Informationen
OT:Henry – Portrait of a Serial Killer 2
ca. 82 Minuten
USA 1997
- Chuck Parello
- Neil Giuntoli
- Rich Komenich
- Kate Walsh
- Carri Levinson
- u.a.
Story
Henry ist wieder da … Er ist in einem kleinen unbedeutenden Städtchen aufgetaucht und lebt dort vorerst in einer sozialen Station. Da er sich dort aber nicht sonderlich wohl fühlt versucht er Geld zu verdienen um aus dem Heim ausziehen zu können. Tatsächlich findet er einen Job bei einer Firma, die mobile Toiletten aufstellt und wird von nun an auf die Reise geschickt die Toiletten aufzustellen.
Schon bald freundet er sich mit seinem Chef an und als der ihm anbietet vorrübergehend bei ihm und seiner Familie einzuziehen, willigt Henry glücklich ein. Die Familie ist allerdings nicht gerade das was man eine Vorzeigefamilie nennt, da Henry aber aus ähnlichen Verhältnissen kommt macht es ihm nichts aus.
Einige Zeit verstreicht, die Nichte seines Bosses Kai, hat sich mittlerweile in ihn verliebt und Henry selbst hat herausgefunden, dass Kai einen kleinen illegalen Nebenjob hat. Er zündet für andere Leute Häuser an, die sich dann die Versicherungserlöse einsacken. Da Henry ja Geld benötigt und Kai nicht auffliegen will sind sie ab da ein Team und kümmern sich zusammen um die Häuser ihrer Kunden.
Doch eines Tages passiert etwas, was in Henry seine, bis dato unterdrückten, Triebe zurückkehren lässt. Die beiden sollen zwei jugendliche umbringen, die Zeugen bei einem Feuerlegen waren. Sie machen die beiden ausfindig und jeder schnappt sich einen. Ohne mit der Wimper zu zucken tötet Henry den ersten jungen Menschen. Kai ist etwas entsetzt, zieht dann aber nach.
Ab diesem Vorfall ist nichts mehr wie zuvor. Spannungen strapazieren die Beziehung zwischen Henry und Kai und es sieht so aus als ob es nicht mehr lange gut gehen kann wenn beide unter demselben Dach wohnen. Da Henry wieder Spaß am Morden hat, gibt es für ihn nur eine Lösung…
Kritik
Die Geschichte des Henry Lee Lukas wird in diesem Sequel fast nahtlos weitererzählt. Parallelen zum ersten Teil sind auch hier eindeutig zu erkennen obwohl das Filmteam fast komplett ausgetauscht wurde. Henry mordet mit Spaß und Hass weiter, nachdem er eine Schlüsselszene hatte.
Also muss man sich wirklich die Frage stellen welchen Sinn es macht von „Henry – Portrait of a Serial Killer“ einen Nachfolger zu drehen. Mir fällt da spontan eigentlich nur der Kommerz ein, denn die beiden Filme sind doch recht identisch. Die hier ausgewählten Schauspieler machen ihren Job aber wirklich gut und auch die Atmosphäre wurde in dieses Sequel übertragen.
Lediglich die Freunde des Splatters dürften mit dem zweiten Teil ein wenig mehr Freude haben da diese Komponente im zweiten Teil doch etwas angehoben wurde. Es gibt da eine sehr schöne Stelle, die ich aber nicht näher beschreiben möchte da ich sonst einen wichtigen Teil des Films vorwegnehmen würde und das möchte ich nicht. Denn schließlich hoffe ich das der ein oder andere unter euch meinem Ratschlag folgt und sich Henry Lee Lukas mal zu Gemüte führt.
Bleibt mir nur noch zu sagen das ich auch die Fortsetzung von „Henry – Portrait of a Serial Killer“ weiterempfehle, allerdings die Bewertung etwas abstufe da es für mich keinen ersichtlichen Grund gab diesen Teil zu drehen. Mal abgesehen von der Unterhaltung und dem eingespielten Geld.
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