Informationen
OT:Hyenas
ca.89 Minuten
USA 2010
- Eric Weston
- Costas Mandylor
- Rudolf Martin
- Joshua Alba
- Christa Campbell
- u.a.
Story
Die Familie von Gannon wurde ermordet. Allgemein geht man von der Tat eines Serienmörders aus, Gannon allerdings hält sich eher an die Version von Crazy Briggs, der dem Witwer von übermächtigen Wer-Hyänen erzählt. Es ist an der Zeit, zu jagen…
Kritik
Deutsche Synchronisation
Das Review wurde auf der Grundlage der Originaltonspur verfasst. „Porno-Synchro“ wäre für die deutsche Überarbeitung noch ein unverdientes Lob. Hier wird durch die Synchronsprecher der ganze Film zu sehr ins (hoffentlich ungewollte) Lächerliche getrieben. Sämtlichen Lesern wird daher nahe gelegt, sich den Film auf Englisch rein zu ziehen, denn da hat er einiges mehr zu bieten.
Warum Lachen Hyänen?
Zugegeben, ein gutes Drehbuch zu schreiben ist anspruchsvoll und schwer. Aber es gibt Dinge, die kann man bestimmt verhindern. Uninteressante Dialoge werden meist aufgrund des Betrachters so kategorisiert. Dumm ist es aber, wenn die Logik total flöten geht. Dann hängt auch nichts mehr vom Eye oft the Beholder ab:
Ein Polizist befiehlt dem Fahrer eines Autos anzuhalten. Bis hierhin ist alles okay. Noch: Warum hält ein Polizist ein Auto an, nur um dem Fahrer zu sagen, dass es nichts Interessantes zu sehen gibt? Entweder soll der Polizist als total dumm dargestellt werden, oder aber, was näher liegt, der Drehbuchautor hält seine Zielgruppe für dumm. Kein Wunder, dass die Monsterhyänen andauernd lachen müssen.
„Horror-Stars“
Auf dem Cover werden Costas Mandylor (Ab dem dritten Teil Dauergast in der „Saw“-Reihe), Christa Campbell („2001 Maniacs“) und Rudolf Martin(„Dark Prince“, Gastrollen in Serien wie „Buffy – Im Bann der Dämonen“, „Star Trek – Enterprise“ oder „Dexter“) als Horror-Stars gepriesen. Um diesem zuzustimmen, muss der Begriff Star aber sehr, sehr weit gedehnt werden. Schließlich haben diese drei entweder Gastrollen in gute Filmen (Okay, Mandylor ist da eine Ausnahme), oder aber Hauptrollen in weniger positiv kritisierten Streifen. Willkommen in der Welt der unzähligen Superlative. Aber wer ist schon ein Star in der Welt des Horrors? Dieses Wort sollte man lieber auf Leute beschränken, die wirklich den Horror im Kino und auf der Mattscheibe geprägt haben. Aber vielleicht war das ja auch nur ein verzweifelter Versuch, mit wenig viel Geld zu machen. Diese Kritik, soll die Leistung jener Schauspieler nicht schmälern. Sie spielen so, wie man es sich von diesem Film erwartet: akzeptabel.
CGI-Hyänen
Um noch einmal zu den kleinen, bissigen Tierchen zurückzukommen: Klein und bissig, diese Attribute haben schon so manchen Horrorfilm einen unwiderstehlichen Gruselfaktor verpasst. Leider geht das aber nur, wenn man sich nicht gleichzeitig alles durch billige Computereffekte versaut. Diese rauben hier nämlich jeglichen Horror aus dem Film. Willkommen in der Trashhölle, ihr Animierer.
Maske
Ein großes Lob muss an die Masken und das Makeup der Schauspieler gerichtet werden. Wirklich sehenswert, wie hübsche Frauen zu gruseligen „Alpha Females“ der Hyänenmassen werden, die dann nackt gegeneinander kämpfen. Willkommen im Trashhimmel, ihr Maskenbildner.
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