Informationen
Drehland | USA |
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Drehjahr | 2006 |
Laufzeit | ca. 611 Minuten |
Regie | Marcos Siega u.a. |
Darsteller | Michael C. Hall Julie Benz Jennifer Carpenter C.S. Lee u.a. |
Bild |
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Ton |
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Sprachen |
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Untertitel |
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LC | 2 |
FSK | 18 |
Story
Der Kühllasterkiller ist Geschichte und Dexter Morgan hat die vergangenen Erlebnisse gut verdaut. Doch erneut bringt ein Serienmörder das Police Department von Miami in Unruhe: Der Bay-Harbour-Metzger treibt sein Unwesen. Dexter lässt das äußerlich kalt. Innerlich aber nicht. Denn Dexter weiß, wer der Killer ist: Er selbst. Sein mörderisches Treiben scheint in Gefahr. Denn die Fragen, die aufgeworfen werden, werden immer unangenehmer. Die Schlinge um seinen Hals schließt sich langsam, aber stetig, zu…
Kritik
Dexter ist zurück. Welch Glück!
Der sympathische Forensiker mit dem Killer-Tick geht in die zweite Runde. Nach der ersten Staffel konnte man eigentlich keine Steigerung mehr erwarten. Sie war genial und hat auf anhieb viele Fans geschaffen. Das Mysterium um den Kühllasterkiller hat die Leute fasziniert. Aber der Killer fand ja bekanntermaßen sein Ende. Wie sollte Dexter da weitergehen? Um diese Frage knapp zu beantworten: Ähnlich genial, wie die Vorgänger-Staffel. Kaum zu glauben, aber wahr!
Für die Fortsetzung wurde ein neuer Killer gefunden. Na ja… eigentlich war er ja schon da. Dexter geht es an den Kragen. Sein Treiben scheint ein Ende zu finden. Das klingt nicht nur spannend, sondern ist es auch. Von vorne bis hinten. Die verschiedenen Personen, die mitwirken, sind altbekannt, es gibt aber auch neue Gesichter. Interessante Rollen, die Schwung in die Sache bringen. Der Rote Faden, der sich durch die Staffel zieht, ist natürlich auch gut und gespannt zu verfolgen. Kaum zu glauben, dass sich viele Leute die Staffel im Fernsehen angesehen haben und dann jeweils eine geschlagene Woche warten mussten, bis die nächste Folge über den Bildschirm flackerte. Mit der Veröffentlichung der DVD hat sich das glücklicherweise erschlagen. Wenn man keinen Schlaf bräuchte und menschlichen Bedürfnissen nachgehen müsste, würde man sich am liebsten die ganzen Folgen auf ein mal reinziehen. Solchen Spaß macht Dexter.
Qualitativ gibt es kaum Abstriche die man, im Vergleich zur ersten Staffel, machen muss. Es scheint zwar nicht unbedingt erforderlich, es ist aber ratsam sich erst die erste Staffel zu Gemühte zu führen, bevor man sich mit der zweiten vergnügt. Warum „Dexter – Die zweite Season“ nicht ganz so genial in der Betrachtung ist liegt daran, dass das Überraschungsmoment fehlt. Man kennt die Situationen, weiß oft wie die Protagonisten handeln. Ein wirklicher Kritikpunkt ist dies aber nicht. Zumal es personell ja auch Änderungen gibt. Zudem erhalten die verschiedenen Rollen die Chance, sich weiter zu entwickeln. Gerade Dexter. Er rückt zwar etwas von dem emotionallosen Serienmörder ab, was ihn so real wirken ließ, die Rolle zeigt aber neue und interessante Seiten auf.
Dass „Dexter – Die zweite Season“ Pflichtprogramm für Dexter-Fans ist, braucht wohl nicht extra erwähnt zu werden. Die Qualität der Staffel ist nahezu identisch mit der Vorgänger-Season. Voller Sarkasmus, Schwarzem Humor, viel Spannung, neuen Charakteren und vielen Problemen beziehungsweise Herausforderungen, ist hier ein totales Sehvergnügen garantiert.
DVD
Bild und Ton der DVD sind nicht im Ansatz zu bemängeln. Hier wird einem wirklich eine sehr gute Qualität geboten. Die vier DVDs kommen in zwei Slim Keep Case mit einer Papphüllen-Ummantelung daher. 44 Minuten Bonusmaterial werden mitgeliefert. Auf DVD 4 befinden sich neun Interviews, Opfer-Bilder und zwei Fotogalerien. Der ganz große Wurf ist das natürlich nicht, aber eine nette Ergänzung zum Schluss der langen und intensiven Unterhaltung.
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