Informationen
OT:Buried Alive
ca. 89 Minuten
USA 1990
- Frank Darabont
- Tim Matheson
- Jennifer Jason Leigh
- William Atherton
- u.a.
Story
Joanna liebt ihren Mann schon lange nicht mehr so, wie sie es einst getan hat. Sie hat seit einiger Zeit einen Geliebten, ein Arzt der sie überredet ihren reichen Mann mit Hilfe eines Giftes umzubringen. Joanna verabreicht ihrem Mann Clint das Gift eines asiatischen Fisches und dieser stirbt daraufhin qualvoll unter den drängenden Worten seiner „noch“ Frau.
Die Leiche wird von Joannas Geliebten untersucht und es wird der plötzliche Herztod festgestellt. Die Witwe ordnet an, dass die Leiche nicht aufgebart, sondern direkt begraben werden soll. Dies geschieht natürlich auch und alles scheint so gelaufen zu sein wie das Liebespärchen es geplant hat.
Doch plötzlich erwacht Clint in seinem Grab, zwei Meter unter der Erde. Er bekommt eine Panikattacke, da er ja nicht weiß was los ist, er kann sich aber mit seiner letzten Kraft aus seinem Grab befreien. Nun macht er sich auf um zurück in sein Haus zu gehen. Dort bemerkt er was vorgefallen ist und das sein Nachfolger bereits bei seiner Frau wohnt. Clint besorgt sich eine Schrotflinte und will eigentlich schon drauflos schießen, da kommt ihm aber plötzlich eine viel bessere Idee …
Kritik
So richtig bekannt geworden ist „Buried alive“ leider nie, wenn er auch ein bisschen mehr Aufsehen verdient hätte. Es ist einer dieser Streifen, die man einlegt und dann im nu schon wieder vorbei sind und das nicht weil sie nur 30 Minuten dauern, nein, weil sie so kurzweilig sind. Allerdings bringt diese Kurzweiligkeit auch einen kleinen Nachteil mit sich. Irgendwie laufen die Schlüsselszenen recht schnell ab. Das ist schwer zu beschreiben doch ich denke das die Szene als der Scheintote aus seinem Grab flieht, viel zu kurz ist und auch die Schlussszene hätte man meiner Meinung nach etwas ausführlicher verfilmen können.
Atmosphärisch ist der Film sehr gelungen und spannungstechnisch gibt es rein gar nichts zu meckern, da der Film wirklich sehr spannend ist. Die schauspielerischen Leistungen sind wirklich sehr gut, vor allem der wiederauferstandene Protagonist macht seine Sache gut. Er zeigt einen kompletten Sinneswandel, denn er ist erst der nette Ehemann und gegen Ende ein Psychopath mit ( verständlicher ) Mordlust. Ich möchte gar nicht wissen wie das ist wenn man in einem Sarg, zwei Meter unter der Erde, gefangen ist aber ich denke das ich ähnlich handeln würde, falls ich rausgekommen wäre …
Jennifer Jason Leigh, die knapp drei Jahre später mit dem Film „Weiblich, ledig, jung sucht …“ ihren wohl größten Erfolg feierte, bleibt in dem Film recht blass. Die Rolle, die sie spielt, bietet allerdings auch nicht viel Freiraum um ihr Können zu zeigen.
Warum der Film mit einem FSK 18 versehen wurde weiß ich nicht. Gewaltszenen sind Mangelware, ich denke das die Ordnungshüter diesen Film so hoch eingestuft haben, da der Hauptdarsteller auf blutige Rache aus ist … ???
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