Informationen
OT:The Incubus
ca.93 Minuten
Kanada 1981
- John Hough
- John Cassavetes
- John Ireland
- Kerrie Keane
- u.a.
Story
Handlungsort ist eine kleine, friedliche Stadt im Nordwesten der USA. Mandy und Roy vergnügen sich beim Schwimmen. Als es dunkel wird will Mandy sich umziehen und zieht sich dafür in eine kleine Scheune zurück. Roy, der davor wartet, hört plötzlich laute Schreie aus der Scheune und macht sich sofort auf, nachzusehen was mit seiner Freundin los ist. Doch als er einen Schritt in den Schuppen gemacht hat wird er mit einem Brett, indem sich ein Nagel befindet, tödlich getroffen.
Als Mandy schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert wird, stellen die Ärzte fest das sie vergewaltigt wurde. Wegen ihrer Verletzungen kann sie aber keine Aussage machen und jemanden belasten und so steht die Polizei vor einem Rätsel. Noch rätselhafter wird es als der zuständige Mediziner, Doktor Cordell, herausfindet das es sich bei dem gefundenen Sperma offensichtlich nicht um menschliches handelt.
Wenig später geschieht in der Bibliothek eine weitere Vergewaltigung, die für das Opfer tödlich endet. Auch hier werden wieder Unmengen eines roten, nicht menschlichen Spermas gefunden.
Als alle im Dunkeln tappen, bringt die Tochter von Doktor Cordell einen ersten, wagen Hinweis auf einen möglichen Täter. Ihr Freund Tim verhält sich in letzter Zeit auffällig komisch und er behauptet selbst von Alpträumen heimgesucht zu werden, in denen er träumt die Vergewaltigungen zu begehen. Cordell fordert ihn selbstverständlich auf eine Samenprobe abzugeben, doch die beweist eindeutig, dass er nicht der Täter sein kann.
Das einzige was bleibt ist Ratlosigkeit, denn die brutalen Ereignisse setzten sich fort. Wenn man nicht schnell eine Spur zu dem Täter findet, müssen wohl noch viele Menschen ihr Leben lassen. Doch plötzlich kommt die Adoptionsmutter von Tim ins Spiel. Sie weiß etwas, was zur Aufklärung dienlich sein könnte…
Kritik
„Incubus“ ist sicherlich kein Film den man unbedingt gesehen haben muss, da er mehr Schwächen als Stärken hat. Besonders habe ich die Spannung vermisst, die Horrorfilme eigentlich ausmacht. Eine gute Vorlage für einen spannenden Film hatte man durchaus, da das Monster anfangs unsichtbar ist und erst gegen Ende Gestallt annimmt. Aber richtige Spannung kommt einfach nicht auf und das liegt vielleicht daran, dass der Film etwas durchsichtig ist. Hätte „Incubus“ dann wenigstens einige Splatterszenen aufweisen können wäre es ja noch in Ordnung gewesen aber bis auf eine ansprechende Szene ist nichts Sehenswertes vorhanden.
Atmosphärisch hätte man bestimmt mehr aus dem Streifen rausholen können, da eine gewisse Grundlage, durch die Story, vorhanden ist. Die Szenen in der Bibliothek sind schon gar nicht schlecht aber durch karge Kulissen und nicht passende Musik hat man sich schon von Anfang an das vermiest, was den Film etwas besser hätte werden lassen können.
Der Film hat mich am Anfang ein wenig an einen typisch amerikanischen Teenagerfilm erinnert und er wandelt sich im Laufe zu einem Krimi, der nur durch den Incubus etwas mit dem Horrorgenre zu tun hat. Schauspielerisch halten sich die Protagonisten an das was der Film an sich bietet, nämlich einfach nur Mittelmass, ohne das ich sagen kann sie währen besonders gut oder schlecht. Besonders schlecht, wie ich schon kurz erwähnte, ist die Filmmusik. Es ist schwer zu beschreiben warum das so ist aber irgendwie passt sie von vorne bis hinten nicht.
Da bleibt mir nur noch zu sagen das dies ein Film ist den man weder gesehen haben, noch unbedingt im Regal stehen haben muss, für verrückte Fans wie mich komplettiert er aber die Sammlung.
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