Informationen
Darsteller |
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Regie | Michael Cooney |
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Sprachen |
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Untertitel |
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FSK | KJ |
Ländercode | 2 |
Drehland | USA |
Jahr | 2000 |
Filmlänge | ca. 93 Minuten |
Verleih | Epix |
Originaltitel | Jack Frost 2 – Revenge of the Mutant Killer Snowman |
Story
Wir erinnern uns: Jack Frost, der Serienmörder, der versehentlich in einen Schneemann verwandelt wurde und mit der neuen Identität viele Leute ausschaltete, wurde mittels Frostschutzmittel getötet.
Doch so richtig hat das nicht geklappt, denn Jack ist zurück: Erst in einem nicht definierten Zustand, später aber verwandelt er sich wieder zum berüchtigten Killer-Schneemann. Und zwar dort, wo man ihn nicht vermuten sollte – In der Karibik.
Nachdem Jack einigen Menschen das Lebenslicht, mittels unangenehmer Kälte, auslöscht hat beschließt er die Insel in einen frostigen Zustand zu versetzten, um die Bewohner, die sich erst noch über den Schnee freuen, besser eliminieren zu können. Denn auf dem Eiland befinden sich Menschen, die Jack aus seiner Vergangenheit kennt und die er, mit vielen kleinen Helfern, endlich loswerden will…
Kritik
Wenn jemand den Vorgänger von "Jack Frost – Die Rache des Killerschneemanns" "Jack Frost – Der eiskalte Killer" gesehen hat, wird er sich an einen besonderen Beitrag des Horror-Films erinnern, sicherlich aber nicht an ein unbedingtes Meisterwerk des Genre. Er kam mit einer neuen Idee daher, war aber streckenweise recht langweilig.
Sein Nachfolger ist da glücklicherweise ganz anders. Die Macher haben sich darauf konzentriert, der Komödie viel mehr trashige Elemente beizufügen, was die den Spaßfaktor um einiges anhebt. In einigen Situationen könnte man glatt meinen, es mit einem Streifen aus dem Hause Troma zu tun zu haben, da alles total überdreht ist. Zugegebenermaßen sind einige Szenen so albern, dass sie eigentlich schon nicht mehr witzig sind, dies wird aber mit dem guten Gesamteindruck kompensiert.
Denn "Jack Frost – Die Rache des Killerschneemanns " bietet nicht nur witzige Einlagen, in der ungeschnittenen, nicht für die Jugend freigegebenen Fassung, kann der erwachsene Betrachter ein kräftiges Splatter-Feuerwerk bewundern, dass mit durchaus gut gemachten Spezialeffekten daherkommt, die stellenweise recht hart sind, durch den ulkigen Unterton des Films aber nicht übertrieben brutal wirken – Wie man es eben aus Filmen aus dem Hause Troma kennt.
Das die Story nur Beiwerk ist, dürfte dem Betrachter egal sein. Der Film hangelt sich von Szene zu Szene, ohne wirklich etwas zu erzählen. Auch das Auftreten des Killers zu Beginn sieht nach allem anderen als einem guten Drehbuch aus, da alles eher unlogisch wirkt. Lustig ist an der Geschichte allerdings, dass es Parallelen zu anderen Filmen gibt, zum Ende hin erinnert das Geschehen zum Beispiel sehr stark an "Critters", dass er an Streifen wie "Toxic Avenger" erinnert, wurde ja bereits angesprochen.
Auch schauspieltechnisch gibt es "natürlich" nichts Besonderes zu berichten. Einige Schauspieler fallen dadurch auf, dass sie bereits im Prequel vertreten waren und nicht etwa deswegen, weil sie Großartiges leisten respektive bereits geleistet haben. Aber auch das ist beim Betrachten des Films als nebensächlich zu bezeichnen.
Gut gelungen sind die teilweise super witzigen Sprüche des kalten Protagonisten. Selten hat man solch einen positiven Unsinn in so einer Vielzahl in nur einem Film gesehen. Beim Erraten von Zitaten wird "Jack Frost 2" in Zukunft sicherlich den ein oder anderen Satz mitreden.
Etwas negativ ist sicherlich, dass man in einigen Szenen sieht wie mit einer minderwertigen Kamera gedreht wurde und das einige CGI-Effekte alles andere als glaubhaft sind. Doch man muss sich natürlich auch bewusst sein, dass das Budget nicht das größte war.
Alles in allem ist "Jack Frost – Die Rache des Killerschneemanns" aber ein wirklich guter Party-Film, mit einer unverbrauchten Story und massig Splatter-Einlagen, die das Gucken zum Vergnügen machen.
DVD
Original-Trailer, Trailer, Regie-Audiokommentar,
Hinter den Kulissen (12 Min. mit dt. UT),
Interview mit dem Regisseur (5 Min. mit dt. UT) ,
Jack Frosts beste geschnittene Sprüche,
animiertes & kommentiertes Hauptmenü; EPIX-Trailer-Show
Die Extras sind durchaus reichhaltig und nett zu betrachten.
Besonders gut gelungen sind die fetzigen Sprüche und die
Trailer-Show, die auf gute Titel hoffen lässt.
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