reporterin aber nicht wahrhaben will.
Als das gemischte Team, samt Wissenschaftler Roberts, bei der SS Corona ankommt, staunen sie nicht schlecht, denn von Verfall ist bei dem Schiff nichts zu erkennen. Es sieht noch alles so aus, als hätte der Luxusliner gerade abgelegt – nur die Gäste fehlen.
Doch die Ruhe täuscht, da die Forschungscrew bald etwas weniger ruhiges erleben soll…
Kritik
Nach dem dramatischen Kinoerfolgs eines Filmes, mit nahezu identischer Handlung, könnte man fast meinen, die Story wäre von dem etwas bekannteren „Ghost Ship“ geklaut, dem ist aber nicht so. Denn „Lost Voyage“ wurde bereits ein Jahr zuvor gedreht und hat höchstens bei den Vorgängern des „Ghost Ship“ über die Schultern geguckt. Wie dem aber auch sei, „Lost Voyage“ bietet nicht viel neues, was dieses Subgenre des Horrorfilms betrifft.
Nur einen Plot mit kleinen Nebensträngen, die mal mehr und mal weniger interessant sind und ein Schiff, dass sich zwar stolz in seiner Schönheit und Grösse präsentiert, aber nun mal auch nicht mehr ist als ein normaler Luxusliner. Aber dennoch hat es Regisseur Christian McIntire geschafft, eine wirklich gelungene, düstere Spannung zu schaffen und sie ist es ohne Frage, die dem Film den Stempel aufsetzt. Für eine TV-Produktion, mit geringem Budget, ist das schon relativ erstaunlich und wenn die Story etwas verfeinert worden wäre und ein wenig an der Spannung, die teilweise etwas zu wünschen übrig lässt, gearbeitet worden wäre, hätte es sicherlich auch für einen grösseren Erfolg gereicht.
Denn schauspielerisches Potential ist mit Judd Nelson und Lance Henriksen allemal vorhanden, da die beiden schon in klangvollen Streifen wie zum Beispiel „Alien“ oder „New Jack City“ mitgespielt haben. Auf blutige Effekte wurde fast gänzlich verzichtet aber trotzdem schafft es der Film einen ab und an mal in einen Angstzustand zu versetzten. Dies reicht natürlich nicht um in der ersten Horrorliga mitzuspielen, aber alles in allem kann man sich „Lost Voyage“ ruhig mal an einem stürmischen Herbstabend reinziehen, man sollte allerdings kein grosses Kino erwarten.
DVD
An zusätzlichen Materialien gibt es auf der DVD leider nicht sonderlich viel zu sehen. Zwar wird man durch ein sehr gelungenes Menü in den Unterpunkt „SPECIALS“ geführt, dort gibt es aber lediglich zwei Trailer zum Film und Bio- Filmografien von Lance Henriksen und Judd Nelson. Zudem gibt es im Hauptmenü noch ein paar labelinterne Trailer.
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