Informationen
OT:Dead Space
ca.70 Minuten
USA 1991
- Fred Gallo
- Marc Singer
- Laura Tate
- Bryan Cranston
- u.a.
Story
Steve Krieger ist gerade mit seinem Raumschiff im Weltall unterwegs, als er von seinem einzigen Crewmitglied, einem Roboter, mitgeteilt bekommt, dass sie einen Notruf empfangen haben. Sie verfolgen den Ruf und bemerken schon bald das irgendetwas nicht stimmt, da sie von anderen Raumschiffen attackiert werden. Die beiden gewinnen den Kampf allerdings und landen auf dem Planteten, von dem das Signal stammt.
In einem geheimen Forschungslabor werden sie von einer Doktorin begrüßt, die ihnen mitteilt, dass es alles gar nicht so schlimm sei, wie es sich im Funkspruch angehört hat. Man hätte hier lediglich einen kleinen Unfall, mit einem Virenprojekt zu beklagen. Allerdings kommt es im Anschluss an das Gespräch zu einem folgenschweren Unfall, indem ein todbringender Virus, Delta Five, ein Versuchstier infiziert.
Dieses Tier ist ab nun eine wirkliche Gefahr für die Forschungslabormitglieder, sowie den beiden Helfern. Der virengesteuerte Organismus wächst und wächst und aufgrund seiner Eigenschaften versucht er sich zu vermehren. Das neugeschaffene Monster greift die Besatzung immer wieder an und die hat sichtliche Probleme mit dem raschen Wachstum des Ungeheuers…
Kritik
Bei „Dead Space“ wird schnell, ja sogar sehr schnell klar, dass es sich um eine Billigproduktion handelt, die wohl nur fürs amerikanische Fernsehen gedreht wurde. Sehr schnell wird deutlich, dass weder ausreichend Geld noch ein guter Effektmacher zur Verfügung standen und so wird aus einem ernst gemeinten Streifen schnell mal ein Lacher, denn Gruselig oder sogar beängstigend sind die Spezialeffekte zu keiner Zeit und ein richtiges Ekelgefühl will auch nicht aufkommen. Es gibt zwar einige Szenen in denen Menschen etwas verunstaltet werden, in einer gibt es sogar eine Enthauptung, doch alles wirkt absolut unecht und das in einer kitschigen Art und Weise. Somit ist wohl auch das FSK 18 alles andere als gerechtfertigt.
Das Drehbuch ist auch nicht wirklich unbekannt, denn irgendwoher kenne ich das Problem, mit einem Organismus, der erst in einen Menschen eindringt um dann aus ihm herauszuspringen. Im Anschluss wird er immer größer und macht sich über die (mehr oder weniger hilflose) Bevölkerung her…
Hier wurde also von Alien abgekupfert und das nicht einmal sonderlich gut. Wie gesagt, alles wirkt billig und Amateurhaft. Auch die Schauspieler, die von Marc Singer angeführt werden, machen da keine Ausnahme. Ich würde sie jetzt zwar nicht unbedingt als Amateure bezeichnen, aber eine gute Performance legen sie beim besten Willen nicht aufs „Parkett“.
Der Film kommt fast ohne Spannung aus und die wenigen Schockeffekte lenken nur wenige von der aufkommenden Langeweile ab. Auch die Atmosphäre weiß nicht zu überzeugen, denn trotz vieler dunklen Szenen, wird man den Eindruck nicht los, dass die Protagonisten sich in einem Filmstudio und nicht in einem Forschungslabor, auf einem fremden Planeten befinden.
Insgesamt ist „Dead Space“ also eine Enttäuschung auf ganzer Linie! Das einzig Positive ist die Lauflänge des Films, die mit 70 Minuten doch relativ kurz ist und somit nicht mehr langweilt als es unbedingt sein muss…
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