Informationen
Drehland | USA |
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Drehjahr | 2011 |
Laufzeit | ca. 91 Minuten |
Regie | Adam Gierasch |
Darsteller | Leisha Hailey Gale Harold Chelcie Ross JoNell Kennedy u.a. |
Bild |
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Ton | DD5.1 |
Sprachen |
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Untertitel | — |
LC | 2 |
FSK | 16 |
Story
Familie Weaver wünscht sich Nachwuchs und ist heilfroh, als Emily endlich schwanger wird. Doch die Schwangerschaft hat nicht lange Bestand. Emily hat eine Fehlgeburt, was sie und ihren Mann Nate in eine tiefe Depression stürzt. Die junge Frau ist nach der ungewollten Entbindung unfruchtbar. Daher beschließt das junge Paar einen Neustart. In einer komplett neuen Umgebung.
Die beiden beziehen ein Anwesen, welches sich schon länger im Besitz der Weaver befindet. Sehr viele Jahre. Hier wollen die Eheleute einen Neuanfang nach der familiären Katastrophe wagen. Das abgelegene Haus bietet hierfür eine gute Grundlage. Doch schon nach kurzer Zeit bemerkt Emily, dass etwas nicht stimmt. Sie hat Halluzinationen und unheimliche Visionen. Erst schiebt sie die Schuld für diese Umstände auf den Verlust ihres Kindes. Doch als ein alter Schädel in der Kanalisation gefunden wird und sie mehr über die vielen Vormieter des Hauses erfährt, ahnt sie, dass mit dem Haus etwas nicht in Ordnung ist…
Kritik
Ein Horror-Haus ist ein häufig verfilmtes Phänomen. Wenn die Streifen auf Namen wie „Shining“, „Amityville Horror“ oder „Der verbotene Schlüssel“ lauten, ist das ja auch alles andere als ein Problem. Doch neben besagten Erfolgen gibt es auch eine Menge Mist aus diesem Subgenre. Wie beispielsweise diesen Streifen, der ansonsten als gelungen zu bezeichnenden „After Dark Originals“ Reihe.
Vor der Betrachtung denkt man sich noch: “Das kann was werden“. Immerhin ist der Film von Adam Gierasch, der seinerzeit mit „Autopsy“ auf sich aufmerksam machte. Und auch zu Beginn des Films merkt man noch nicht, in was man da rein schlittert. Die mitwirkenden Personen werden vorgestellt, alles sieht nett und unterhaltsam aus.
Als die zweiköpfige Familie dann aber zum Umzug gezwungen wird, geht die Unterhaltungskurve steil in die Vertikale. Gen Boden. Was hier passiert hat man schon viele Male beobachten dürfen. Die Geschichte verfügt über ganz wenig überraschende Momente. Man hangelt sich bis zum Showdown mit relativ belanglosem Zeug rum, was die Richtung weist, die jeder kennt.
Es wird, ist und bleibt öde. Überraschungen, Schocks, Grusel und Splatter sucht man vergeblich. Auch die Figuren können dies nicht kompensieren. Sie werden zwar nett und glaubhaft dargestellt, sind aber so stereotyp, wie sie nun mal sein müssen. Vom Regisseur darf man während der Spieldauer nichts Überraschendes erwarten. Zwar wird die Kamera mal etwas umgesetzt, Innovationen sucht man allerdings vergebens. Da wundert es einen auch nicht, dass das ansonsten gute Wetter nur im Showdown von einem Gewitter unterbrochen wird…
Ein klassischer Geisterhaus-Grusel-Film muss natürlich anders aussehen. Von ihm muss Bedrohung und Atmosphäre ausgehen, damit der Zuschauer in seinen Bann gezogen wird. All das gibt es hier kaum. Daher kann die Benotung auch nicht positiv ausfallen. Eine Empfehlung bleibt diesmal komplett aus. Da draußen gibt es sicherlich keine Personengruppe, die echten Gefallen an „Fertile Ground“ finden dürfte.
DVD
Als Bonus bekommt man ein etwa 10minütiges Making Of geboten, welches nett anzusehen ist. Zudem gibt es alle acht Trailer der „After Dark Originals“ Reihe zu sehen. Bild und Ton sind einwandfrei.
Ähnlicher Film:
- Amityville Horror
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