Informationen
OT:Tuk kae phii
ca.94 Minuten
Thailand 2004
- Manop Udomdej
- Rungravee Brijindakul
- Pete Thongchua
- Kowit Wathanakul
- u.a.
Story
Ein Forscherteam, bestückt mit Wissenschaftlern aus Thailand und Japan, hat den Auftrag bekommen ein Höhlensystem zu erforschen. Bei den Untersuchungen in den unterirdischen Gängen finden sie eine merkwürdige Truhe, die einen mysteriösen Hintergrund zu haben scheint. Sie bergen die Kiste, doch auf dem Rückweg fällt sie eine Schlucht hinunter und wird zerstört.
Was die Forscher zu diesem Zeitpunkt nicht wissen: In der Kiste waren die Geister dämonischer Reptilien gefangen, die alsbald, in Form von Geckos, auf die Forscher jagt machen. Aber nicht nur das. Es kommt sogar soweit, dass die Geister von den Menschen direkt Besitz ergreifen. Ein tödliches Spektakel steht bevor…
Kritik
Der effektvolle Horrorfilm „Lizard Woman“ des thailändischen Regisseurs Manop Udomdej ist aus technischer Sicht sicherlich eine Augenweide. Da, wo es diesem B-Movie an Innovationen hapert, kommt es immer wieder zu Effekten, die das etwas laue Drehbuch kompensieren. Wie es für Filme aus der Asiatischen- Region üblich ist, ist das Geschehen nicht immer leicht zu verfolgen. Gerade weil uns Europäern der Umgang mit den gezeigten, mystischen Sachen meist fremd ist. So kommt es dann meist zu ungewollter Langeweile, was bei „Lizard Women“ allerdings nur selten der Fall ist. Immer wieder rücken Verwandlungen von Menschen in Zombies in den Vordergrund und noch häufiger sind die kleinen Lizards, die Geckos zu sehen.
Und diese sind alles andere, als den Menschen nett gesinnt. Trotz das viele Aufnahmen als CGI, vom Computer, erstellt wurden, sehen die kleinen Biester interessant aus. Man weiß nicht so recht ob man sie nett oder schrecklich finden soll, entscheidet sich aber meist für letzteres. Sie beißen sich nämlich einige Mal in Gesichtern der Menschen fest und zeigen, dass sie durchaus über einen großen Hunger verfügen.
Zudem kommt es immer wieder zu einigen Schockeffekten, die es in sich haben. Die Atmosphäre ist über weite Strecken recht dicht, wenn auch die Spannung in einigen Passagen etwas zu wünschen übrig läst. Vielleicht hätte es dem Film geholfen, wenn man die Charaktere etwas deutlicher durchleuchtet hätte, sodass der geneigte Betrachter sich etwas mehr in die leidenden Figuren rein versetzten kann. Aber das ist leider nicht der Fall. Die Darsteller werden aufgrund der eben angesprochenen „Charakterlosigkeit“ nicht sonderlich gefordert, machen ihre Sache aber ganz gut. Lediglich die Synchronisation muss etwas bemängelt werden, was aber keine Seltenheit bei Filmen aus Fernost ist. Und im Übrigen gibt es viele filmische Beiträge aus dieser Region, die wesentlich schlechter vertont wurden.
„Lizard Women“ ist sicherlich nichts für die breite Masse der Filmfans, aber Freunde des asiatischen Kinos und des B-Films werden sicherlich in ihm etwas Außergewöhnliches finden, dass man so nicht alle Tage sieht. „Lizard Women“ macht bedingt Spaß und ist recht unterhaltsam.
Ähnlicher Film:
Krai Thong
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