Informationen
OT:Evil Altar
ca. 89 Minuten
USA 1987
- Rayn Rao
- William Smith
- Pepper Martin
- Robert Zdar
- u.a.
Story
In einer kleinen Stadt hat sich ein Teufelsanbeter breit gemacht, der „The Necromancer“ genannt wird. Er hat einen Packt mit dem Teufel geschlossen und will die Unsterblichkeit erringen. Um dies zu erreichen braucht er lediglich 103 unschuldige Leben, aus seinem Städtchen, zu opfern.
Diese 103 Menschenopfer will der Meister persönlich opfern, allerdings soll ein Scherge ihm diese in sein Opferstall bringen. Dieser Menschensammler wird sinnigerweise der „Collector“ genannt. Der Collector sammelt ein Opfer nach dem anderen ein, bis er einen Fehler begeht. Er entführt den jungen eines sich auf der Durchreise befindlichen Rechtsanwalts.
Im Gegensatz zu den Einwohnern akzeptiert der Rechtsanwalt nicht das sein Sohn entführt wurde und geopfert werden soll und so macht er sich auf die Suche nach ihm. Keiner der Einwohner will dem Fremden helfen und selbst der Sheriff verweigert seine Dienste. Nur Josh und die junge Teri sind bereit dem Juristen zu helfen. Teri macht das nicht nur weil sie ein netter Mensch ist sondern weil sie auserwählt ist das letzte Opfer zu sein und seit dem Begin der Morde immer wieder tödliche Visionen hat.
Gemeinsam machen sich die drei auf um den „Necromancer“ an der Vollendung seines Werks zu hindern. Das der Kampf trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit ungleich ist, wird schnell klar…
Kritik
„Evil Altar“ ist wohl einer dieser typischen Horrorfilme, die ausschließlich Sammler interessieren und einen weiten Bogen um stark frequentierte Verleihkassette machen. Und dies völlig zurecht! Man merkt dem Film förmlich an das sich weder die Macher im fernen Amiland, noch die deutschen Bearbeiter, die für die Synchronisation zuständig waren Mühe gegeben haben. Ich habe bis heute wirklich nur wenige Filme gesehen, die schlechter vertont wurden. Nicht alleine die Tatsache das die Stimmen nicht passen stört mich, es kommt noch hinzu das die Lippenbewegungen oft gar nicht mit dem Übersetzten zusammenpassen. Schon nach wenigen Minuten musste ich an die deutsche Synchronisation von „Ein Zombie hing am Glockenseil“ denken, die ähnlich schlecht ist.
Auch der Rest des Films muss ehr getadelt denn gelobt werden. Die Schauspieler und die Filmmusik sind meiner Meinung nach nicht würdig in einem Film mitzuwirken, es gibt fast gar keine Splatterszenen und wer nach Action, Spannung oder einer guten Atmosphäre such, der sucht hier vergeblich.
Lediglich die eigentliche Geschichte und die damit verbundene Regiearbeit haben mich einigermaßen überzeugt. Der Film besitzt zwar, wie bereits angesprochen, fast keine Spannung, dennoch ist er relativ interessant und das macht ihn wenigstens für Fans des Genres sehenswert. Allerdings ist dies wirklich einer dieser Filme, die man nicht unbedingt gesehen haben muss!
Eine kleine Anmerkung habe ich noch zum leidigen Thema FSK. Die Version die ich besitze ist eine 18er, ich weiß aber das es von „Evil Altar“ noch eine 16er gibt. Da es wirklich sehr wenige Splatterszenen in der ungeschnittenen Fassung für Erwachsene gibt, rate ich unbedingt von der 16er ab. Ich weiß zwar nicht was die Damen und Herren aus diesem Film rausgeschnitten haben, ich könnte mir aber denken das sie sich mal wieder an der Handlung vergriffen haben, wie es in einigen Filmen ja schon geschehen ist, lediglich um sie abzuwerten…
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