Lifeforce

Informationen

OT:Lifeforce

ca.99 Minuten

GB 1985

Regie

  • Tobe Hooper
Darsteller

  • Steve Railsback
  • Peter Firth
  • Frank Finlay
  • u.a.

Lifeforce

Story

Alle 75 Jahre nähert sich der Halleysche Komet der Erde. Ein Team aus englischen Astronauten macht sich auf um die Chance zu nutzen, endlich einmal den Schweif des Kometen zu erforschen. Als sie mit ihrem Spaceshuttle ankommen, machen sie einen merkwürdigen Fund…

Die Astronauten entdecken ein außerirdisches Raumschiff im inneren des Kometen, dass anscheinend von einer Art riesigen Fledermäusen bewohnt wurde. Die sind allerdings alle gestorben und stehen völlig ausgetrocknet herum. Als die Männer weitergehen entdecken sie noch drei Glassärge in denen eine menschliche Frau und zwei Männer liegen. Die Astronauten bergen die Särge und nehmen sie mit auf das Raumschiff und anschließend auf die Erde.

Auf dem Rückflug stirbt die Mannschaft des Raumschiffes auf mysteriöse Weise, lediglich der Kommandant kann mit Hilfe einer Rettungskapsel entkommen. Das Raumschiff stürzt brennend auf die Erde, die menschlichen Wesen überleben aber alle drei. Sie werden, immer noch in einer Art Tiefschlaf befindlich, von einem Ärzteteam untersucht. Während der Untersuchung erwacht plötzlich das weibliche Wesen und entsaugt einem Mann seine Lebensenergie, durch einen Kuss. Der Mann ist nur noch ein Knochengerüst mit Haut und die Frau flieht. Bald wird den Forschern klar das sie eine Art Vampire auf die Erde geholt haben, die kein Blut zum überleben benötigen sondern die Lebensenergie der Menschen.

Die Ausgesaugten Menschen sind allerdings nicht Tod, sie sind verdammt anderen Menschen die Energie abzusaugen um zu überleben und so entsteht schnell eine Epidemie, die große Teile Londons umfasst. Die einzige Rettung für die Menschheit scheint der überlebende Kommandeur des Spaceshuttles zu sein. Er hat einen telepatischen Kontakt zu der fremden Frau und so will er versuchen sie aufzuspüren, um sie vernichten zu können. Denn wenn die drei ursprünglichen Vampire nicht getötet werden, ist die Welt verloren.

Kritik

„Lifeforce“ ist eine sehr gelungene Genremischung aus Science Fiction und Horror, mit einer außergewöhnlichen Story. Allerdings scheint die Geschichte nach wenigen Minuten bereits in den Hintergrund zu geraten, denn sie taucht auf… Mathilda May, und das zu 90 Prozent so, wie Gott ( oder wer auch immer ) sie schuf. Die männlichen Betrachter werden unweigerlich auf ihre zwei Talente aufmerksam und geraten so in ernsthafte Gefahr, abgelenkt zu werden.

Neben der guten Geschichte und der nackten Schauspielerin gibt es, für die Zeit, sehr guten Spezialeffekten, die sich durch den ganzen Film ziehen und sicherlich zu der guten Atmosphäre beitragen. Die Szenen in denen den Menschen die Lebensenergie ausgesaugt wird sind schon etwas ekelig, da die Ausgesaugten nach der Prozedur doch etwas merkwürdig aussehen. Zudem wissen die Kulissen zu überzeugen. Sei es auf dem Kometen, im Raumschiff oder auch im vom Chaos beherrschten London, alles wirkt sehr echt und man merkt Hooper´s Film an, dass sehr viel Liebe in ihn gesteckt wurde.

Allerdings gibt es bei „Lifeforce“ nicht nur Positives zu vermelden. Leider gibt es einige Szenen, in den 99 Minuten, die etwas langwierig sind. Es sind Szenen, die fast ohne Dialoge, oder mit mäßigen, auskommen und so den Film meiner Meinung nach unnötig etwas in die Länge ziehen. Allerdings lässt sich so etwas als Kritiker immer leicht sagen. Es ist auf jeden Fall nicht so das der Film langweilig ist, ganz bestimmt nicht, er ist sehr unterhaltsam und auch recht spannend.

Die FSK 16 kann ich nachvollziehen, da es doch einige ekelige Sachen zu sehen gibt. Allerdings wird kaum Blut vergossen, sodass eine höhere Einstufung auch nicht berechtigt wäre. So wie ich das beurteilen kann ist der Film ungeschnitten, es soll allerdings einen Director´s Cut geben, der aber lediglich einige, wenige Minuten mehr Handlung hat. Welches Label diesen DC vertreibt weiss ich leider nicht.

Freunde der Star-Trek Serie „The next Generation“ kommen auch auf ihre Kosten, da der Captain Picard, auch bekannt als Patrick Stewart, eine kleine Rolle spielt. Allerdings sind seine schauspielerischen Leistungen, ähnlich wie bei den anderen Mitwirkenden, nicht sonderlich erwähnenswert. Der Film ist es allerdings und somit kann ich euch nur empfehlen ihn mal anzugucken. Wer ihn nicht unbedingt auf Video kaufen will, der kann warten bis er mal wieder im Fernsehen ausgestrahlt wird, was relativ regelmäßig passiert.

Bewertung

SplatterLifeforce
SpannungLifeforce
StoryLifeforce
EkelfaktorLifeforce
AtmosphäreLifeforce
GesamtLifeforce

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