Demon Warp

Informationen

OT:Demonwarp

ca.90 Minuten

USA 1988

Regie

  • Emmett Alston
Darsteller

  • George Kennedy
  • David M. O´Neill
  • Pamela Gilbert
  • u.a.

Demon Warp

Story

Vor vielen Jahren stürzte ein Komet in den weiten Wäldern Amerikas ab. Ein Pfarrer, der sich seltsamerweise gerade in der Gegend aufhält und den Absturz miterlebt, kommt wenig später ums Leben…

In der Gegenwart ist Billy Crafton mal wieder auf der Jagd. Er jagt allerdings nicht aus Spaß an der Freude oder weil sich die dichten Wälder besonders dafür eignen, er ist einem Ding auf der Spur, welches hier seit geraumer Zeit für Unruhe sorgt. Dieses Ding scheint eine Art Bär zu sein, doch es ist viel aggressiver und scheinbar voller böser Absichten. Erst vor kurzem hat dieses Vieh die Hütte von Billy überfallen und seine Tochter entführt.

Dummerweise tauchen in der Gegend dann ein paar Teenager auf, die hier ihre Ferien verbringen wollen und noch dummer ist es, dass sie ausgerechnet die Holzhütte, in der es zu den tragischen Entführungsfall kam, als Unterkunft ausgewählt haben. Einer der Teenager hat reiche Verwandte, denen die Hütte ursprünglich gehört. Dass es nun zu Komplikationen zwischen den Jugendlichen und Billy kommt ist logisch. Aber es gibt da eine weitere Gefahr, die draußen in den Wäldern lauert…

Kritik

Ein seltsames Ungeheuer in den Hinterwäldern, ein komischer Kauz der Monster sowie Teenager jagt und schließlich eine Gruppe Jugendlicher, die in die Wildnis fahren, um sich zu amüsieren… kennen wir das nicht?

Sicherlich kennt das der ein oder andere Horrorliebhaber, denn diese Thematik wurde schon X-Fach verfilmt. Klassiker wie „Berserker“, „Body Count“ oder auch der Wasson Slasher „Der Teufel tanz weiter“ haben nahezu die gleiche Story und alle das selbe Problem. So richtig gut ist nämlich keiner der Hinterwaldstreifen und „Demon Warp“ reiht sich da lückenlos ein. Sicherlich ist der Trashfaktor bei allen Streifen extrem hoch und Spezialeffekte gibt es meist auch zu genüge, aber irgendwie scheinen die Yetiartigen Monsterchen nicht sonderlich anzukommen.

Wo wir gerade beim Thema sind…

Das Ankommen des Unholdes auf unserem Planeten ist äußerst witzig gemacht und unterstreicht wohl den hohen Trashfaktor am besten. Man sieht zu Beginn einen Meteor einschlagen, aus dem das Vieh offensichtlich schlüpft. So richtig schlau wird man aus den anschließenden Szenen aber nicht und wird wenig später mit dem Zottelvieh konfrontiert, dass offensichtlich schon länger in den Wäldern rumwildert. Aber was soll’s…

Der Hauptteil des Films ist dann recht nett gestaltet und bietet dem Betrachter eine gute Horroratmosphäre, die mit schönen Landschaftsbildern untermauert wird. Aber leider wird man während den Geschehnissen von Dummdialogen und dilettantischen Darstellern dermaßen gelangweilt, dass es kaum noch Spaß macht, den Film zu verfolgen. Zudem vermisst man ein wenig Spannung, auch wenn man daran interessiert, was es mit dem außerirdischen Grizzly auf sich hat. Hier wird man nämlich etwas im Dunklen gehalten, obwohl man recht früh weiß, mit wem man es zu tun hat.

Im Gegensatz zu der etwas öden Story und den fehlenden Grundelementen, kann man sich beim FX eigentlich nicht beschweren. Eigentlich aber auch nur, da es zwar ganz nett zur Sache geht, der deutschen Videofassung aber eine Minute an Laufzeit fehlt, welche die Gesetzeshüter entfernt haben. Die Minute beinhaltet ausschließlich Goreszenen und leider Gottes gibt es noch keine andere Version des Films in Deutschland zu kaufen. Aber das was man sieht ist, wie gesagt, nett anzusehen und in den meisten Szenen wirkt es auch recht professionell gemacht.

„Demon Warp“ kann man sich angucken, er gehört aber sicherlich nicht zum Pflichtprogramm eines Horrorfans, da der Film einfach zu wenig Faszination ausstrahlt. Freunde des Trash-Films werden allerdings ihre helle Freude an der unfreiwilligen Komik des Streifens haben, die aber leider auch von vielen langweiligen Szenen unterbrochen wird. Regisseur war im übrigen kein Geringerer als Emmett Alston, der für die „Rocknacht des Grauens“ und einige Ninja-Streifen verantwortlich war.

Bewertung

SplatterDemon Warp
SpannungDemon Warp
StoryDemon Warp
EkelfaktorDemon Warp
AtmosphäreDemon Warp
GesamtDemon Warp

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