Informationen
OT:Food Of The Gods 2
ca.85 Minuten
Kanada 1989
- Damian Lee
- Paul Coufos
- Lisa Schrage
- Réal Andrews
- u.a.
Story
Ein kleiner Junge hat eine seltene Krankheit, die sein Wachstum hemmt und ihn so zu einem Zwergwüchsigen macht. Doch einigen Wissenschaftlern ist es gelungen, ein Mittel gegen den Kleinwuchs zu finden, dass auch sofort angewandt wird. Leider hilft die Medizin aber nicht so, wie sich die Forscher das vorgestellt haben, denn der kleine Junge mutiert sehr schnell zum einem Riesenmenschen.
Nun sind die Forscher damit beschäftigt, ein Serum gegen das monströse Wachstum zu finden, doch erste Ergebnisse bringen nicht den gewünschten Erfolg. Vielmehr wird ein Mittel erfunden, dass Pflanzen zu Riesen mutieren lässt. Dummerweise kommen die gewachsenen Pflanzen in die Nähe der Versuchstiere und ein paar Ratten gelingt es etwas davon zu fressen. Als es dann auch noch zu einem Einbruch durch Tierschützer in das Labor kommt, beginnt ein Unheil. Die mutierten Ratten können aus dem Forschungszentrum entkommen und machen sich gleich daran, die ersten Menschen zu verspeisen.
Die Forscher stehen nun noch mehr unter Druck ein Gegenmittel zu finden, denn die Anzahl von menschlichen Opfern steigt rasant an…
Kritik
„Die Stunde der Ratte“ war eigentlich schon in der Versenkung verschwunden, doch als Astro den Streifen neu auflegte war er bald wieder in aller Munde… zumindest bei den treuen Astro-Fans. Denn ein herausragender Film ist „Die Stunde der Ratte“ sicherlich nicht und wenn man sich die Inhaltsangabe mal zu Gemüte führt, wird man schnell feststellen, dass der Film ein etwas trashigen Touch hat.
Denn die Macher zogen es nicht vor, wie in einigen anderen Horrorfilmen, normale Ratten zu verwenden, die ja zugegebenermaßen schon genug Betrachtern (und vor allem Betrachterinnen) das Gucken schwer machen, nein, sie griffen auf mutierte Viecher zurück, die natürlich ein proportionales Ekelgefühl erzeugen. Zum Glück der weiblichen Bevölkerung gibt es die großen Viecher aber nicht sonderlich oft zu sehen und wenn sie mal von der Kamera eingefangen werden, macht man sich nicht gleich in die Hose, da man in 90% der Szenen erkennen kann, mit welchen Tricks die Spezialtechnikexperten gearbeitet haben. Es gibt einige fast naturgetreue Puppen, dass meiste wurde aber klein gedreht, was bedeutet das Umgebungen in einem kleineren Maßstab nachgebaut wurden und die normalwüchsigen Nager dort nur etwas größer wirken…
Eine Geschichte gibt es natürlich auch und die ist erstaunlicherweise auch recht interessant zu verfolgen. Sicher kann man den ganzen Kram um das Größer- und Kleinerwerden nicht ernst nehmen, wer aber ein wenig Sinn für Trashfilme hat, wird köstlich bedient. Die Schauspieler machen dabei einen ganz guten Eindruck und sensationeller weise wurde meistenteils auf Dummdialoge verzichtet, was für diese Filmgattung ja nicht als selbstverständlich gilt.
Splatter- und Goreeffekte gibt es natürlich auch und hier muss man ebenfalls sagen, dass sie gelungen sind. Sie treten zwar nicht übermäßig häufig auf, der ein oder andere Liter Kunstblut wird aber dennoch vergossen und über einige Ekelszenen, wie abgefressene Gesichter oder abgetrennte Arme, werden sich die Gorehounds sicherlich freuen. Alles in allem ist „Die Stunde der Ratte“ aber kein wirklich guter Film, da es ihm ein wenig an Spannung und Atmosphäre fehlt und es im Mittelteil zu einigen, recht langweiligen Szenen kommt. Für einen Unterhaltungsabend mit Freunden und einer Kiste Bier ist er aber bestens geeignet.
Ähnlicher Film:
- Rats
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