Informationen
OT:La Rebellion de las Muertas
ca.85 Minuten
Italien, Spanien 1972
- Leon Klimovsky
- Paul Naschy
- Vic Winner
- Mirta Miller
- u.a.
Story
Die junge Engländerin Elvira wird seit einem Indienaufenthalt von schlimmen Alpträumen heimgesucht. Sie leidet natürlich unter diesen mysteriösen Träumen und will sich von einem bekannten Guru namens Krishna helfen lassen. Elvira denkt das die Träume ihre Ursprünge in dem asiatischen Land haben und das ihr wohl nur dort geholfen werden kann.
Gegen den Willen ihres Freundes bittet sie Krishna, ihr zu helfen und der willigt freundlicherweise ein. Doch während der Therapie passieren merkwürdige Sachen. Immer wieder tauchen seltsame Zombies auf, die in Elviras Bekanntenkreis herummorden. Die Polizei verdächtig natürlich als erstes den indischen Heiler, da der immer wieder mit schmerzenden Selbstzüchtigungen auf sich aufmerksam macht. Allerdings verliebt sich Elvira in den Guru und macht trotz der Rückschläge Fortschritte. Elvira erfährt, bei den immer intimer werdenden Sitzungen, das ihre Alpträume tatsächlich aus der Zeit stammen, als sie in Indien lebte.
Allerdings geht das Morden ohne Pause weiter. Ein maskierter Mann dringt in Leichensäle ein um die dort liegenden Leichen zu reaktivieren. Bald wird Elvira selbst an der Reihe sein, um den Löffel abzugeben, aber dies gilt es zu verhindern. Doch die Frage, wer dieser Maskierte ist, steht immer noch offen. Ist es ihr geliebter Guru oder kommt noch jemand anders in Frage?
Kritik
Wie sich wahrscheinlich schon an der Geschichte erkennen lässt, ist „Im Blutrausch der Zombies“ einer dieser Zombiefilme, die kein Mensch braucht. Wer sich im Subgenre etwas auskennt und von Zombies hört, der denkt wohl als erstes an die Ausnahmefilme von George A. Romero. Aber leider gibt es zwischen den alten Schätzchen und diesem Werk keinerlei Parallelen, allerdings muss man diesem Film eingestehen das er ganze sechs Jahre vor „Zombie – Dawn of the Dead“ erschien.
Die Story ist wirklich blöd und an den Haaren herbeigezogen. Da wohl auch eine Menge Kleingeld fehlte, wurde „Im Blutrausch der Zombies“ auch nicht sonderlich gut umgesetzt. Die Effekte sind schlecht und auch nicht sonderlich häufig vertreten, sodass die langweilige Story nicht mal durch eine ordentliche Portion Splatter aufgewertet wird. Abgelenkt wird man lediglich von der nervtötenden Filmmusik und der lächerlichen Zombiemasken.
Der einzige Lichtblick soll Paul Naschy sein, der aus vielen Horrorproduktionen der früheren Jahren bekannt wurde. Soll sage ich weil ich das nicht ganz nachvollziehen kann was einige Schreiben und das sogar auf der Rückseite des Astro-Tapes steht. Naschy spielt meiner Meinung nach wirklich nicht überragend sondern durchschnittlich, wie die übrigen Schauspieler auch. Naschy hat in „Im Blutrausch der Zombies“ drei Rollen, die alle unterschiedlich sind, mich aber doch irgendwie an seine Rolle in „Im Blutrausch des Satans“ erinnert, den ich seit einiger Zeit auf DVD besitze. Ob als Guru, der Bruder des Guru oder in Traumsequenzen der Teufel, Naschy spielt irgendwie wie Naschy …
Also mir hat der Film nicht wirklich gefallen, ich habe allerdings schon schlechtere gesehen und die Asto-Tapes machen sich immer ganz gut in meiner Sammlung. Daher kann ich diesen Film auch nur denen empfehlen, die alle Zombiefilme gesehen haben wollen oder denen, die diese umstrittenen blauen Kassetten der Firma Astro Sammeln.
Im übrigen gibt es auch noch eine DVD, ebenfalls von Astro, die etwas länger dauert. Allerdings sollen die zusätzlichen Szenen nur Nacktaufnahmen beinhalten und bei der Qualität des Film spar ich mir die lieber. Wer weiß? Vielleicht gibt es ja ein paar nackte Zombies zu sehen…
Ähnlicher Film:
- Im Blutrausch des Satans
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