Final Destination 3

Informationen

OT:Final Destination 3

ca.96 Minuten

USA 2006

Regie

  • James Wong
Darsteller

  • Ryan Merriman
  • Mary Elizabeth Winstead
  • Texas Battle
  • u.a.

Final Destination 3

Story

Der Tod hat einen Plan, in dem wir alle vorkommen und nachdem er jeden von uns zu einem bestimmten Zeitpunkt zu sich nimmt, doch was geschieht wenn ihm jemand seine Pläne durchkreuzt?

Der Schulabschluss steht bevor und eine Abschlussklasse verbringt somit einen spaßigen Abend in einem Vergnügungspark, wo jeder seinen Neigungen nachgeht. Wendy hat die Schulkamera ausgeliehen und macht somit eifrig Photos fürs Jahrbuch. Zusammen mit ihren Freunden Jason, Carrie und Kevin will sie schließlich mit dem berüchtigten Devil’s Fight (einer sehr heftigen Achterbahn) fahren. Jedoch Wendy hat ein komisches Gefühl, und eine böse Vorahnung beschleicht sie. Als sich dann auch noch alle Kleinigkeiten aus ihrer Vorahnung wirklich ereignen, bricht sie in Panik aus. Sie und noch einige andere Schüler verlassen die Achterbahn, wo sich kurze Zeit später eine Tragödie ereignet, der alle Insassen der Achterbahn zum Opfer fallen.

Doch die Überlebenden sind dem Tod lediglich von der Schippe gesprungen…fragt sich nur für wie lange…Kevin findet im Internet Infos über einen Flugzeugabsturz vor einigen Jahren, wo auch eine Person eine Vorahnung hatte und somit einige Leute noch rechtzeitig aus dem Flugzeug raus kamen um dann kurze Zeit später nach und nach mysteriös ums Leben zu kommen. Wendy ist zunächst skeptisch, doch nach dem seltsamen Tod von Ashley und Ashlyn beginnt sie selbst nachzuforschen. Doch die Zeit drängt…

Wendy entdeckt plötzlich, dass anhand der Photos, die sie am Unglücksabend von den Leuten gemacht hat, sie erkennen kann, wie die Leute sterben werden und somit versucht sie ihre Freunde davon zu überzeugen. Doch ihre Freunde schenken ihr recht wenig Glauben. Der Tod versucht derweilen weiterhin seinen Plan zu verfolgen und einen nach dem anderen von ihnen, in der Reihenfolge, in der sie in der Achterbahn gestorben wären, zu sich zu holen.

Kritik

1. STORY

Nachdem ich die ersten beiden Teile einfach nur genial fand, konnte ich mir natürlich auch Teil 3 nicht entgehen lassen, wurde jedoch sehr enttäuscht. Denn an die ersten beiden Teile kommt dieser hier bei weitem nicht heran! Lediglich das Grundprinzip mit der Vorahnung wurde übernommen, ansonsten wirkt Teil 3 jedoch nur noch billig! Zwar finde ich den Aspekt die Photos als Vorahnung einzuführen schon interessant, jedoch schlampig umgesetzt, da man meiner Meinung nach in viele der Bilder einfach alles mögliche hineininterpretieren kann, was den Film somit unlogisch wirken lässt. Richtig Spannung kommt ebenfalls nicht auf, da man halt schon zu vieles von den Vorgängern gewohnt ist und es einen weniger überrascht. Lediglich das Ende fand ich recht gelungen, der gesamte Mittelteil hätte dafür allerdings ein bisschen mehr Spannung vertragen können!

Gefehlt hat mir u.a. auch der Leichenbestatter, der in den beiden Vorgängern immer auftauchte und der mehr über den Tod zu wissen schien als alle anderen, irgendwie blieb seine Figur nun vollends auf der Strecke, dabei hoffte ich mir diesmal vielleicht endlich mehr über sein Wissen zu erfahren, aber nein, war nicht!

Auch gut fand ich die Idee, den Film in einem Vergnügungspark spielen zu lassen, in Teil 1 war es ein abstürzendes Flugzeug, in Teil 2 ein Crash auf der Autobahn und in Teil 3 nun ist es halt eine Achterbahn. Wie gesagt, die Idee ist schon gut, aber man hätte meiner Meinung nach da wesentlich mehr herausholen können. So kommt es mich eher so vor, dass der Film rein nur noch auf Profit ausgelegt wurde, ein 3. Teil musste her, egal wie und das finde ich sehr schade! Bei manchen Filmen sollte es einfach keine Fortsetzungen mehr geben, da diese einfach nicht an ihre Vorgänger anknüpfen können und sie mehr kaputt machen als zu nützen!

2. EFFEKTE / ATMOSPHÄRE:

Gleich eine Vorwarnung an alle die, die kein Blut sehen können, denn diese sollten den Film am besten gleich meiden! Ein paar ganze nette Splattereinlagen sind enthalten, weswegen auch FSK 18 vergeben wurde, wobei es mich nach wie vor wundert, dass die ersten beiden Teile (vor allem Teil 2, der weitaus blutiger war!), noch mit FSK 16 versehen wurden. Nun ja, besonders bei der Sonnenbankszene in Teil 3 wurde viel „Liebe“ ins Detail gesteckt und die Maske durfte sich so richtig schön austoben, die nachfolgenden Tötungen fielen dafür ein weniger schneller aus, so dass die Kamera nicht so lange auf die Opfer drauf hielt. Viel zu schnell fiel meiner Meinung nach der Achterbahncrash aus, der auch nicht wirklich sehr spektakulär daher kam. Die Leute fielen bis auf wenige Ausnahmen aus den Sitzen raus und fertig! Dabei ist man anhand der ersten beiden Teile schon etwas „verwöhnt“ und sinnt nach mehr Action bei der so gesehenen „Schlüsselszene“ auf die sich der gesamte restliche Film bezieht. Absolut furchtbar fand ich übrigens die „Wege zu den Tötungen…in den ersten beiden Teilen fanden sich sehr schön arrangierte Kettenreaktionen, die auch noch nachvollziehbar waren…nun dies gehört der Vergangenheit an, denn diese werden im neuen Teil so dermaßen abgedroschen und verwirrend, dass man selbst irgendwann nicht mehr durchblickt! Beispiel „Lagerhalle im Kaufhaus“: Ein Stapler wird irgendwie in Bewegung versetzt, dieser stößt mal hier und mal da dagegen, vorher hat jemand ein paar Tauben gekillt, die liegen nun auch noch auf dem Boden rum, es fällt alles mögliche herum, wird angestoßen, man weiß irgendwann nicht mehr, was gerade noch mit der Kettenreaktion zu tun hat und was nicht…verwirrend!!! Nehmen wir dagegen die Badezimmerszene aus Teil 1, dort war alles noch klar strukturiert und nachvollziehbar, man kam noch mit der Kettenreaktion mit und alles ergab einen Sinn, hier nun aber nicht mehr!

Die Atmosphäre des Vergnügungsparks finde ich noch ganz gut, da überall versteckte Anspielungen auf das künftige Geschehen zu finden sind, auch wenn diese teils schon etwas zu vorhersehbar sind, aber dennoch kommt dieser ansonsten so fröhliche Park atmosphärisch gut zur Geltung. Denn auch was Spaß macht, kann einen bedrohlichen Nachgeschmack haben!

3. DARSTELLER:

Mein „Lieblingsthema“, da ich mich auf diesem Gebiet relativ schlecht auskenne aber egal…ich werde nicht auf jeden eingehen, jedoch ein paar muss ich einfach erwähnen, z.B. die beiden Damen, die die total verwöhnten Schnicksen/Blödchen Ashley und Ashlyn spielen, ließen mich dauernd an die Filmversuche von Paris Hilton in Waxhouse erinnern – schlechter als schlecht!!! Und auch Hauptdarstellerin Mary Elizabeth Winstead (Wendy) passt nicht wirklich in ihre Rolle, relativ emotionslos kommt sie daher und schafft es einfach nicht ihrer Rolle gerecht zu werden.

4. LOGIKFEHLER:

Abgesehen von den Bildern, die man so auslegen kann wie man grade will, gibt es auch noch einen etwas größeren Logikfehler, der mir auch erst im Nachhinein richtig bewusst wurde. In der Vision von Wendy wird der Achterbahn-Crash dadurch ausgelöst, dass eine Videokamera herunterfällt und sich deren Band um die Gleise wickelt, wodurch sich der Hydraulikschlauch der vorbeirauschenden Bahn ablöst und das Schicksal seinen Lauf nimmt…ähm, nach der Vision verlässt aber auch die Person, mit der Videokamera die Bahn, bevor diese verunglückt. Finde ich persönlich etwas seltsam…

Bewertung

SplatterFinal Destination 3
SpannungFinal Destination 3
StoryFinal Destination 3
EkelfaktorFinal Destination 3
AtmosphäreFinal Destination 3
GesamtFinal Destination 3

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