Cube Zero

Informationen

OT:Cube Zero

ca. 94 Minuten

Kanada 2004

Regie

  • Ernie Barbarash
Darsteller

  • David Huband
  • Zachary Bennett
  • Stephanie Moore
  • Michael Riley
  • u.a.

Cube Zero

Story

Zwei Techniker arbeiten in einem verrottet wirkenden Büro als Überwacher. Sie haben Leute zu beobachten, die in einem Würfelsystem gefangen und sämtlichen Gefahren ausgesetzt sind, die der Kubus so mit sich bringt. Die Überwachungstechniker haben zudem den Auftrag, die Gefangenen dahingehend zu manipulieren, dass diese sich an nichts mehr erinnern können, wenn sie im Würfel erwachen.

Eines Tages sieht einer der Techniker eine Frau, die ihm bekannt vorkommt und die er auf Anhieb sympathisch findet. Er zweifelt langsam an seiner Tätigkeit, da er, als er intensiver nachforscht, Ungereimtheiten findet, in Bezug auf die Vergangenheit der neuen Würfel-Bewohner. Er stellt sich die Frage, ob es rechtens ist, die Versuchskaninchen ihrem Schicksal zu überlassen, dass zwangsläufig im Tod endet.

Als er die Chance hat, setzt er sich von seinem Kollegen ab und fährt geradewegs in den Cube, um den anderen zu helfen. Er hat den Vorteil, dass er die Räume erkennen kann, in denen sich tödliche Fallen befinden. Doch bald bekommt die Chefetage Wind von seinem Vorhaben und leitet Maßnahmen ein, die den Abtrünnigen auslöschen sollen…

Kritik

Nachdem der zweite Teil von "Cube" nicht so überzeugen konnte wie das Original, mussten sich die Macher etwas einfallen lassen, um die Fangemeinde bei Laune zu halten. Eine weitere "Laberorgie" hätte sicherlich das Ende der Reihe bedeutet. Um so erfreulicher ist es, dass "Cube Zero" wieder da ansetzt, wo es der erste Teil einst tat. Nämlich mit neuen Innovationen, das Thema betreffend. Zwar konnten sich die Betrachter der ersten beiden Teile in etwa denken, was außerhalb des Würfelsystems vor sich geht, allerdings auch nur in etwa. Das Gezeigte, was alle sehen wollten, ist somit wirklich neu und weiß auch zu Beginn zu überzeugen.

Es ist wirklich interessant zu verfolgen, was in der "Denkzentrale" vor sich geht und wie die Mitarbeiter mit den verschiedensten Situationen umgehen. Analog dazu gibt es immer wieder Einblicke in den Würfel, die nicht selten zeigen, wie die unfreiwilligen Bewohner dahingerafft werden. Splatterszenen sind keine Seltenheit und so in Szene gesetzt, wie es sich Fans der Reihe wünschen.

Leider ist aber auch festzustellen, dass der Film das Tempo, dass er am Anfang aufnimmt, nicht halten kann. Je näher es dem Ende entgegengeht, desto unspannender wird die Angelegenheit. Mit Sicherheit haben die Macher vorgehabt, nicht zuviel zu erzählen, so dass sie sich noch Material für einen weiteren Teil zurückhalten können. Aber es ist schon schade, mit anzusehen, wie der Film im Schlussabschnitt absackt. Zwar gibt es einige Actionszenen, inklusive einer Verfolgungsjagd. Allerdings ist das aber im eigentlichen Sinn nicht das, was einen echten "Cube" ausgemacht.

Die Akteure spielen durchweg gut, so dass hier kein einziger Kritikpunkt festzustellen ist. Auch die Regie- und Kameraarbeit tragen einiges dazu bei, dass die Betrachter die gewisse Cube- Atmosphäre zu spüren bekommen. Nur bei der deutschen Synchronisation muss man hier und da einige Abstriche machen, da die Stimmen nicht immer 100%ig zu den Akteuren passen.

Alles in allem ist "Cube Zero" sicherlich besser als "Cube 2" aber, aufgrund des schwächeren Schlussabschnittes, nicht so gut wie das Original. Gucken kann man ihn aber allemal.

Bewertung

SplatterCube Zero
SpannungCube Zero
StoryCube Zero
EkelfaktorCube Zero
AtmosphäreCube Zero
GesamtCube Zero

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