Informationen
Drehland | USA |
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Drehjahr | 2007 |
Laufzeit | ca. 87 Minuten |
Regie | Stewart Raffill |
Darsteller | David Asavanond Joe Cummings Scott Hazell Michael Madsen u.a. |
Bild |
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Ton |
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Sprachen |
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Untertitel | Deutsch |
LC | 2 |
FSK | 16 |
Story
Thailand: Traumhafte Gegend. Krokodile: Alptraumhafte Reptilien. Thailand + Riesenkrokodile = Alptraumhafte Gegend. So in etwa muss es den Bewohnern dieses Eckchens durch den Kopf gegangen sein, als auf einmal eine Reihe von Menschen durch Krokodile getötet werden. Das größte Problem allerdings hat der Zoobesitzer Jack, bei dem kürzlich einige Krokodile verbotenerweise aus ihrem Gehege freigelassen wurden…
Kritik
Coole Idee, coole Spannung gibt’s auch. Endlich mal wieder ein Film, der fesseln kann und nicht langweilig wird. Die Auftritte des Krokodils sind offensichtlich, jedoch zittert man doch ein wenig, wie bei allen Filmen, in denen Menschen leichtsinnig und arrogant in Gewässern rumschwimmen, wie man es unter anderem aus gewissen Hai-Filmen kennt, in denen weiße Haie die Hauptrolle spielen. Eine fast hollywoodreife Intrige, mit einem ziemlich überraschenden Ende, gibt der Story dann den nötigen Rest, um den Zuschauer an den Fernseher zu ketten. Cool, cool, cool. Cool ist auch die Atmosphäre, denn spätestens seit Mister DiCaprio uns in „The Beach“ die schönsten Fleckchen Thailands zeigte, wissen auch wir, die nie dort waren, wie unbeschreiblich geil ein Urlaub dort sein muss. Mit der passenden Musik dabei, lassen wir uns schön berieseln und träumen eine Runde. Doch wie in dem grade erwähnten Film, in dem die friedlebenden Menschen von Haien bedroht werden, gibt es auch hier etwas, dass den Traumaufenthalt zerstört. Und genau das ist es, was den Film leicht bekömmlich macht und ein wenig die mittelmäßigen Schauspierleistungen in den Schatten stellt, denn: Atmosphäre + Spannung = Spaß, solang die Schauspieler kein totaler Reinfall sind, machen sie auch nichts kaputt. Die meisten Darsteller spielen einfach nur ihre Rolle, leblos und ohne viel Elan. Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht liegt das auch an den der deutschen Synchronisation, dass die Figuren so arg steif, unflexibel und charakterlich abgeflacht wirken. Und was macht man da? Man lauscht in die englische Tonspur. Und schwupps: Stimmuuuung. Besonders Michael Madsen („Sin City“, „Reservoir Dogs“) überzeugt als verbitterter Krokodiljäger mit Charakterraucherstimme. Das Krokodil wirkt gelegentlich auch steif, da nützt aber nicht mal die englische Tonspur, die macht den Pappkopf des Krokodils leider auch nicht furchteinflößender, aber wenigstens die Animationen sind interessant, zumindest für einen Fernsehfilm. Diese sind übrigens des Metier des durchaus erfahrenen Regisseurs Stewart Raffill, der hier im Großen und Ganzen einen guten Film in die Kameras gekriegt hat.
DVD
Kommen wir zum letzten Strich, der DVD an sich: Bild und Ton, das gefällt uns schon. Außerdem gibt es ziemlich viele Trailer (Neun an der Zahl, man hat also die Qual der Wahl), sowie den Originaltrailer des Films, macht insgesamt also Zehn.
Ähnlicher Film:
- Blood Monkey
- Deep Blue Sea
- Der weiße Hai
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