Informationen
OT:Hellraiser: Bloodline
ca. 82 Minuten
USA 1996
- Alan Smithee
- Bruce Ramsay
- Valentina Vegas
- Doug Bradley
- u.a.
Story
Wissenswertes zur Vorgeschichte:
In den Hellraiserfilmen geht es stets um einen besonderen Würfel, eine Art Zauberwürfel, dessen Code es nur sehr schwierig zu knacken ist. Macht man etwas falsch, stirbt man auf grausamste Art und Weise, gelingt es einem, öffnet sich das Tor zur Hölle und die Zenobiten ( Wächter der Hölle) erscheinen…
Inhalt:
Unsere Geschichte beginnt im Jahre 2127 auf der Raumstation Minos. Paul Mechant, der Befehlshaber des Raumschiffs befindet sich dort als einzigster, da er seine gesamte Crew weggeschickt hat, um seinen Plan zu vollenden. Da er sich jedoch nicht mehr in der ursprünglichen Umlaufbahn seines Schiffes befindet, wird das Millitär auf ihn aufmerksam und beginnt das Raumschiff einzunehmen. Mechant versucht derweilen mit Hilfe eines Roboters den Würfel, der das Tor zu Hölle öffnen kann, zu knacken. In dem Moment als es ihm scheinbar gelingt (Pinhead erscheint vor seinen Augen für kurze Zeit), nehmen ihn die Soldaten gefangen und ein längeres Verhör beginnt. Mechant wird von der jungen Offizierin Rimmer verhört…
Während diesem Verhör erfahren wir nun endlich die Geschichte des Würfels!
Paris 1784: Philipp LeMechant (Vorfahre von Paul) ist ein bekannter und begnadeter Spielzeugmacher. Eines Tages erhält er von Duc de L´Isle (Frankreichs größter Magier), den Auftrag einen Würfel zu bauen… es wird Philipps Meisterwerk. Duc de L´Isle beschwört in einem Ritual, bei dem er eine junge Frau opfert, einen Dämon mit dem Namen Angelique heraus. Der Würfel dient ihm nun als Tor zur Hölle. Philipp wird heimlich Zeuge von der Tat. Der Dämon ist jedoch nicht allzu friedlich, verstümmelt Duc sehr und vergnügt sich mit seinem jungen Diener. Philipp will seinen Fehler wieder gut machen, wird jedoch selber Opfer der Dämonin, allerdings schafft er es noch, seine Frau und seinen kleinen Sohn zu warnen…
1996: Angelique taucht immer wieder in den Träumen des Architekten John Mechant auf. Eines Tages begegnen sich die beiden tatsächlich. John hat gerade ein Gebäude entworfen, dass stark dem Würfel ähnelt. Angelique will nun mit Johns Hilfe dieses Gebäude dazu nutzen, um das Tor zur Hölle erneut zu öffnen und somit die Zenobiten auf die Erde zu lassen. Angelique erhält Besuch von Pinhead, der sie tatkräftig unterstützt… sprich die beiden killen ein paar Leute… es kommt zum Inferno und John gelingt es schließlich mit Hilfe einer List Angelique und Pinhead wieder zurück in die Hölle zu schicken…
Back in 2127: John beendet seine Geschichte hier und erklärt Rimmer, dass sie im falschen Moment auf das Raumschiff gekommen sind, da er gerade das Tor geöffnet hatte. Sein Plan war es, das Tor zu öffnen, die Zenobiten herauskommen zu lassen und dann das ganze Schiff in die Luft zu jagen, um somit die Hölle zu zerstören. Jetzt sind die Zenobiten auf dem Raumschiff… die Soldaten ebenfalls…
Kritik
Da gibt’s nichts, der Film ist einfach nur genial, genau wie seine 3 Vorgänger. Besonders gut gefiel mir, dass man nun endlich einmal die Geschichte um den Würfel erfährt. Trotz Raumschiff/Weltallkrams wirkt der Film in keinster Weise übertrieben, da durch die beiden Geschichte von früheren Zeiten man wieder in die Normalität zurück geholt wird. Zwar erinnern die Raumschiffszenen (besonders am Schluss) einen stark an die Alienfilme, jedoch geht es hier wesentlich brutaler und schneller zur Sache.
Der Film basiert mal wieder auf einem Roman von Clive Barker „The Hellbound Hearts“, den ich leider noch nicht gelesen habe, aber das wird ich noch eines Tages nachholen!
Der eigentliche Regisseur Kevin Yagher ( von ihm stammen die Chuckypuppe, sowie der Crypt Keeper, Hellraiser-Bloodline sollte sein Regiedebüt sein) zog kurz nach den Dreharbeiten seinen Namen aus dem Film zurück, da man ihm nicht erlauben wollte, seinen ursprünglich 110 Minuten langen Film in der Art und Weise, wie er es wollte, herausbringen zu lassen. Der neue Regisseur Alan Smithee ordnete sogar noch Nachdrehs an und ging auf die gewünschten Änderungen ein. Zwar hätte ich nur allzu gerne mal den Film in dem Zustand gesehen, in dem ihn Kevin Yagher rausbringen wollte, jedoch finde ich den Film dennoch geil! Schließlich handelt es sich um einen Streifen aus der Hellraiserreihe und die muss man einfach alle alle gesehen haben, zumindest wenn man zu der Gattung Horrorfilmfreak gehört, wie meine Wenigkeit!
Die Schauspielerische Leistung ist soweit ok, Pinhead überzeugt durchaus mal wieder und macht seinem Namen alle Ehre! Schön, dass man ihn diesmal auch etwas häufiger bei der „Arbeit“ begutachten kann. Die restlichen Zenobiten wurden ebenfalls schön hergerichtet… Kompliment an die Maske! Jedoch ist ja eh keiner mit Pinhead zu vergleichen, der schließlich zu einer der Kultfiguren der Horrorgeschichte wurde. Für die Unwissenden unter Euch, wie der Name „Pinhead“ schon sagt, handelt es sich dabei um eine Gestalt die überall im Kopf Nadeln stecken hat.
Ähnlicher Film:
- andere Hellraiser
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