Informationen
OT:Fingerprints
ca.91 Minuten
USA 2006
- Harry Basil
- Leah Pipes
- Kristin Cavallari
- Josh Henderson
- Andrew Lawrence
- u.a.
Story
Ein Schul-Bus, mit vielen Kindern an Bord, wird von einer Eisenbahn überrollt. Dieses Ereignis geschah vor vielen Jahren. Wird aber gegenwärtig, als Melanie mit ihrer Familie in die US-Amerikanische Kleinstadt Emerald zieht. Denn Melanie sieht den Geist eines der getöteten Kinder. Melanie weiß anfangs nichts davon, wird aber mit den Geschehnissen aus der Vergangenheit konfrontiert. Die Erfahrungen werden immer intensiver. Sogar so intensiv, dass die junge Frau den Ereignissen aus der Vergangenheit auf den Grund geht…
Kritik
Geister-Filme gibt es ja nicht wenige. Viele sind durchschnittlich, einige schlecht und nur ganz wenige können den Großteil des Publikums überzeugen. „Fingerprints“ reiht sich irgendwo im Mittelfeld ein. Er ist nicht unbedingt schlecht – aber auch nicht so gut, dass man ihn unbedingt gesehen haben muss.
Man merkt gleich, dass es sich hier um eine eher kostengünstige Produktion handelt. Die Dialoge stehen im Mittelpunkt, ohne über einen durchschlagenden Unterhaltungswert zu verfügen. Es gibt einiges an Füllmaterial und recht wenig Action.
Optisch geht das Ganze aber dennoch in Ordnung. Es werden hübsche Bilder eingefangen. Die Kamera hält nicht immer starr drauf und die Hauptrolle wurde mit einer attraktiven Darstellerin besetzt. Immerhin. Schauspielerisch bewegt man sich auf einem mittleren Niveau. Mit Lou Diamond Phillips („Route 666“, „Bats – Fliegende Teufel“ uva.) und Geoffrey Lewis („Unglaubliche Geschichten“, „TDR – The Devil’s Rejects“ uva.) bekommt man sogar zwei Film-Veteranen vor die Linse. Harry Basil versteht es in seinem Debüt aber nicht so recht, der Sache Pepp einzuhauchen. Es werden lieber alte Geschichten erzählt, als in der Gegenwart die Zuschauer zu schocken. Denn so richtig gruselig oder schockierend ist „Fingerprints“ leider nicht. Es wird sogar ein manches Mal langweilig.
Was die Langeweile dann vergessen macht, ist das Ende, welches mit einer nicht gedachten Wendung daherkommt. Auf diese wird jetzt natürlich nicht eingegangen, dem geneigten Betrachter sei aber gesagt, dass er sich auf etwas freuen kann, wenn er die Scheibe in den DVD-Player eingelegt hat.
Freuen können sich auch Freunde des Splatters. Zwar nicht ausgiebig, aber immerhin gibt es ein paar Einlagen der blutigen Art zu sehen. Und das trotz eines klein budgetierten Films und einer FSK 16.
Doch im Endeffekt reicht dies nicht, damit „Fingerprints“ ein richtig guter Film wird. Er ist, wie bereits angesprochen eher durchschnittlich und ganz sicher nichts für Haudrauf-Jungs.
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November
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