eXistenZ

Informationen

OT:eXistenZ

ca. 93 Minuten

USA 1999

Regie

  • David Cronenberg
Darsteller

  • Jennifer Jason Leigh
  • Jude Law
  • Willem Dafoe
  • u.a.

eXistenZ

Story

Einige auserwählte Menschen sind der Einladung der Firma Antenna Research gefolgt und befinden sich nun in einem Saal, in dem ein ganz neues Computerspiel vorgestellt werden soll. Erfunden und konstruiert wurde es von Allegra Geller, die es nun auch präsentieren möchte. Das Spiel das sie erfunden hat heißt „eXistenZ“, es benutzt organische Spielkonsolen, die mit einem, am Rücken befindlichen Bioport, mit dem jeweiligen Spieler verbunden werden. Ist dies geschehen, beginnt eine Reise in eine Fremde Welt, alles wird im Kopf sehr naturgetreu nachgestellt, sodass die Spieler meinen es wäre die Realität.

Doch kurz nachdem Allegra das Spiel mit sich verbunden hat passiert etwas Schreckliches! Aus dem Publikum heraus wird ein Attentat auf sie verübt. Ihr wird in die Schulter geschossen. Allerdings nicht mit einer normalen Pistole sondern mit einer, die aus Knochen zusammengebaut ist und mit menschlichen Zähnen schießt. So ist der Attentäter unbemerkt durch dem Metalldetektor gekommen. Sie muss nun zusammen mit ihrem Leibwächter Ted fliehen, denn es gibt mehrere Attentäter die hinter ihr her sind und sie töten und zusätzlich das Spiel zerstören wollen. In einem Unterschlupf angekommen will Allenga das Spiel unbedingt testen, um zu überprüfen ob es noch funktioniert. Hierzu müssen sie und Ted sich an den Organismus anschließen aber Ted verfügt über keinen Bioport.

Die beiden besuchen nun einen durchgeknallten Tankwart, der illegale Bioports bei den Menschen anlegt. Erst weigert sich Ted da er Angst vor dem Eingriff hat, dann sieht er aber ein das ein Bioport sehr wichtig ist um das Spiel zu retten. Nun verbinden sich die beiden mit dem Spiel und tauchen in eine bizarre Welt ein, die schwer zu verstehen ist aber sehr real wirkt. Als sie dann in dem Spiel neue Spiele mit ihrem Bioport ausprobieren verschwimmen sämtliche Realitäten und keiner der beiden weiß noch was Spiel und was die wahre Welt ist. Als sie dann in einer dieser Welten erneut auf die, sie verfolgenden, Terroristen treffen wissen sie nicht ob sie sich in einer reale Gefahr befinden oder ob das Spiel ihnen einen Streich spielt…

Kritik

„eXistenZ“ ist ein herrliches Verwirrspiel, welches der kanadische Kultregisseur David Cronenberg geschickt in Szene gesetzt hat. Man kann die Geschichte zwar leicht nachvollziehen, allerdings weiß man echt nicht wo sich die Protagonisten gerade befinden : Spiel – Wirklichkeit – oder doch Spiel?

Die Handschrift von Cronenberg ist recht deutlich zu lesen. Wer einige seiner vorherigen 12 Filme gesehen hat, wie zum Beispiel „Die Fliege“ oder „Scanners“, der weiß wovon ich rede. Besonders gelungen in „eXistenZ“ finde ich die anhaltende Darstellung von sehr skurrilen Gegenständen. Da wären die ekelhaften organischen Spielkonsolen, ein kleines zweiköpfiges Monster was plötzlich auftaucht, die ekeligen Bioports und immer wieder irgendwelche undefinierbaren organischen Sachen.

Den Film begleitet die ganze Zeit eine merkwürdige Spannung, da man erstens nicht weiß wo man ist und was passieren mag und man zweitens immer mit den Terroristen rechnen muss, die jederzeit hinter den beiden her sind. Zu diesen positiven Eigenschaften kommt noch hinzu das die Schauspieler das perfekt umsetzen, was sich Cronenberg vorgestellt hat. Die namhaften Darsteller machen ihren Job wirklich sehr gut und tragen zum Guckgenuss bei! Auch Splatterfans kommen auf ihre Kosten da in diesem Film doch drei bis vier schön anzusehende Szenen sind.

Bewertung

SplattereXistenZ
SpannungeXistenZ
StoryeXistenZ
EkelfaktoreXistenZ
AtmosphäreeXistenZ
GesamteXistenZ

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