Informationen
OT:From Dusk Till Dawn 2 – Texas Blood Money
ca.88 Minuten
USA 1999
- Scott Spiegel
- Robet Patrick
- Bo Hopkins
- Duane Whitaker
- u.a.
Story
Luther – einem Kriminellen, gelingt die Flucht aus dem Gefängnis. Er will sich nach Mexico absetzen und zu diesem Zwecke benötigt er noch das nötige Kleingeld. Aber kein Problem, denn kurzerhand trommelt Luther seine alte Gang zusammen, um einen letzten finalen Überfall auf eine Bank zu begehen. Sie vereinbaren sich in einem Motel zu treffen. Auf dem Weg dorthin erlebt Luther Mitten in der Wüste eine seltsame Begegnung mit einer Fledermaus, die ihm seinen Kühler zerfetzt und somit seinen Wagen lahm legt. Er schießt sie kurzerhand nieder und macht sich zu Fuß auf den weiteren Weg. In nicht allzu weiter Entfernung gelangt er schließlich zur berüchtigten Bar mit dem Namen „Titty Twister“ (ja genau, Fans des ersten Teiles wissen was es mit dieser Bar auf sich hat, der Rest erfährt es in Kürze). Luther erzählt dem Barkeeper von seiner seltsamen Begegnung mit der Fledermaus und der Barkeeper ist auch sogleich so freundlich mit Luther zusammen zu dessen Wagen zu fahren, um ihm zu „helfen“. Die Fledermaus ist jedoch verschwunden und der Barkeeper sieht plötzlich auch nicht mehr so freundlich aus und Luther muss die Erfahrung machen, dass Vampire kein böses Märchen sind…
In der Zwischenzeit trifft Luther´s Gang in dem Motel ein und beginnt bereits sich dort zu amüsieren und auf Luther zu warten, der auch mit leichter Verspätung eintrifft. Es scheint zunächst so, dass ihrem Vorhaben nichts mehr im Wege steht, nur seltsamerweise ist Luther sehr merkwürdig drauf und auch immer mehr Gangmitglieder werden Luther immer ähnlicher…
Kritik
Ich hatte schon sehr viel negatives über diesen Film hier gehört, aber es half dennoch nicht um mich davor abzuschrecken, ich musste ihn einfach sehen! Nicht zuletzt weil ich den ersten Teil einfach nur genial und kultwürdig finde. Um so größer war dann auch mein Entzücken, als ich diesen Film hier (nebst Teil 3 – Bericht wird ebenfalls noch folgen) dann endlich vor geraumer Zeit in meinen Händen halten konnte!
Was soll ich sagen, wenn man mit absolut Null Erwartungen an diesen Film hier heran geht und sich einen Low-Budget-Film erhofft und wirklich nicht mehr, dann findet man ihn sogar durchaus gut. Erwartet man jedoch eine Fortsetzung im Sinne des ersten Teiles, so entsteht hier natürlich ein absoluter Verriss! Was wohl auch die reichlich unterschiedlichen Meinungen zu diesem Film hier erklärt. Aber zurück zu meiner Meinung, ich sehe in dem Film einfach einen Low Budget Streifen und folglich gefiel mir auch dieser Film hier. Low Budget deshalb, weil die Effekte weit weniger professionell als beim Vorgänger sind, die Schauspieler ebenfalls unbekannter Natur (zumindest kenne ich keinen davon – was nicht unbedingt etwas heißen mag) und die Dialoge sind definitiv Low-Budget-mäßig (sprich: Ich weiß nicht wie oft in dem Streifen geflucht wird und das Wörtchen „Fuck“ auftaucht). Außerdem liegt hier auch ein großes Manko, denn ich habe den Film leider nur in Englischer Fassung ergattern können, bin mir auch nicht sicher, ob es überhaupt eine Deutsche Fassung davon gibt, meines Wissens zumindest nicht. Ist aber auch egal, denn der Film ist auch in Englisch gut verständlich! Sachen, die man nicht direkt versteht, erklären sich aus dem Zusammenhang heraus. Meine Wenigkeit mit geringen Englischkenntnissen hatte zumindest mal kein Problem den Film zu kapieren!
Die Effekte: Es sind durchaus ein paar sehr sehenswerte Splattereffekte enthalten (auf die ich jetzt aber nicht näher eingehen werde – Gründe dürften bekannt sein). Irgendwie habe ich in letzter Zeit einen Fabel für diese Effekte entwickelt, da ich andauernd am hinterfragen bin, wie die Effekte denn wohl gemacht sind und wie man diese nachdrehen könnte. Die Vampire sind dagegen teilweise wirklich lächerlich dargestellt. Gut unseren Barkeeper kennen wir noch aus Teil 1 und er ist auch ordentlich dargestellt. Jedoch die Gang, die sich nach und nach in Vampire verwandelt, da wurde weniger Liebe ins Detail gelegt. Speziell die Beißerchen stammen wohl aus dem close up- Katalog und kosten dort 4 Euro oder so. Jedenfalls fällt deutlich auf, dass sie unecht sind und teilweise auch farblich gar nicht richtig auf die übrigen Zähne abgestimmt sind. Und die Fledermäuse… ähm… nun ja, auch hier wäre etwas mehr Liebe zum Detail sicherlich vorteilhaft gewesen, aber nun gut!
Die Darsteller – nur Laien, wie ich ja bereits erwähnte. Sie spielen teilweise recht gelangweilt oder genervt. Aber sie erfüllen ihren Zweck und früher oder später werden die meisten ja eh niedergemetzelt. Daher ist es auch weniger schlimm!
Storymäßig ist der Film im Grunde nicht viel anders als Teil 1, wieder geht es um Bankräuber und Vampire, nur dass diesmal das finale Gemetzel nicht im Titty Twister abgehalten wird sondern in einer Bank. Und auch Santanico ist diesmal nicht mit von der Partie (um die männlichen Wesen unter euch zu beruhigen/enttäuschen).
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