Informationen
OT:The Blob
ca. 91 Minuten
USA 1988
- Chuck Russel
- Kevin Dillon
- Shawnee Smith
- Donovan Leitch
- u.a.
Story
Ein Landstreicher entdeckt beim abendlichen Spaziergang einen Meteoriten am Himmel, der bald in seiner Nähe einschlagen soll. Etwas verwirrt nähert er sich ihm und als er nach dem Himmelskörper greift, entweicht aus diesem eine schleimige Masse, die sich um die Hand des Obdachlosen wickelt. Der Mann erleidet einen Schock, wird aber schnell ins Krankenhaus eingeliefert, wo er dann aber seinem Schicksal nicht entweichen kann. Das schleimige etwas ist „Der Blob“ und hat Fleisch als Nahrungsquelle. Im Fall des Ladstreichers ist es sein Fleisch.
Das schleimige etwas wird nach der Nahrungsaufnahme größer, was zur Folge hat das es auch mehr Nahrung benötigt und so kommt es das einer nach dem anderen dran glauben muss und der Schleimberg sehr schnell Dimensionen annimmt, die keiner erahnen konnte. Feuerwehr, Polizei und auch das Militär müssen machtlos zuschauen wie der Blob so groß wird, das er oder es sogar die komplette Kanalisation für sich beansprucht.
Brain ist der einzige, der versucht im Kampf gegen das Ungeheuer seinen Verstand einzusetzen. Die Tatsache das weder Gewehrkugel, Bomben, Gift noch Feuer das Ungetüm besiegen können lässt ihn kreativ werden. Er erfährt das es sich bei dem Blob um einen Militärversuch handelt und mit dieser Information plant er das, von den Menschen erschaffene, Wesen zu bekämpfen und somit seine Stadt und die komplette Menschheit zu retten…
Kritik
"Der Blob" ist ein Remake des 1958 erschienenen Film mit dem gleichen Namen. Viel haben diese beiden aber nicht mehr gemeinsam wenn man mal von der Story absieht.
In dem, 1988 erschienenen, Film splattert es schon recht heftig, sodass hier das FSK 18 absolut berechtigt ist. Es ist zwar im herkömmlichen Sinne kein Splatterfilm aber die Effekte können sich wirklich sehen lassen.
Zu diesen sehr positiven Eigenschaften kommt hinzu, dass der Film eine ganz besondere Atmosphäre aufbaut und mit viel Spannung versehen ist. Wer das Original nicht kennt, der fragt sich wirklich bis zum Schluss was wohl gegen dieses Vieh helfen mag. Dem Regisseur Chuck Russel ist hier wirklich ein Meisterwerk des Horrorfilms gelungen und das dies kein Einzelfall war hat er mit „A Nightmare on Elmstreet 3“ tatkräftig unter Beweis gestellt.
Wenn man bei diesem Streifen etwas zum kritisieren finden will muss man schon kräftig suchen. Vielleicht kann man die Synchronisation etwas bemängeln, da sie in der ein oder anderen Szene etwas komisch rüber kommt. Die Schauspieler sind auch nicht unbedingt erste Sahne aber wirklich nicht schlecht. Brian, der Hauptdarsteller, wird von Kevin Dillon gespielt, der vielleicht einigen Kriegsfilmfans ein Begriff sein dürfte, da er in Platoon mitgewirkt hat.
Alles in allem ein wirklich empfehlenswerter Film für Erwachsene. Ein jüngeres Publikum und Leute mit schwachem Magen sollten diesen Film unbedingt meiden, da doch so einiges gezeigt wird was man mit menschlichen Körpern so anstellen kann.
Fünf Sterne gibt es weil mir der Film rundherum gefallen hat und nur kleine Abstriche aufzuzählen sind. Da er seit kurzen auf DVD verfügbar ist, mache ich mich schon schlau ob er ungeschnitten ist und sollte dies der Fall sein dann wird er bald zusätzlich als DVD in meiner Sammlung vertreten sein.
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