Hitchhiker

Informationen

OT:Hitchhiker III

ca. 75 Minuten

USA 1984

Regie

  • Siehe Bericht
Darsteller

  • Siehe Bericht
  • u.a.

Hitchhiker

Story

„Hitchhiker“ ist eine, in den USA produzierte, Horrorfilmreihe die mit kleinen Kurzfilmen daherkommt, ähnlich wie die bekannte Serie „Geschichten aus der Schattenwelt“. Der Unterschied zu ähnlichen Varianten ist lediglich, dass ein „Hitchhiker“ diese Geschichten erzählt und sowohl vor, als auch nach einer Episode einen Kommentar abgibt. Auf den vom Taurus Label vertriebenen Videokassetten befinden sich jeweils drei Folgen, die verschiedenen Videos sind allerdings nicht mit irgendwelchen Namen versehen, an denen man sie besser unterscheiden könnte.

Folge 1: Schrei aus dem Jenseits

Ein berühmter Radio- und TV-Prediger ist bekannt für seine guten Sitten und seinen Drang, stets freundlich und zuvorkommend zu sein. Jede Nacht moderiert er eine Radiosendung, in der er versucht andere Menschen auf den Pfad Gottes zu bringen. Eines Abends hat er aber einen merkwürdigen Gesprächspartner an der Strippe, der sich als Gott ausgibt. Der Moderator wimmelt ihn ab, doch auch in den kommenden Nächten ist er unter den Anrufern.

Das Leben des Prediger verändert sich nun zusehends. Es scheint als bekomme er irgendwie Gewissensbisse. Seine Vergangenheit holt ihn ein, in der er seinen kleinen Bruder brutal umgebracht hat. Blanker Neid hat ihn dazu getrieben, denn ihre Mutter liebte seinen Bruder stets mehr als ihn. Doch nun hat sich der Verstorbene aus dem Jenseits zurückgemeldet, per Telefon und will bald seinem Mörder einen Besuch abstatten.

Darsteller : Gary Busey, Geraldine Page, Page Fletcher

Regie : Michael Hodges

Folge 2: Blut an den Händen

Der größte Traum eines genialen Dirigenten ist eine computergesteuerte Musikanlage. Lange hat der wohlhabende Mann dafür sparen müssen und jetzt ist es endlich soweit, sie wird installiert. Der junge Erfinder höchstpersönlich ist es, der das Raumfüllende Gerät zum laufen bringen soll, doch leider gibt es noch kleine Abstimmungsprobleme, sodass er noch einige Zeit an der Anlage arbeiten muss. Der Dirigent, der sowieso immer etwas angespannt ist, wird unruhig und droht das er vom Kauf der Anlage zurücktritt, wenn diese nach seinem einwöchigen Ausflug nicht funktioniert.

Der junge Mann arbeitet von nun an fast jede Sekunde an der Anlage, er lässt sich lediglich von der hübschen Frau des Dirigenten ablenken. Sie werden sich mit den Stunden immer sympathischer und bald kommt es zu einer Romanze. Als die Dienstreise des Dirigenten vorüber ist, freut er sich das sein Schatz funktioniert. Sofort testet er ein eingebautes Richtmikrofon, um Geräusche aus der Nachbarschaft abzuspeichern. Doch was er hört, als er das Mikrofon schwenkt, ist nicht für seine Ohren gedacht. Er belauscht seine Frau und den Audiospezialisten, als sie sich im Bootshaus vergnügen. Voller Wahn rennt er zu dem Haus und entzündet es, was natürlich zur Folge hat, das die beiden Eingeschlossenen sterben.

Doch der Wahnsinn entlässt ihn nicht, nein, er treibt ihn zurück zu seiner Anlage, wo er dann völlig durchdrehen soll …

Darsteller : Klaus Kinski, Belinda Bauer, Page Fletcher

Regie : David Wickes

Folge 3: Geh in den Tod

Eine hübsche Frau leidet unter schrecklichen Alpträumen und Wahnvorstellungen. Als sie mit ihrer misslichen Situation nicht mehr klarkommt, entschließt sie sich zu einem Psychiater zu gehen um sich therapieren zu lassen. Sie öffnet sich dem Seelenklempner und es entsteht alsbald eine Liebesbeziehung zwischen den beiden, die von Tag zu Tag intensiver wird. Als die Frau ihren Geliebten bei einem Ärztekongress weinend um Hilfe bittet, passiert das, was der Arzt nie wollte. Die Öffentlichkeit hat mitbekommen, dass er ein Verhältnis mit einer Patientin hat und das ist natürlich extrem Rufschädigend! Eine Trennung kommt für die junge Frau nicht in Frage, da sie einfach zu verliebt in den Psychiater ist und so muss er sich etwas anderes einfallen lassen. Er versucht die Alpträume seiner Patientin zu nutzen um ihr so das Leben zu nehmen …

Darsteller : Franco Nero, Renee Stuendijk, Page Fletcher

Regie : Mai Zetterling

Kritik

Also ein filmischer Hochgenuss ist dieses Video sicherlich nicht! Trotz der Anwesenheit von Klaus Kinski, sieht man ganz klar, dass die Filme mit wenig Geld und Liebe für das amerikanische Fernsehpublikum gedreht wurden.

Die erste Story ist zwar noch ganz unterhaltsam, da sie etwas gruselig ist, die zweite hat als positives nur Kinski zu bieten und die dritte Geschichte ist dann wirklich sehr schlecht und vor allem todlangweilig! Dazu kommen dann noch die Sequenzen, in denen der Hitchhiker meint psychologisch wertvolle Sprüche unters Volk zu bringen, er macht sich meiner Meinung nach aber bloß lächerlich und dient dazu die Gesamtspielzeit des Films etwas in die Länge zu ziehen.

Sowohl spannungs-, action- und storytechnisch wird einem also nicht viel geboten, was natürlich für einen Horrorfilm, oder besser für Horrorfilmchen, nicht sonderlich förderlich ist. Auch eine gute Atmosphäre, Schockeffekte oder hervorragende Schauspieler ( Abgesehen von Kinski, der gewohnt gut einen Psychopathen spielt ) werden hier vergeblich gesucht, sodass der Film leider eine reine Enttäuschung ist, obwohl ich mir viel von ihm versprochen hatte.

Empfehlenswert ist „Hitchhiker“ daher nicht, es sei denn das man auf Gruselgeschichten wie „Geschichten aus der Schattenwelt“ steht.

Bewertung

SplatterHitchhiker
SpannungHitchhiker
StoryHitchhiker
EkelfaktorHitchhiker
AtmosphäreHitchhiker
GesamtHitchhiker

Ähnlicher Film:

  • Geschichten aus der Schattenwelt
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